Frauen profitieren weniger von Jobwechsel

Laut einer kürzlich erschienenen Studie, profitieren bei einem Jobwechsel die Männer mehr als die Frauen – bezüglich der Höhe des Gehalts. Während bei den Herren 61% der Jobwechsler mehr verdienen, sind es bei den Frauen nur 50%. Begründet wird dies damit, dass Frauen die Work-Life-Balance wichtiger ist als die finanziellen Aspekte. Sehen Sie dazu auch die Artikel in der Zeit oder in der WIWO.

Dazu fällt mir ein Erlebnis eines Freundes ein. Dieser war unzufrieden mit seinem Arbeitgeber und hatte angefangen Bewerbungen zu schicken. Während dieser Zeit unterhielt er sich mit einer Kollegin, die das Gleiche vor hatte. Auf die Frage, ob sie in den Bewerbungen mehr Gehalt fordere als ihr aktuelles kam diese Antwort: “Nein, Geld ist mir nicht so wichtig, sondern Hauptsache das Klima passt und die Arbeit ist interessant.”

Auffällig ist, dass auch ich solche und ähnliche Äußerungen fast immer nur von den Frauen aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis höre. Dass es dann zu eklatanten Gehaltsunterschieden zwischen den Geschlechtern kommt, trotz gleicher Qualifikation, wundert mich nicht. Ich will damit nicht sagen, dass Frauen selber Schuld sind daran, dass sie häufig weniger verdienen, denn dazu habe ich zu oft miterlebt, dass Frauen allein aufgrund der Tatsache dass sie Frauen sind abgezockt werden.

Aber für diese spezielle Situation – bei einer solchen Verteilung von Prioritäten – da kommt es leider gehäuft zu den Fällen, wo man auch als Frau eigentlich locker mehr Geld hätte verlangen können, es aber nicht bekommt, weil man es gar nicht erst versucht.

Die richtigen Prioritäten

Es ist ein Irrtum, dass man für mehr Geld mehr arbeiten muss. Ich habe es selbst oft erlebt – man kann sowohl mehr verdienen, als auch eine bessere Work-Life-Balance erlangen, wenn man sich für den richtigen Job bei der richtigen Firma entscheidet. Daher stehen folgende Prioritäten für mich fest:

Schicken Sie niemals eine Bewerbung, in der Sie sich nicht eine gravierende Gehaltserhöhung mit einkalkulieren.

Priorität hat immer das Geld und die Perspektive, denn diese Größen sind normalerweise stabil. Faktoren wie Spass an der Arbeit und das “richtige” Umfeld und die Chance auf eine gute Work-Life Balance sind so flüchtig, wie eine Feder im Wind. Bei der kleinsten Veränderung der Umstände ist dieser Vorteil wieder aufgehoben und Sie stehen dumm da und haben ein geringes Gehalt.

Scheuen Sie sich als Frau nicht Ihre wachsende Berufserfahrung in Geld umzuwandeln und gleichzeitig ein besseres Leben haben zu wollen. Schicken Sie einfach mal auf gut Glück Bewerbungen mit abstrus hohen Gehaltsforderungen durch die Welt. Wer weiß, vielleicht beißt ja jemand an? Ich kenne persönlich leider nur eine Frau, die genau das gemacht hat und ich wünschte es währen mehr. Ergebnis:

50%!!! mehr Kohle – bessere Arbeitsbedingungen 🙂

Neueröffnung der Stadtbibliothek Nürnberg

Nach jahrelangem Umbau wird die Stadtbibliothek Nürnberg nun endlich wiedereröffnet – am 25. Oktober 2012.

Um das zu feiern, hat sich die Stadt richtig was einfallen lassen und bietet zahlreiche interessante Veranstaltungen an, die sich alle um das Thema: Bücher, Lesen, Bildung usw. drehen. Es gibt qualitativ sehr hochwertige Vorträge und Workshops, etliche Führungen, einen Poetry Slam und, und, und…

Als langjähriger Trainer des Bildungszentrums und führenden Anbieter in Nürnberg, wird mir eine besondere Ehre dadurch zuteil, dass auch ich von der Stadt Nürnberg eingeladen wurde, um Workshops zum Thema “Speed-Reading” durchzuführen.

