Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist möglich

Heute ist ein Artikel in der Online-Ausgabe des Handelsblattes erschienen, der meine Sicht auf die Dinge etwas durchgerüttelt hat. Das in Deutschland heile Welt herrscht und alles gut ist, das würde ich nicht sagen. Aber der Autor des Artikels hat schon irgendwo recht, wenn er aufzeigt, wie “relativ” der Begriff Armut ist.

Die aktuelle Lage laut Armutsbericht

Laut Definition des Armutsberichtes gelten Menschen als arm, wenn sie weniger als 60% des durchschnittlichen Nettoeinkommens zur Verfügung haben. Würden jetzt die ganzen Millionäre und Großverdiener aus Deutschland auswandern, dann wäre die Armut sofort beseitigt, denn das durchschnittliche Nettoeinkommen sinkt und plötzlich gibt es wieder viel mehr Leute, die oberhalb der 60%-Marke rangieren. Ihre Situation wäre jedoch die absolut gleiche wie vorher. Ob daher dieses Kriterium so sinnvoll ist, um die Lage richtig zu erfassen scheint mir zweifelhaft.

Auch solche Faktoren wie Krankenversicherung sollte man nicht unberücksichtigt lassen. In Deutschland werden auch Menschen mit geringem Verdienst kostenlos medizinisch behandelt. In anderen Ländern haben die Leute weniger Geld zum Leben und müssen ihre Behandlung aus eigener Tasche bezahlen. Ersparnis ist auch eine Form von “Einkommen”.

Auch wenn die Zahlen viel Platz zur Interpretation lassen, finde ich es wichtig, dass solche Analysen gemacht werden. Der Bericht hat auch gezeigt, dass die ärmesten 50% des Volkes zusammen gerade mal 1% des Vermögens besitzen. Das bedeutet, dass die Hälfte der Bevölkerung sich gerade mal über die Runden bringen kann und keine Chance hat Vermögen aufzubauen.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist möglich

Meine Lösung für eine nachhaltige Bekämpfung von Armut lautet so:

Der Staat müsste aus Steuergeldern für jeden Bürger eine Art Aktiendepot anlegen, dass im Laufe der Jahre immer weiter gefüllt wird. Jeder Bürger erhält gleich viele Anteile. Dieses Depot müsste unveräußerbar und komplett frei von Steuern sein. Zudem sollte man es ohne Abzüge auf Kinder oder Verwandte weitervererben können. Dadurch hätte jeder Bürger ein Vermögen, dass ihm niemand mehr nehmen bzw. das er selber auch nicht verzocken oder versaufen kann.

Im Laufe der Zeit und über mehrere Generationen hinweg würde jeder Staatsbürger ein Aktiendepot besitzen, von dessen Dividenden er einigermaßen leben kann. Damit hätte sich die Diskussion nach dem bedingunslosen Grundeinkommen von allein erledigt.

So wäre das Vermögen vielleicht irgendwann etwas gerechter verteilt und jeder Bürger hätte zumindest eine gewisse, vermögensbasierte Grundsicherung, die sich aus Kapitalerträgen selbst finanziert und nicht die Steuerzahler ausplündert.

Speed-Reading an der VHS in Forchheim

Mit dem Beginn des Sommerstemesters 2013 konnte ich die VHS Forchheim als Parter gewinnen für meinen Kurs “Speed-Reading – schneller lesen, mehr verstehen”. Damit gibt es nun einen weiteren Standort in der Region, der dauerhaft und zu einem bezahlbaren Preis Zugang zu einem Speed-Reading-Seminar bietet.

Die meisten Anbieter sperren den Durchschnittsbürger per Preis aus ihren Veranstaltungen aus. 150-500 Euro sind keine Seltenheit und für die meisten unbezahlbar – insbesondere für Studenten und Schüler. Qualitätsunterschiede gibt es jedoch keine – ist es doch hauptsächlich der Zeitaufwand beim Üben, der über den langfristigen Erfolg eines Kursteilnehmers entscheidet. “Premium-Angebote” beim Speed-Reaing sind daher nicht mehr als der verzweifelte Versuch den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Ich freue mich sehr, dass die die VHS Forchheim sich entschieden hat diese innovative Lesetechnik in ihr Programm aufzunehmen. Jeder, der viel Zeit mit Lesen verbringt, kann durch den Kurs enorm profitieren – schneller, cleverer und einfach effizienter arbeiten.

