Serie: Selbständig machen ohne Kapital – Teil 1

Durch meine erfolgreiche Tätigkeit als Trainer und Blogger, habe ich einige wertvolle Erfahrungen im Aufbau von Geschäften – ohne viel Kapital – gemacht. Einige meiner grundlegenden Erkenntnisse werde ich heute weitergeben und hoffe, dass sie Ihnen auch etwas abgewinnen können. Der Beitrag ist so allgemein wie möglich und so konkret wie nötig gehalten. Dies soll sicherstellen, dass Sie meine Vorschläge nicht nur als Lösungen für besondere Spezialfälle sehen, sondern auf eigene Pläne übertragen können. Der Beitrag ist insbesondere an Leser gerichtet, die mit dem Gedanken spielen sich ebenfalls ein Geschäft aufzubauen, ohne ein nennenswertes Kapital investieren zu wollen.

1. Behalten Sie Ihren Job so lange wie möglich

Auch wenn es weh tut, behalten Sie Ihren Job so lange wie möglich.

99,9% meiner Umsätze entstehen durch Bestandskunden oder durch Weiterempfehlungen von zufriedenen Kunden. Vielen Freiberuflern, Trainern oder Handwerkern geht es ähnlich. Das bedeutet: Sie brauchen so früh wie möglich ein ausgezeichnetes Netzwerk und einen stabilen Kundenstamm, wenn Sie Erfolg haben wollen. Laufkundschaft funktioniert nur noch in wenigen Branchen.

Ein Netzwerk entsteht jedoch nicht über Nacht, sondern durch jahrelange Aufbauarbeit und intensive Pflege. Wenn Sie bisher als Ingenieur arbeiten und auf einmal eine Marketingagentur betreiben möchten, dann wird ihr aktuelles Netzwerk zum Großteil wertlos (finanziell gesehen). Die Zusammensetzung passt oft nicht mehr zum neuen Geschäftsmodell. Sie müssen einen anderen Bekanntenkreis aufbauen, in dem sich mehr Unternehmer oder Marketing-Experten tummeln, die Ihnen Aufträge zukommen lassen oder die mit Ihnen an Projekten zusammenarbeiten.

Ein anderer Vorteil des Wartens: Sie können Ihr neues Geschäft ausgiebig testen und sehen ob es Ihnen gefällt. Zudem sichert Ihnen der aktuelle Job ein laufendes Einkommen, bezahlt Ihre Krankenversicherung und Ihre sonstigen Rechnungen. Auch wenn Sie dadurch eine Weile deutlich mehr arbeiten müssen – springen Sie erst ab, wenn sichergestellt ist, dass Ihre Unternehmung Sie und Ihre Familie ernähren kann – nachhaltig!

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
http://www.youtube.com/watch?v=333xtJSSMOU&feature=youtu.be

2. Versuchen Sie standortunabhängig zu bleiben

Stellen Sie sich vor, Sie betreiben einen kleinen Lebensmittelladen und irgendwann macht ein top-moderner Supermarkt auf – direkt neben Ihnen oder nur ein paar Straßen weiter. Ihre Existenz wird am Ende sein.

Vermeiden Sie dieses grundlegende Existenzrisiko, denn ein Standort macht immer abhängig. Versuchen Sie ein Geschäft aufzubauen, bei dem Sie Leistungen direkt beim Kunden vor Ort oder über das Internet erbringen können und machen Sie sich von Laufkundschaft unabhängig. Heutzutage bieten sich hierfür mehr als genug Chancen.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
http://www.youtube.com/watch?v=CWDsfDbaDp8

3. Vermeiden Sie unnötige Fixkosten und Investitionen

Wenn Sie zum Beispiel Computer reparieren wollen, dann richten Sie keine Werkstatt ein. Gehen Sie lieber zu den Kunden ins Haus und reparieren Sie dort deren Geräte. Fixkosten sind wie ein Klotz am Bein und können Sie sogar ruinieren. Fixkosten sind Kosten, die sie nicht kurzfristig beseitigen können. Wenn Sie einen Raum langfristig anmieten und es kommt eine Umsatzflaute, dann werden Sie diesem Geld bitterlich nachweinen müssen und können nichts dagegen tun.