Diese finden zu folgenden Terminen statt:

Speed-Reading in der Stadtbibiothek Nürnberg

Samstag, 27. Oktober 2012

13.00 Uhr / Ort: Lernwelt -Eintritt frei

15.00 Uhr / Ort: Lernwelt -Eintritt frei

17.00 Uhr / Ort: Lernwelt -Eintritt frei

Nutzen Sie die Gelegenheit und gewinnen Sie einen ersten Eindruck zum Thema Speed-Reading. Sie erfahren, wie Sie schneller lesen und gleichzeitig mehr verstehen können.

Weitere Aktivitäten und Links

Hier finden Sie weitere Informationen zu allen Veranstaltungen und zur Stadtbibliothek Nürnberg.

Webseite der Stadtbibliothek

Programm zur Neueröffnung

 

Schnell zu mehr Ausdauer mit TABATA-Intevallen

Ich habe beim Joggen Tabata-Intevalle angewendet und binnen kurzer Zeit eine beträchtliche Verbesserung meiner Ausdauer erlebt.

Als ich für meinen guten Freund Josef dessen E-Book “Waschbrett am Schreibtisch – Abnehmen für Berufstätige” lektoriert habe, da bin ich zum ersten Mal auf die Methode der Tabata-Intervalle gestoßen.

Bei diesen geht es grob gesagt darum, dass man anstatt stundenlange Ausdauerübungen zu machen, lieber auf kurze, intensive Intervalle setzt. Der Effekt ist der Gleiche, die Dauer des Trainings reduziert sich jedoch auf einen Bruchteil. Da ich neben dem Beruf wenig Zeit habe, kommt so eine Methode genau wie gerufen.

Mehr Ausdauer beim Basketball

In den Sommerferien (2012) habe ich diese Trainingsmethode ausprobiert. Ich bin über einen Zeitraum von 3 Wochen ca. 2-3 mal pro Woche in den Nürnberger Stadtpark zum Joggen gegangen. Nach kurzem Aufwärmen sprintete ich immer 20 Sekunden, lief dann im lockeren Tempo 10 Sekunden und dann wieder 20 Sekunden Sprint – immer so im Wechsel. Nach 30 Minuten war das Training beendet.

Am ersten Tag dachte ich, dass meine Lunge implodiert aber schon beim zweiten Mal ging es relativ locker von der Hand. Also keine Sorge, es kann nur besser werden 🙂

Danach war ich 2 Wochen faul, 2 Wochen musste ich wegen einer Verletzung beim Sport aussetzen. Als ich dann am 24. September 2012 wieder beim Basketball erschien, wusste ich noch nicht, was mich erwartet. In dem letzten Monaten hatte sich mein eh schon überhöhtes Gewicht weiter gesteigert und ich dachte zudem, dass 4 Wochen Trainingspause den positiven Effekt wohl aufgezehrt hätten – nix da.

Obwohl ich schwerer bin als vor den Ferien und eine Weile nicht mehr trainiert hatte, konnte ich beim Spielen viel besser mithalten. Der Effekt ist also erhalten geblieben, obwohl ich relativ gesehen nur minimal trainiert hatte – so gefällt mir das.

Langes Ausdauertraining bringt es nicht

Bisher habe ich es mit langen, relativ langsamen Joggingausflügen probiert –  teilweise über 60 Minuten oder länger. Das Resultat war, dass ich oft Schmerzen in den Gelenken hatte und beim Basketball hechelte ich trotzdem den anderen hinterher. Zudem musste ich mich immer zwingen es zu tun und das kann es im Endeffekt auch nicht sein.

Als begeisterter Anhänger des Pareto-Prinzips (auch: 80/20-Regel) setze ich ab nun auf Tabata-Intervalle. Freizeit ist ein seltener Luxus in meinem Leben, und wenn ich die Möglichkeit habe in weniger Zeit mehr zu erreichen, dann können mir alle anderen Trainingspläne vorerst gestohlen bleiben.