Dieser Kurs ist insbesondere an die Bürger, Studenten und Schüler der Region Erlangen, Forchheim und Bamberg gerichtet. Da Forchheim genau im Zentrum dieses “Städtedreiecks” liegt, ist der Anfahrtsweg aus allen Richtungen absolut minimal.

Wir freuen uns schon auf Ihre Teilnahme.

Hier geht es zum Kurs und zur Anmeldung:

Speed-Reading VHS Forchheim – Kursanmeldung

VHS Forchheim – Webseite der VHS Forchheim

 

 

 

Sollte man bei Mitarbeiterbefragungen die Wahrheit sagen?

Von den Bekannten, mit denen ich über das Thema Mitarbeiterbefragung gesprochen habe, haben alle gesagt, dass es besser ist zu lügen. Bei denen, die auf diesem Wege versucht haben eine Änderung des schlechten Betriebsklimas herbeizuführen wurde es nur schlimmer dadurch.

Der Pöbel hat grundsätzlich nichts zu melden

Bei einem Bekannten war es so, dass der Abteilungsleiter von allen Mitarbeitern eine schlechte Beurteilung in der anonymen Umfrage erhalten hat. Die Konsequenz war, dass den Mitgliedern der Abteilung ein Maulkorb verpasst wurde. Niemand durfte auch nur ein Wort darüber sagen, wie schlecht der Chef abgeschnitten hat, damit sich das in der Firma nicht herumspricht.

Danach haben die Mitarbeiter einen Anschiss bekommen und die Anweisung die offensichtlichen „Probleme“ des Teams intern zu lösen. Mal ein Team-Event organisieren usw. Denn eins ist klar: wenn alle den Chef schlecht beurteilen, dann muss das daran liegen, dass sie selber unfähig sind, den Herausforderungen der Arbeit gerecht zu werden.

Außerdem ist es so, dass eine schlechte Beurteilung eines Abteilungsleiters auch ein Angriff auf die darüberliegenden Chefetagen ist, denn diese haben ihn schließlich befördert. Das lässt keiner gerne auf sich sitzen.

Und als letztes: das Proletariat muss sich einfach daran gewöhnen, dass sie bei Personalfragen keinerlei Mitspracherecht besitzen.

Das Bauernopfer

Bei anderen Bekannten lief es so: Es gab eine Auswertung auf Bereichsebene und da kam etwas Schlechtes heraus. Jeder in der Firma wusste, an welcher Person das lag. Die Führungsetagen wollten aber nichts davon wissen, daher haben sie einfach jemand anderen strafversetzt und als Bauernopfer genutzt. Damit sollten die Mitarbeiter kapieren, dass sie mit einem schlechten Urteil nur dafür sorgen, dass die falschen Leute leiden müssen. Kaum jemand wird sich jetzt noch trauen ein ehrliches Urteil abzugeben, auch wenn die Umfragen anonym sind.

Kaum jemand erträgt Kritik – egal was er vorher sagt

Wie oft habe ich schon gehört, dass Leute sagen: „Ich brauche keine Ja-Sager um mich herum.“ Dennoch reagieren sie wie kleine Kinder, wenn man ein kritisches Wort anbringt. Die gleiche Erfahrung hat ein Freund gemacht, als ein externer Berater ins Team geholt wurde, um dort anonym die Probleme zu lösen. Alles, was da zur Sprache kam konnte zurückverfolgt werden, denn die Betroffenen wussten genau wer gemeint ist und wer es gesagt haben muss. Danach wurden das Klima und die gegenseitigen Vorwürfe noch viel schlimmer, denn Kritik ertragen nun mal die wenigsten Menschen.