Vermeiden Sie zudem unnötige Investitionen. Mieten Sie zum Beispiel lieber kurzfristig ein teueres Spezialwerkzeug, anstatt eines für tausende von Euros zu kaufen. Dadurch machen Sie vielleicht weniger Gewinn aber das Risiko auf dem Gerät sitzen zu bleiben ist nicht so hoch. Zudem bleiben Sie unabhängig von Banken und Finanzinstituten, weil Sie keinen Bedarf an Krediten haben. Investieren Sie im Laufe der Zeit immer erst, wenn Ihr Einkommen mehr als stabil genug dafür ist.

Hier geht es zu Teil 2 der Serie

Sollte man bei Mitarbeiterbefragungen die Wahrheit sagen?

Von den Bekannten, mit denen ich über das Thema Mitarbeiterbefragung gesprochen habe, haben alle gesagt, dass es besser ist zu lügen. Bei denen, die auf diesem Wege versucht haben eine Änderung des schlechten Betriebsklimas herbeizuführen wurde es nur schlimmer dadurch.

Der Pöbel hat grundsätzlich nichts zu melden

Bei einem Bekannten war es so, dass der Abteilungsleiter von allen Mitarbeitern eine schlechte Beurteilung in der anonymen Umfrage erhalten hat. Die Konsequenz war, dass den Mitgliedern der Abteilung ein Maulkorb verpasst wurde. Niemand durfte auch nur ein Wort darüber sagen, wie schlecht der Chef abgeschnitten hat, damit sich das in der Firma nicht herumspricht.

Danach haben die Mitarbeiter einen Anschiss bekommen und die Anweisung die offensichtlichen „Probleme“ des Teams intern zu lösen. Mal ein Team-Event organisieren usw. Denn eins ist klar: wenn alle den Chef schlecht beurteilen, dann muss das daran liegen, dass sie selber unfähig sind, den Herausforderungen der Arbeit gerecht zu werden.

Außerdem ist es so, dass eine schlechte Beurteilung eines Abteilungsleiters auch ein Angriff auf die darüberliegenden Chefetagen ist, denn diese haben ihn schließlich befördert. Das lässt keiner gerne auf sich sitzen.

Und als letztes: das Proletariat muss sich einfach daran gewöhnen, dass sie bei Personalfragen keinerlei Mitspracherecht besitzen.

Das Bauernopfer

Bei anderen Bekannten lief es so: Es gab eine Auswertung auf Bereichsebene und da kam etwas Schlechtes heraus. Jeder in der Firma wusste, an welcher Person das lag. Die Führungsetagen wollten aber nichts davon wissen, daher haben sie einfach jemand anderen strafversetzt und als Bauernopfer genutzt. Damit sollten die Mitarbeiter kapieren, dass sie mit einem schlechten Urteil nur dafür sorgen, dass die falschen Leute leiden müssen. Kaum jemand wird sich jetzt noch trauen ein ehrliches Urteil abzugeben, auch wenn die Umfragen anonym sind.

Kaum jemand erträgt Kritik – egal was er vorher sagt

Wie oft habe ich schon gehört, dass Leute sagen: „Ich brauche keine Ja-Sager um mich herum.“ Dennoch reagieren sie wie kleine Kinder, wenn man ein kritisches Wort anbringt. Die gleiche Erfahrung hat ein Freund gemacht, als ein externer Berater ins Team geholt wurde, um dort anonym die Probleme zu lösen. Alles, was da zur Sprache kam konnte zurückverfolgt werden, denn die Betroffenen wussten genau wer gemeint ist und wer es gesagt haben muss. Danach wurden das Klima und die gegenseitigen Vorwürfe noch viel schlimmer, denn Kritik ertragen nun mal die wenigsten Menschen.

