Probleme mit dem WLAN der Fritzbox 7330 SL

Meine Fritzbox machte vor einiger Zeit Probleme. Sobald ich den Knopf WLAN eingeschaltet hatte, musste sich das Modem neu starten und hochfahren. Das ist so weit OK, das kannte ich schon von anderen Modellen. Das Problem dabei war, dass bei eingeschaltetem WLAN keine Verbindung mehr zum DSL hergestellt werden konnte. D.h. man kann das Gerät nur noch mit LAN-Kabel nutzen oder gar nicht.

Lösung: eigene Steckdose für die Fritzbox

Ich rief bei der Hotline an und dachte zuerst an einen Scherz, als mir die Dame sagte, dass das Gerät bei Mehrfachsteckdosen zu dieser Macke neigt. Aber tatsächlich: als ich der Fritzbox eine eigenen Steckdose freigemacht hatte funktionierte sofort wieder alles. Daher:

Fritzbox 7330 SL von der Mehrfachsteckdose abstöpseln und direkt an eine eigene Steckdose anschließen.

Also sowas…

Auch wenn jetzt das Gerät wieder geht, toll finde ich das nicht. Wir haben eine Wohnung aus den 70ern und da ist jeder Steckplatz ein Luxus. Dann den Leuten mit einem Gerät kommen, das so eine Macke hat – das ist schon sehr gewagt. Aber immerhin, es geht wieder.

 

1869 – Hart am Wind: Das Spiel zum Download

1869 – eines der besten Handelsspiele der 90er Jahre

Die “Kinder der 90er” wissen bestimmt noch wovon ich spreche, wenn ich einfach nur sage: 1869. Dieses Spiel war für mich eine der besten Handelssimulationen, die es je für den PC, Amiga usw. gab.

Kaum ein anderes Spiel hat mir so viel darüber beigebracht, wie man mit Geld umgehen und worauf man bei Geschäften achten muss.  Bei den ersten Versuchen bin ich so oft pleite gegangen, dass ich es fast aufgegeben hätte. Ich hatte einfach keine Ahnung, welche Produkte gutes Geld bringen, wie oft ich meine Schiffe warten muss, welche Routen ich nehmen oder wo ich Filialen eröfnnen soll und wo nicht. Sorgfältig durchdachte Entscheidungen sind das A und O! Man lernt kaufmännisch zu denken und zu rechnen.

Dieses Spiel ist extrem anspruchsvoll und simuliert wie kaum ein anderes die Komplexität eines internationalen Handelsunternehmens wieder. Kriege brechen aus, Ladungen vergammeln, Arbeiter streiken, wenn ihr Geld nicht am Monatsende in der Kasse liegt.

Ich sage es mal so: wer es schafft bei 1869 zu bestehen, dem kann man ein Geschäft anvertrauen.

Auch wenn es heutzutage antiquiert wirkt, ich empfehle es jedem sich dieses Juwel der 90er herunterzuladen und zu spielen.

Mein Tipp für bessere Geschäfte

Als sehr hilfreich hat sich bei mir ein Blatt Papier erwiesen, auf dem ich für sämtliche Städte aufgeschrieben hatte, wo es was zu welchem Preis zu kaufen gibt UND!! – wie viel ich davon laden kann. So konnte ich immer die Ladungen zusammenstellen, die den höchsten “Deckungsbeitrag” erzielt haben. Ein Beispiel:

Kohle kann man in Südafrika für 5,10 “Geld” (Währung blieb ungenannt) und in Europa für 9,80 Geld verkaufen. Klingt eigentlich gut, aber leider kann man nicht sonderlich viele Palletten davon laden – sagen wir 200 Kisten. Damit verdient man an einem vollgelandenen Schiff maximal 1040 Geld.

Ähnlich war es mit Maschinen: für 145 kaufen, für 160 verkaufen – leider konnte man jedoch nur 100 verschiffen. Auch das bringt nur 1500 Geld.

Elfenbein dagegen ist ein sehr lukratives Gut. Man kauft für 70, verkauft für 85 – kann aber 300 Einheiten laden. Ein volles Schiff würde in dem Fall 4500 Gewinn bringen.