Fazit

Nach meinen bisherigen Erfahrungen würde ich bei einer Mitarbeiterbefragung niemals ehrlich antworten, selbst wenn sie anonym durchgeführt wird.

Die Arroganz der Mächtigen ist oft viel größer als ihr Wille den Mitmenschen ein angenehmes Leben und Arbeiten zu ermöglichen. Für sie zählt nur ihr Ergebnis und wenn es auf den gebrochenen Knochen der Mitarbeiter erwirtschaftet wird, dann ist es halt so.

Aber wer weiß, vielleicht gibt es auch andere Erfahrungen?

Haben Sie andere, positive Erlebnisse gemacht mit Mitarbeiterumfragen?

 

“Gangam Style” bringt 8 Millionen Dollar auf Youtube

Zahlreiche Medien berichten über den Erfolg des Rappers Psy auf Youtube. Das Video hat als erstes überhaupt die Marke von 1 Milliarde Besuchern geknackt und dadurch 8 Millionen Dollar an Werbeeinnahmen generiert. Bei Videos mit hohen Besucherzahlen beteiligt Google die Rechteinhaber am Gewinn, so dass sich Psy doppelt freuen darf.

Youtube hat einen unbekannten Sänger aus dem fernen Südkorea nicht nur auf einen Schlag weltweit bekannt und reich gemacht, sondern jetzt verdient er sich mit dem Video zusätzlich noch eine goldene Nase. All diese Aussagen gelten natürlich nicht für Deutschland. Bei uns hat er wahrscheinlich nichts verdient, denn hier kann man das Video nicht auf legalem Weg aufrufen – aufgrund des Streites von Youtube mit der GEMA.

Was Psy da geleistet hat sollte meiner Meinung nach eine Lehre für all die anderen Bands sein, die sich gegen die “Kostenloskultur” im Web sträuben. Man kann nunmal nicht beides haben: Youtube nutzen um den eigenen Bekanntheitsgrad massiv zu erhöhen aber den Leuten nichts geben wollen.

Künstler sollten vielleich ihr Geschäftsmodell überdenken

Wer ein richtig gutes Video macht und viele Besucher generiert, der darf sich über Extrazahlungen durch Werbeeinnahmen freuen – das ist der Deal. Wer keine Besucher generiert, der hat eh keine Fans und der braucht sich dann auch nicht über entgangene Verkäufe zu beschweren. Wenn die Leute nicht einmal auf kostenlose Videos klicken, dann könnten die fehlenden Einnahmen auch an der Qualität der “Ware” liegen.

Pressemitteilung des DIZR

Aufgrund meiner positiven Berichterstattung über das IFRS-Basic-Accountant-Zertifikat, ist das DIZR an mich herangetreten und hat mich gefragt, ob ich eine ihrer Pressemeldungen veröffentlichen kann. Da ich selber sehr von dieser Prüfung profitiert habe, ist es mir eine große Freude mich zu ravanchieren.

Pressemitteilung des DIZR

Zertifizierung zum Compliance Officer und Chief Compliance Officer

Ab 2013 wird das Deutsche Institut zur Zertifizierung im Rechnungswesen (DIZR e.V.) die Zertifizierungen zum Certified Compliance Officer (Certi-fied CO) und zum Certified Chief Compliance Officer (Certified CCO) bundesweit und in Österreich durchführen.

Der DIZR e.V., gegründet 2005, ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe macht, Fortbildungsveranstaltungen und Prüfungen auf den Gebieten Certified IFRS Accountant und English for Accountants zu fördern. Die Zertifizierungsprüfungen finden mit Unterstützung des Zertifi-zierungsbeirats statt, der seit Gründung in 2005 aus hochkarätigen Ex-perten besteht. Nach intensiven Vorbereitungen wird der DIZR e.V. in 2013 einmal und ab 2014 zweimal im Jahr die Zertifizierung zum Certified Compliance Officer und Certified Chief Compliance Officer anbieten.