Fazit

Nach meinen bisherigen Erfahrungen würde ich bei einer Mitarbeiterbefragung niemals ehrlich antworten, selbst wenn sie anonym durchgeführt wird.

Die Arroganz der Mächtigen ist oft viel größer als ihr Wille den Mitmenschen ein angenehmes Leben und Arbeiten zu ermöglichen. Für sie zählt nur ihr Ergebnis und wenn es auf den gebrochenen Knochen der Mitarbeiter erwirtschaftet wird, dann ist es halt so.

Aber wer weiß, vielleicht gibt es auch andere Erfahrungen?

Haben Sie andere, positive Erlebnisse gemacht mit Mitarbeiterumfragen?

 

“Gangam Style” bringt 8 Millionen Dollar auf Youtube

Zahlreiche Medien berichten über den Erfolg des Rappers Psy auf Youtube. Das Video hat als erstes überhaupt die Marke von 1 Milliarde Besuchern geknackt und dadurch 8 Millionen Dollar an Werbeeinnahmen generiert. Bei Videos mit hohen Besucherzahlen beteiligt Google die Rechteinhaber am Gewinn, so dass sich Psy doppelt freuen darf.

Youtube hat einen unbekannten Sänger aus dem fernen Südkorea nicht nur auf einen Schlag weltweit bekannt und reich gemacht, sondern jetzt verdient er sich mit dem Video zusätzlich noch eine goldene Nase. All diese Aussagen gelten natürlich nicht für Deutschland. Bei uns hat er wahrscheinlich nichts verdient, denn hier kann man das Video nicht auf legalem Weg aufrufen – aufgrund des Streites von Youtube mit der GEMA.

Was Psy da geleistet hat sollte meiner Meinung nach eine Lehre für all die anderen Bands sein, die sich gegen die “Kostenloskultur” im Web sträuben. Man kann nunmal nicht beides haben: Youtube nutzen um den eigenen Bekanntheitsgrad massiv zu erhöhen aber den Leuten nichts geben wollen.

Künstler sollten vielleich ihr Geschäftsmodell überdenken

Wer ein richtig gutes Video macht und viele Besucher generiert, der darf sich über Extrazahlungen durch Werbeeinnahmen freuen – das ist der Deal. Wer keine Besucher generiert, der hat eh keine Fans und der braucht sich dann auch nicht über entgangene Verkäufe zu beschweren. Wenn die Leute nicht einmal auf kostenlose Videos klicken, dann könnten die fehlenden Einnahmen auch an der Qualität der “Ware” liegen.

Meine Investmentstrategie

Bevor es mit den Transaktionen losgeht, noch ein kurzes Wort zu meiner grundlegenden Strategie. Basis meines Handelns ist das Verfolgen von Trends und der Versuch dabei so viele Dividenden wie möglich abzugreifen – Verluste werden begrenzt so gut es geht, Kursgewinnen soll so lange wie möglich freier Lauf gelassen werden.

1. Das Verfolgen von Trends

Früher habe ich viel Zeit vergeudet mit dem Lesen von Nachrichten. Was habe ich nicht alles versucht aus den Meldungen Erkenntnisse zu ziehen, wie sich der Markt in Zukunft entwickeln wird und ich bin trotzdem so oft baden gegangen. Das war blöd von mir. Was bringen all die tollen Nachrichten der ganzen Schlaumeier, wenn die Börse sich dann doch ganz anders verhält? Daher ist eine meiner Grundregeln:

Die Börse hat immer recht! Und sie schert sich einen Dreck um die Analysten.