Das heißt, Preise und Mengen in einer Übersicht zu haben kann “Gold” wert sein.

Link zum Download

Die Herstellerfirma hat meiner Kenntnis nach das Spiel als legalen Download freigegeben. Hierfür überneme ich jedoch keine Gewähr. Informieren Sie sich bitte ggf. vorher, ob Sie es von der unten genannten Seite herunterladen dürfen.

www.freeware-archiv.de/1869-spiele.htm

 

Geld verdienen im Internet – der Friedhof der Webprojekte

Als ich im Jahr 2009 anfing mich mit Weboptimierung zu beschäftigen, wollte ich nur dafür sorgen, dass ich mit meinen Speed-Reading-Seiten gut platziert bin. Daher habe ich angefangen die Seiten von Leuten zu beobachten, die über “SEO-Optimierung” und “Geld verdienen im Internet” schrieben. Angeregt durch diese Autoren, kam bei mir der Wunsch dazu selber mit meinen Seiten Geld zu verdienen.

Mittlerweile habe ich einen ungefähren Überblick darüber, wie viel Geld man mit einem kleinen Blog, einer Seite mit relevantem Content und ein paar dazugehörigen You-Tube Videos machen kann: WENIG.

Außer einem netten, kleinen Nebenverdienst, wirft eine Seite mit ca. 5.500  Seitenaufrufen (von ca. 1.600 Besuchern) kaum mehr ab als einen einstelligen Betrag pro Monat – zumindest bei mir. Mit viel mehr hatte ich auch nicht gerechnet und ich freue mich, dass ich mit dem Geld die Kosten für Hosting und Domain komplett abdecken kann.

Bei mir generiert jedoch die Webseite Kunden, die meine Kurse buchen. Damit verdiene ich meine Brötchen. Wer aber nur von den Besuchern leben will, der hat schlechte Karten, denn ohne ein nennenswertes “Hauptprodukt”, das in der Lage ist einen guten Umsatz zu erzeugen, fallen kaum Einnahmen an.

Die Zahlen werden hochgelogen

Ich war natürlich neugierig, wie es den Leuten geht, die angeblich davon leben und habe mir die Projekte mal wieder angesehen, die ich vor ca. 2-3 Jahren angefangen habe zu beobachten: viele davon sind tot.

Ich möchte jetzt niemandem zu nahe treten und habe auch keine Lust auf Cybermobbing. Daher verrate ich jetzt nicht, wessen Seiten ich beobachtet habe und welche ich als tot erachte. Ich sage nur, dass all die “Checker”, die früher reißende Artikel darüber geschrieben haben, wie man im Web ganz leicht Berge von Geld verdient –  in Wirklichkeit gar keins verdienen, denn sie haben ihre Projekte “auslaufen” lassen.

Wie beim Pyramidenspiel

Da ich jedoch ständig neue Seiten finde über “SEO- und Online-Geldverdienen”, scheint es mir so zu sein als wäre das ganze ein Pyramidenspiel:

Jemand findet eine schön gemachte Seite, wo einer behauptet, dass er damit Geld verdient. Diese ahmt er gleich nach und kopiert deren Inhalte oder deren Konzept . Er lässt das Projekt ein paar Jahre oder Monate laufen und merkt, dass kaum Geld rüberkommt. Daher lässt er es wieder ruhen. Dann kommt eine neue Generation von Leuten, die auch Geld verdienen möchten und klauen die Inhalte von den Seiten, die sie vorher bei den anderen geklaut haben und so entstehen immer wieder neue Seiten, auf denen man alten Wein aus neuen Schläuchen beziehen kann.

Mir ist nämlich aufgefallen, dass die neueren Projekte gar nichts Neues zu erzählen haben, sondern nur den Schrott wiederkauen, den ich schon vor Jahren auf anderen Seiten gelesen habe. Und so geht das Spiel immer weiter.

Nur Profis verdienen Geld im Web

Ich sage nur: verschwendet eure Zeit nicht mit solchen Aktivitäten. Geld im Web zu verdienen ist Profis vorbehalten, die dort massig Zeit investieren können. Oder den Leuten, die ausnahmsweise mal eine sehr kreative und neuartige Idee haben. Alle anderen werden nur Centbeträge auf dem Konto sehen.