Weiterführende Links

Hier noch ein paar gute Links, die ich zum Thema gefunden habe. Die Seiten enthalten zum Teil auch sehr gute Trainingspläne.

http://www.paradisi.de/Fitness_und_Sport/Bodystyling/Intervalltraining/Artikel/8037.php

http://www.laufportal.info/lauftraining-tabata-intervalle.html

http://torsten-fleischer.de/blog/bewegung/show/tabata-intervall-training-8x20sec-and-10sec-pause

Buch zum Artikel

Josef Stohwasser hat in seinem Buch „Abnehmen für Berufstätige“ sein Trainingsprogramm im Wesentlichen auf diesen Erkenntnissen aufgebaut. Man merkt, dass er kein hauptberuflicher Autor ist. Schöne Formulierungen und leeres Gelaber überlässt er anderen. Sein Buch ist Pareto-Prinzip pur: Auf wenigen Seiten – viel Inhalt.

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MUSOPEN – klassische Musik kostenlos und lizenzfrei

Liebhaber der klassischen Musik können sich freuen. Das Portal MUSOPEN bietet viele Musikstücke als kostenlosen und lizenzfreien Download an.

Auch wenn klassische Musik aufgrund ihres „hohen Alters“ oft nicht mehr der Schutzfrist des Urheberrechts unterliegt (aktuell 70 Jahre), ist sie dennoch nicht umsonst zu haben. Wenn ein Orchester etwas von Mozart aufnimmt, dann liegt das Urheberrecht für diese Session bei den Musikern und das Verwertungsrecht bei der Firma, die diese vertreibt.

Will jemand klassische Musik kommerziell verwenden, dann muss er sich ein Stück zunächst selber einspielen, um über die Rechte zu verfügen und es beliebig nutzen zu können. Diese Zeiten sind nun vorbei.

Besonders interessant ist diese Option für die Macher von Filmen, Youtube-Videos, Werbeclips, Theaterstücken und ähnlichem. Sie können die Titel ohne Gebühren bei MUSOPEN herunterladen und zum Beispiel als Hintergrundmusik verwenden.

Noten sind auch erhältlich

Gleiches gilt für die Noten eines Musikstücks. Wer ein Lied selber nachspielen möchte, der braucht dazu die Noten. Diese gibt es oft nur teuer von bestimmten Verlagen und das freie Kopieren ist nicht möglich. Hier können sich daher insbesondere Musiker und Musikschüler freuen.

Hier geht es zu Musopen:

http://musopen.org/

 

Alle rechtlichen Angaben sind ohne Gewähr.

Gesellschaftliche Ignoranz

Bedingt durch meine Arbeit, verbringe ich die meiste Zeit mit Menschen, die einen relativ hohen Bildungsgrad besitzen. In meinem Freundeskreis haben viele studiert bzw. kommen aus Schichten, von denen man sagen kann, dass es ihnen finanziell gut geht.

Ich habe das nicht mit Absicht so arrangiert, weil ich mich für etwas Besseres halte, sondern dieser Prozess läuft automatisch ab. Zahlreiche Freunde kenne ich vom Studium, die anderen aus der Arbeit. Wenn ich neue Leute kennenlerne, dann bleiben meistens die hängen, mit denen ich mich gut unterhalten kann. Meist sind das jedoch jene, die bildungstechnisch ungefähr auf meiner Ebene rangieren, so dass eine unbeabsichtigte Selektion stattfindet.

Ich sehe das auch bei anderen – jeden Tag und überall. Die Reinigungskräfte in den Firmen machen mit den anderen Reinigungskräften Pause und vermischen sich nicht mit den Ingenieuren, Betriebswirten, geschweige denn den Managern. Die oberen Führungskräfte essen mit den anderen, hohen Führungskräften. Ganz allgemein gesehen treffen sich die Reichen mit anderen Reichen und die Hartz IV-Gemeinde bleibt vermutlich auch die meiste Zeit unter sich.

Was ist die Konsequenz?

Die Gesellschaft parzelliert sich selbst in Klassen und die eine Schicht hat absolut keine Ahnung was die andere treibt und damit auch kein Verständnis für deren Probleme. So kommen dann Gedankengänge zustande wie dieser – den man Marie Antoinette zuschreibt:

“Wenn das Volk kein Brot hat, dann soll es doch Kuchen essen.”