Ich habe aufgehört Nachrichten zu lesen. Stattdessen sehe ich mir nur den Verlauf der letzen 7-10 Tage eines Papiers an. Sehe ich dort eine nahezu lineare Bewegung nach oben oder unten, dann versuche ich auf diesen Trend aufzuspringen und ihm so lange wie möglich zu folgen. Es ist vielleicht nicht die innovativste Idee, aber ich halte es für besser als das Deuten von Prognosen.

Vor ein paar Jahren hieß es zum Beispiel: kauft Solarwerte (Solon, Solarworld etc.), das ist ein Zukunftsmarkt! Heute sind viele dieser Firmen pleite. Prognosen sind gar nichts wert!

2. Dividenden abkassieren

Viele Aktien oder Fonds zahlen nur einmal pro Jahr ihre Dividenden. Manche Firmen tun dies quartalsweise aber mir sind erstere lieber. Um eine Dividende zu erhalten muss man solche Papiere nur ein paar Tage oder Wochen um den “Ex-Tag” herum halten, dennoch erhält man eine Beteiligung am Gewinn des ganzen Jahres. Daher ist es mein Ziel nicht nur Aktien oder Fonds / ETFs mit gutem Kursverlauf zu erwischen, sondern ich versuche auch noch die Dividende mit zu kassieren.

Bei den meisten Aktien sinkt zwar der Kurs um beispielsweise 2%, sobald die Dividende von 2% ausgezahlt wird, aber oft passt sich ein paar Tage/Wochen später die Kurve wieder der Trendlinie an, so als ob der Kurseinbruch nie da gewesen wäre.

3. Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen

An diesem Punkt scheitern viele Kleinanleger. Eine Aktie macht Miese aber viele behalten sie dennoch, weil sie hoffen, dass sie wieder steigt. Das ist oft fatal, denn die Verluste werden immer größer und bis sich der Kurs wieder erholt können Jahre vergehen.

Aus diesem Grund gehe ich anders vor. Ich kaufe Pakete von verschiedenen Aktien und setze bei allen Paketen ein automatisches Verkaufslimit bei einem maximalen Minus von ca. 2-5%. Dieses Schutzlimit nennt man: “Stopp-Loss-Kurs”. Hier muss man emotional gesehen eiskalt sein und darf nicht in Versuchung kommen Verluste auszusitzen.

Während nun vielleicht die Hälfte meiner Investments durch das Limit mit einem kleinen Verlust von ca. 3% verkauft werden, hoffe ich darauf, dass manche Papiere besser laufen, so dass das Depot in Summe im Plus sein wird.

Bei den Papieren, die sich positiv entwickeln, kann man die Gewinne laufen lassen. Erreichen sie ein Plus von 2-5%, dann hebe ich das Schutz Limit nach oben, so dass diese Gewinne für immer sicher sind. Wenn sich die gute Entwicklung fortsetzt, dann umso besser und ich ziehe immer wieder das Stopp-Loss-Limit nach.

Ein paar Gedanken für unterwegs

Ich möchte den großen Vorteil noch mal kurz zusammenfassen: Sie können Verluste mit Schutzlimits ganz exakt begrenzen, während Gewinnen rein theoretisch keine Barrieren gesetzt sind. Eine solche Möglichkeit bietet kein Casino der Welt.

Viele Menschen geben in der Kneipe oder im Nobelmarkenladen hunderte bis tausende von Euros im Jahr aus. Obwohl dieses Geld ganz sicher weg ist und keine Rendite bringen wird, ist es ihnen nicht zu schade dafür. Aber mal 1000 Euro pro Jahr für Spekulationen zu riskieren, die einem ein besseres Leben ermöglichen könnten, da heulen alle nur rum, weil sie Angst haben, sie könnten auch nur einen einzigen Cent verlieren.

Manche Leute verdienen genau das Leben, das sie leben…

Pressemitteilung des DIZR

Aufgrund meiner positiven Berichterstattung über das IFRS-Basic-Accountant-Zertifikat, ist das DIZR an mich herangetreten und hat mich gefragt, ob ich eine ihrer Pressemeldungen veröffentlichen kann. Da ich selber sehr von dieser Prüfung profitiert habe, ist es mir eine große Freude mich zu ravanchieren.