Ist Sparen beim Tanken sinnvoll?

Es gibt eine Tankstelle bei der Einfahrt in Nürnberg-Nord, da kostet das Benzin ein paar Cent weniger als bei den großen Anbietern. Die Schlange ist jedes Mal so riesig, dass der ganze Verkehr zum erliegen kommt. Die Leute machen Umwege und stehen ewig lange an, nur damit sie einen lächerlichen Betrag einsparen. Ich habe mal nachgerechnet und gemerkt, dass das die pure Zeitverschwendung ist.

Wie viel spart man wirklich?

Nehmen wir mal an, das Benzin kostet 3 Cent weniger als bei den “bösen Großen” – viel mehr ist es normalerweise nicht. Tankt man 50 Liter, dann spart man sich dadurch ganze 1,50 Euro pro Tankfüllung. Macht man das ca. 20-30 mal im Jahr, dann sind das 30-45 Euro – allerdings auch einige Stunden Mehraufwand durch das Warten und den Umweg.

Fazit

Wenn der günstige Anbieter nicht gerade auf dem Weg liegt, dann sehe ich das “preisbewusste” Tanken nicht gerade als einen sonderlich sinnvollen Weg, um ernsthafte Summen Geld zu sparen.

Wegen so einem Nonsense machen so viele Leute einen riesen Aufriss, anstatt mal darüber nachzudenken sich einen besser bezahlten Job zu besorgen. Wer den erforderlichen Zeitaufwand stattdessen in Bewerbungen, Fortbildung, Überstunden oder einen Nebenjob investieren würde, der wäre besser dran als mit der Ersparnis von 30-45 Euro pro Jahr.

Billiges Tanken unter zeitlichem Mehraufwand macht nur dann einen Sinn, wenn ich der gleichen Zeit kein Einkommen erzielen kann. Bei einer Hausfrau / Hausmann ohne Gehalt oder bei Arbeitslosigkeit – ok, da lohnt es sich, denn da ist es egal, ob man 10 Minuten braucht oder 30 Minuten.

Nervige Kontaktsammler in Xing

Zur Zeit nervt mich eine besondere Kategorie von Leuten in Xing. Es kommen Leute auf mein Profil, sehen sich alles an und tun nichts. Sehe ich mir darauf ihres an, kommt sofort die Kontaktanfrage mit den Worten: “Wie schön, dass Sie Interesse an meinem Profil haben, ….bla bla bla…wir könnten uns vernetzen und Synergien ….bla bla bla”.

Webinare – immer wieder Webinare

Manche von den Leuten spammen mich ab dann mit Einladungen für Webinare voll oder laden mich zu irgendwelchen unnützen Events ein. Meinem Gefühl nach geht es also nur darum so viele Leute wie möglich auf die eigene Mailing-Verteilerliste zu bekommen oder den eigenen Bestand an Kontakten so heftig wie möglich aufzublähen, um nach außen als jemand wichtiges zu erscheinen.

Ausmisten – ohne Gnade

Aus diesem Grund habe ich es mir mittlerweile angewöhnt die Leute einfach rauszuwerfen. Wenn sie es waren, die mich wegen Synergien kontaktiert haben und innerhalb von ein paar Tagen kommt nichts als “heiße Luft” heraus, dann schmeiße ich sie aus den Kontakten. Mittlerweile habe ich mir da jegliche falsche Bescheidenheit abgewöhnt.

Ich bin für Qualität anstatt Quantität, und Leute mit 1000 Kontakten sind mir einfach nicht geheuer. So viele Leute kann man gar nicht richtig “kennen”.

 

Oh mein Gott! Unilever beurteilt sein Personal

Heute kam die schier “unglaubliche” Nachricht, dass Unilever sein Personal mit Hilfe von Farben in Kategorien einteilt: Grün für Talente, weiß für den Durchschnitt und Rot für die Minderleister bzw. “Underperformer”. Sehen Sie dazu auch die FTD, gleich zwei mal wird das Thema abgehandelt (Artikel1, Artikel2) – so heiß ist dieses Eisen.