Mehr Verständnis für die „anderen“ Entwickeln

Wenn ich mir so anhöre, was die Politik daraus macht, dann sehe ich die Konsequenzen noch deutlicher:

Die linken Parteien sehen sich als die Vertreter der “ehrlichen Arbeiter” und tun so, als wäre finanzieller Erfolg ein Verbrechen. Sie fordern mehr Steuern für die bösen Reichen, da sie alle nur Ausbeuter sind. Ich bin zwar kein Millionär aber das Geld, welches ich habe, das habe ich mir verdient, ohne dafür jemanden übers Ohr zu hauen. Daher sind solche Aussagen für mich der Ausdruck ihrer Neidkultur.

Auf der anderen Seite tun liberale Parteien gerne so, als gäbe es nur brave Unternehmer, die alle nur das Wohl der Gemeinschaft im Kopf haben. Die Armen sind nur arm, weil sie zu faul waren aus ihrem Leben etwas sinnvolles zu machen. Auch das ist eine krasse Vereinfachung der Realität, denn manche Menschen sind intellektuell gar nicht in der Lage einen hoch qualifizierten Beruf auszuüben und sich damit finanziellen Wohlstand aufzubauen.

Das Resultat ist, dass damit nur Vorurteile bestärkt und der Hass und Neid verstärkt wird. In Wirklichkeit ist es so, dass wir eine Gemeinschaft sind, in der es Menschen mit unterschiedlicher Intelligenz und Begabung gibt. Sowohl unter den Reichen, als auch unter den Armen gibt es welche, die auf Kosten anderer leben wollen und es gibt auch die, denen das Gemeinwohl am Herzen liegt.

Fazit

Es würde jedem gut tun, wenn wir alle gelegentlich mal über den Tellerrand hinausschauen und sehen, was die andere Seite so treibt. Das würde sicherlich einige Gräben innerhalb der Gesellschaft etwas glätten.

Erfahrungsbericht: Interhyp Nürnberg

Für die Finanzierung meiner Immobilie habe ich mich an die “Interhyp” in Nürnberg gewandt. Ich habe gute Erfahrungen gemacht und kann diesen Anbieter daher weiterempfehlen.

Was ist „Interhyp“?

Die „Interhyp“ ist ein Dienstleistungsunternehmen, welches Finanzierungen für den Kauf von Immobilien vermittelt. Der Kunde zahlt dafür keine Gebühren, sondern die Bank übernimmt die Provision.

Interhyp spart Ihnen Zeit

Wer einen Kredit braucht, der geht in der Regel zuerst zur eigenen Hausbank. Wer die Angebote mehrerer Banken vergleichen möchte, der muss zu vielen Banken gehen. Bei jedem Besuch muss man die kompletten Unterlagen mitbringen, dieselben, nervigen Fragen beantworten und immer wieder die Einkommensübersicht komplett neu ausfüllen. All das kostet sehr viel Zeit und Nerven – so dass ich mir diese Last ersparen wollte.

Bei der „Interhyp“ war das anders. Dort musste ich nur einmal hin, gab einmal die Unterlagen ab und die Mitarbeiter suchten dann mit meinen Daten nach passenden Banken. Die ersten Angebote kamen schon am gleichen Tag per Mail zugeschickt und ich musste nie wieder in der Filiale vorbeigehen. Es geht also wirklich schnell und hat mir natürlich viel Zeit gespart, da die Berater scheinbar schon die Banken der Region mit den günstigsten Zinsen kennen.

Kein Anzeichen für Interessenkonflikte

Ich hatte zunächst noch etwas Zweifel, ob das alles mit rechten Dingen zugehen wird. Grundsätzlich bestünde ja die Möglichkeit, dass die Leute von der Interhyp nur Banken anschreiben, bei denen sie die höchste Provision bekommen. Aus diesem Grund habe ich den Berater darum gebeten noch bei 2-3 von mir explizit genannten Instituten anzufragen, mit denen er noch nicht geredet hatte.