Pressemitteilung des DIZR

Zertifizierung zum Compliance Officer und Chief Compliance Officer

Ab 2013 wird das Deutsche Institut zur Zertifizierung im Rechnungswesen (DIZR e.V.) die Zertifizierungen zum Certified Compliance Officer (Certi-fied CO) und zum Certified Chief Compliance Officer (Certified CCO) bundesweit und in Österreich durchführen.

Der DIZR e.V., gegründet 2005, ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe macht, Fortbildungsveranstaltungen und Prüfungen auf den Gebieten Certified IFRS Accountant und English for Accountants zu fördern. Die Zertifizierungsprüfungen finden mit Unterstützung des Zertifi-zierungsbeirats statt, der seit Gründung in 2005 aus hochkarätigen Ex-perten besteht. Nach intensiven Vorbereitungen wird der DIZR e.V. in 2013 einmal und ab 2014 zweimal im Jahr die Zertifizierung zum Certified Compliance Officer und Certified Chief Compliance Officer anbieten.

Vorstandsvorsitzender des DIZR e.V. ist Prof. Dr. Volker Peemöller, emeri-tierter Professor für Betriebswirtschaftslehre der Universität Erlangen-Nürnberg. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind die Bereiche Unterneh-mensbewertung, Internationale Rechnungslegung, Interne Revision, Controlling und Bilanzanalyse.

Aktuell hat er einen Lehrauftrag “Wertemanagement und Compliance” am Internationalen Hochschulinstitut (IHI) Zittau.

Weitere Informationen zum DIZR e.V. und zu den angebotenen Zertifizierungen finden Sie auf der Internetseite http://www.dizr.de

 

Haftungsauschluss

Für den Inhalt der obigen Pressemitteilung ist das DIZR verantwortlich. Alle im Text enthaltenen Angaben gelten ohne meine Gewähr.

Geld verdienen im Internet – der Friedhof der Webprojekte

Als ich im Jahr 2009 anfing mich mit Weboptimierung zu beschäftigen, wollte ich nur dafür sorgen, dass ich mit meinen Speed-Reading-Seiten gut platziert bin. Daher habe ich angefangen die Seiten von Leuten zu beobachten, die über “SEO-Optimierung” und “Geld verdienen im Internet” schrieben. Angeregt durch diese Autoren, kam bei mir der Wunsch dazu selber mit meinen Seiten Geld zu verdienen.

Mittlerweile habe ich einen ungefähren Überblick darüber, wie viel Geld man mit einem kleinen Blog, einer Seite mit relevantem Content und ein paar dazugehörigen You-Tube Videos machen kann: WENIG.

Außer einem netten, kleinen Nebenverdienst, wirft eine Seite mit ca. 5.500  Seitenaufrufen (von ca. 1.600 Besuchern) kaum mehr ab als einen einstelligen Betrag pro Monat – zumindest bei mir. Mit viel mehr hatte ich auch nicht gerechnet und ich freue mich, dass ich mit dem Geld die Kosten für Hosting und Domain komplett abdecken kann.

Bei mir generiert jedoch die Webseite Kunden, die meine Kurse buchen. Damit verdiene ich meine Brötchen. Wer aber nur von den Besuchern leben will, der hat schlechte Karten, denn ohne ein nennenswertes “Hauptprodukt”, das in der Lage ist einen guten Umsatz zu erzeugen, fallen kaum Einnahmen an.

Die Zahlen werden hochgelogen

Ich war natürlich neugierig, wie es den Leuten geht, die angeblich davon leben und habe mir die Projekte mal wieder angesehen, die ich vor ca. 2-3 Jahren angefangen habe zu beobachten: viele davon sind tot.