Ich frage mich:

Was ist denn so neu daran? Firmen führen doch ständig Personalbeurteilungen durch, anhand derer sie die besten und die schlechtesten Mitarbeiter ausfindig machen wollen?

Schon der legendäre Jack Welch hat dieses System rigoros praktiziert. Außer in Deutschland, da hat ihm das hiesige Arbeitsrecht zu heftig reingegrätscht.

Wir nehmen nur die Besten?

Interessant ist auch, dass alle großen Konzerne auf ihren Karriereseiten damit werben: “Wir nehmen nur die Besten!”. Wie kann es dann sein, dass nicht alle Mitarbeiter in sattem grün gefärbt sind? Wozu dann der ganze Zirkus mit den Farbtabellen?

Ein Idiot zieht 100 Idioten hinter sich her

Mir ist im Laufe des Arbeitslebens gelegentlich aufgefallen, dass die unfähigsten Sozialidioten, die es auf einen Chefposten geschafft haben, meist andere Narzissten nach oben befördern. Das liegt daran, dass jeder die Kompetenzen für den Erfolg unerlässlich hält, die er bei sich selbst vorfindet. So prägen sie manchmal eine ganze Unternehmeskultur.

Wenn nun ein unfähiger Chef die Beurteilung des Personals vornimmt, was kommt dann dabei raus? Nichts gutes jedenfalls.

Auch für Firmen gilt Angebot und Nachfrage

Ein kleiner Tipp, wie man es besser macht: Auch am Arbeitsmarkt gilt Angebot und Nachfrage. Wollen Sie wirklich die besten Leute? – dann zahlen Sie  doch einfach die höchsten Gehälter im ganzen Land, und schon werden die Talente Ihre Türen einrennen, anstatt Herzchirurgie zu studieren oder als Investmentbanker zu arbeiten. Wenn Sie nur durchschnittlich Zahlen, dann kriegen Sie auch nur Durchschnitt – leben Sie damit.

Von steigenden Strompreisen profitieren

Auf der Fahrt ins Büro habe ich eine Radiosendung verfolgt, wo mal wieder das Thema “steigender Strompreis” diskutiert wurde. Akut ist die Sache deswegen, weil die Strompreise steigen, obwohl die Preise an der “Strombörse” sinken.

“Es kann doch nicht sein, dass die Konzerne riesige Gewinne machen, während die Bürger die Zeche zahlen!” – so einer der Kommentare.

Da ist tatsächlich was dran – allerdings wird sich daran nichts ändern. Eine Überraschung dürfte es nun wirklich nicht sein, dass Lobbyisten mit ihren Milliarden mehr Macht haben die Politik zu beeinflussen, als einfache Bürger – ganz egal wer gerade regiert.

Daher sollte man meiner Meinung nach nicht auf die Hilfe der Politiker warten, denn diese scheren sich einen Dreck um die einfachen Leute – nur dass sie es nicht so offen aussprechen wie Mitt Romney. Und das eine Regierung Steuern senkt, oder abschafft – das kommt aller paar Schaltjahre vor. Es gibt immer genug Krisen, die eine Ausrede bieten, damit das nicht passiert.

Man muss das “System” mit seinen eigenen Waffen schlagen, indem man einfach Aktien der betroffenen Unternehmen kauft. Dies macht immer dann Sinn, wenn offensichtlich wird, dass bestimmte Firmen von bestimmten Entscheidungen besonders profitieren. Das, was einem durch die Strompreise aus der Tasche gezogen wird, das bekommt man dann durch Dividenden und Kursgewinne wieder zurück. Verluste kann man begrenzen durch Stop-Loss Limits. Eine Überlegung wäre es jedenfalls wert.

E.ON kosten zum Beispiel 18,50 Euro pro Aktie, RWE liegen bei 35,76 Euro (Stand: 17.10.2012). Bei solchen Preisen können auch Geringverdiener ein wenig investieren und sich so ihr Geld zurückholen.

Eine andere, zeitnahe Möglichekeit für die kleinen Leute sich zu wehren sehe ich leider nicht. Ein Anbieterwechsel ist auch möglich, die Unterschiede bei den Preisen sind jedoch nicht besonders ergiebig für große Einsparungen.