Das Resultat fiel jedoch positiv für ihn aus. „Seine“ Angebote waren alle günstiger, als die, mit denen ich ihn testen wollte  Daher gehe ich davon aus, dass er sich einfach nur Zeit sparen wollte und aus Erfahrung gleich zu den Banken gegangen ist, wo er wusste sie würden zu den preiswertesten gehören.

Zu 100% kann ich mir natürlich nicht sicher sein ob ich wirklich das aller-aller-beste Angebot bekommen habe, dennoch bin ich sehr zufrieden wie das alles gelaufen ist.

Die Unterschiede zwischen den Banken waren zum Teil beträchtlich – bis zu 0,20%. Das klingt nicht nach viel aber wenn man sich 20 Jahre an eine Bank bindet, dann macht sich dieser Betrag im Geldbeutel bemerkbar.

Fazit

Ich bin zufrieden mit der Arbeit der Interhyp in Nürnberg. Dieser Anbieter hat mir Zeit und Geld gespart, da er all die wichtigen Banken aus meiner Region für mich abgefragt hat, bei denen ich sonst persönlich hätte vorbeigehen müssen – und noch ein paar mehr.

Ich bin mir sicher allein durch diesen „Konkurrenzdruck“, der durch den Preisvergleich ausgeübt wird, gehen die Banken von vornherein mit einem günstigeren Zins ins Rennen als wenn man allein dort hingehen würde.

Ob man bei „Interhyp“ das Beste aller Angebote bekommt weiß ich nicht aber es sind auf jeden Fall sehr gute Konditionen dabei. Wer eine Finanzierung für seine Immobilie sucht, der sollte auf jeden Fall diesen und ähnliche Anbieter in den Preisvergleich mit einbeziehen – es lohnt sich finanziell.

Vielleicht ist es sogar am effektivsten, wenn Sie mit einem Angebot in der Hand zur Hausbank gehen. Eventuell wirds dann auf einmal noch billiger, weil die Hausbank Sie als Kunden unbedingt halten will 🙂

Mein Problem mit Immobilienmaklern

Vor ein paar Wochen habe ich eine Wohnung gekauft und musste dem Makler dafür 8000 Euro überweisen. Es war eine Wohnung, die einen solchen Andrang hatte, dass man sie auch problemlos ohne einen hätte verkaufen können. Da der Verkäufer aber nicht die Kosten trägt, ist es für ihn ein Anreiz die Arbeit auszulagern und nun muss ich die dicke Zeche zahlen.

Die Arbeit, die er für mich verrichtet hat, war eine Gruppenvorführung, bei der alle Interessenten gleichzeitig in der Wohnung waren. Danach noch eine weitere Besichtigung um Maße zu nehmen für die Einrichtung – fertig.

Also ich weiß nicht wie Ihnen das geht, aber 8000 Euro von meinem Nettogehalt zurückzulegen dauert bei mir mehrere Monate. Was mich auch nervt ist, dass die Gebühr vom Kaufpreis abhängig ist. Als ob die Erstellung der Unterlagen und des Exposés von der Quadratmeterzahl abhängen würde.

Gerade in der aktuellen Marktlage, wo die Immobilien eh so teuer sind, ist diese zusätzliche Belastung ein Schlag ins Gesicht der Käufer und treibt die Preise zusätzlich nach oben.

Lage bei Mietimmobilen noch schlimmer

Noch viel schlimmer ist es bei Mietimmobilien. Um gute Wohnungen reißen sich die Leute förmlich, dennoch schalten viele Vermieter einen Makler ein und wälzen die Kosten auf den Mieter ab. Wahrscheinlich sind es gute Freunde und Bekannte, denen sie ein leicht verdientes Zubrot zuschleusen – eine Hand wäscht die andere.

Gerade da ist es besonders teuer, wenn sich die Familiensituation wieder ändert. Man trennt sich, findet einen Partner oder Nachwuchs steht ins Haus. Schon muss man umziehen und kann dem nächsten Abzocker die Taschen füllen.

Fazit

Kosten für den Makler gehören meiner Meinung nach auf den abgewälzt, der den Makler beauftragt hat.  Diesem dürfte es eh egal sein, von wem er sein Geld bekommt.

Zudem kann ein Vermieter die Kosten normalerweise von den Einnahmen absetzen, ein Mieter kann das meist nicht.