Ich möchte jetzt niemandem zu nahe treten und habe auch keine Lust auf Cybermobbing. Daher verrate ich jetzt nicht, wessen Seiten ich beobachtet habe und welche ich als tot erachte. Ich sage nur, dass all die “Checker”, die früher reißende Artikel darüber geschrieben haben, wie man im Web ganz leicht Berge von Geld verdient –  in Wirklichkeit gar keins verdienen, denn sie haben ihre Projekte “auslaufen” lassen.

Wie beim Pyramidenspiel

Da ich jedoch ständig neue Seiten finde über “SEO- und Online-Geldverdienen”, scheint es mir so zu sein als wäre das ganze ein Pyramidenspiel:

Jemand findet eine schön gemachte Seite, wo einer behauptet, dass er damit Geld verdient. Diese ahmt er gleich nach und kopiert deren Inhalte oder deren Konzept . Er lässt das Projekt ein paar Jahre oder Monate laufen und merkt, dass kaum Geld rüberkommt. Daher lässt er es wieder ruhen. Dann kommt eine neue Generation von Leuten, die auch Geld verdienen möchten und klauen die Inhalte von den Seiten, die sie vorher bei den anderen geklaut haben und so entstehen immer wieder neue Seiten, auf denen man alten Wein aus neuen Schläuchen beziehen kann.

Mir ist nämlich aufgefallen, dass die neueren Projekte gar nichts Neues zu erzählen haben, sondern nur den Schrott wiederkauen, den ich schon vor Jahren auf anderen Seiten gelesen habe. Und so geht das Spiel immer weiter.

Nur Profis verdienen Geld im Web

Ich sage nur: verschwendet eure Zeit nicht mit solchen Aktivitäten. Geld im Web zu verdienen ist Profis vorbehalten, die dort massig Zeit investieren können. Oder den Leuten, die ausnahmsweise mal eine sehr kreative und neuartige Idee haben. Alle anderen werden nur Centbeträge auf dem Konto sehen.

Ist Sparen beim Tanken sinnvoll?

Es gibt eine Tankstelle bei der Einfahrt in Nürnberg-Nord, da kostet das Benzin ein paar Cent weniger als bei den großen Anbietern. Die Schlange ist jedes Mal so riesig, dass der ganze Verkehr zum erliegen kommt. Die Leute machen Umwege und stehen ewig lange an, nur damit sie einen lächerlichen Betrag einsparen. Ich habe mal nachgerechnet und gemerkt, dass das die pure Zeitverschwendung ist.

Wie viel spart man wirklich?

Nehmen wir mal an, das Benzin kostet 3 Cent weniger als bei den “bösen Großen” – viel mehr ist es normalerweise nicht. Tankt man 50 Liter, dann spart man sich dadurch ganze 1,50 Euro pro Tankfüllung. Macht man das ca. 20-30 mal im Jahr, dann sind das 30-45 Euro – allerdings auch einige Stunden Mehraufwand durch das Warten und den Umweg.

Fazit

Wenn der günstige Anbieter nicht gerade auf dem Weg liegt, dann sehe ich das “preisbewusste” Tanken nicht gerade als einen sonderlich sinnvollen Weg, um ernsthafte Summen Geld zu sparen.

Wegen so einem Nonsense machen so viele Leute einen riesen Aufriss, anstatt mal darüber nachzudenken sich einen besser bezahlten Job zu besorgen. Wer den erforderlichen Zeitaufwand stattdessen in Bewerbungen, Fortbildung, Überstunden oder einen Nebenjob investieren würde, der wäre besser dran als mit der Ersparnis von 30-45 Euro pro Jahr.

Billiges Tanken unter zeitlichem Mehraufwand macht nur dann einen Sinn, wenn ich der gleichen Zeit kein Einkommen erzielen kann. Bei einer Hausfrau / Hausmann ohne Gehalt oder bei Arbeitslosigkeit – ok, da lohnt es sich, denn da ist es egal, ob man 10 Minuten braucht oder 30 Minuten.