Vorstandsvorsitzender des DIZR e.V. ist Prof. Dr. Volker Peemöller, emeri-tierter Professor für Betriebswirtschaftslehre der Universität Erlangen-Nürnberg. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind die Bereiche Unterneh-mensbewertung, Internationale Rechnungslegung, Interne Revision, Controlling und Bilanzanalyse.

Aktuell hat er einen Lehrauftrag “Wertemanagement und Compliance” am Internationalen Hochschulinstitut (IHI) Zittau.

Weitere Informationen zum DIZR e.V. und zu den angebotenen Zertifizierungen finden Sie auf der Internetseite http://www.dizr.de

 

Haftungsauschluss

Für den Inhalt der obigen Pressemitteilung ist das DIZR verantwortlich. Alle im Text enthaltenen Angaben gelten ohne meine Gewähr.

1869 – Hart am Wind: Das Spiel zum Download

1869 – eines der besten Handelsspiele der 90er Jahre

Die “Kinder der 90er” wissen bestimmt noch wovon ich spreche, wenn ich einfach nur sage: 1869. Dieses Spiel war für mich eine der besten Handelssimulationen, die es je für den PC, Amiga usw. gab.

Kaum ein anderes Spiel hat mir so viel darüber beigebracht, wie man mit Geld umgehen und worauf man bei Geschäften achten muss.  Bei den ersten Versuchen bin ich so oft pleite gegangen, dass ich es fast aufgegeben hätte. Ich hatte einfach keine Ahnung, welche Produkte gutes Geld bringen, wie oft ich meine Schiffe warten muss, welche Routen ich nehmen oder wo ich Filialen eröfnnen soll und wo nicht. Sorgfältig durchdachte Entscheidungen sind das A und O! Man lernt kaufmännisch zu denken und zu rechnen.

Dieses Spiel ist extrem anspruchsvoll und simuliert wie kaum ein anderes die Komplexität eines internationalen Handelsunternehmens wieder. Kriege brechen aus, Ladungen vergammeln, Arbeiter streiken, wenn ihr Geld nicht am Monatsende in der Kasse liegt.

Ich sage es mal so: wer es schafft bei 1869 zu bestehen, dem kann man ein Geschäft anvertrauen.

Auch wenn es heutzutage antiquiert wirkt, ich empfehle es jedem sich dieses Juwel der 90er herunterzuladen und zu spielen.

Mein Tipp für bessere Geschäfte

Als sehr hilfreich hat sich bei mir ein Blatt Papier erwiesen, auf dem ich für sämtliche Städte aufgeschrieben hatte, wo es was zu welchem Preis zu kaufen gibt UND!! – wie viel ich davon laden kann. So konnte ich immer die Ladungen zusammenstellen, die den höchsten “Deckungsbeitrag” erzielt haben. Ein Beispiel:

Kohle kann man in Südafrika für 5,10 “Geld” (Währung blieb ungenannt) und in Europa für 9,80 Geld verkaufen. Klingt eigentlich gut, aber leider kann man nicht sonderlich viele Palletten davon laden – sagen wir 200 Kisten. Damit verdient man an einem vollgelandenen Schiff maximal 1040 Geld.

Ähnlich war es mit Maschinen: für 145 kaufen, für 160 verkaufen – leider konnte man jedoch nur 100 verschiffen. Auch das bringt nur 1500 Geld.

Elfenbein dagegen ist ein sehr lukratives Gut. Man kauft für 70, verkauft für 85 – kann aber 300 Einheiten laden. Ein volles Schiff würde in dem Fall 4500 Gewinn bringen.

Das heißt, Preise und Mengen in einer Übersicht zu haben kann “Gold” wert sein.

Link zum Download

Die Herstellerfirma hat meiner Kenntnis nach das Spiel als legalen Download freigegeben. Hierfür überneme ich jedoch keine Gewähr. Informieren Sie sich bitte ggf. vorher, ob Sie es von der unten genannten Seite herunterladen dürfen.

www.freeware-archiv.de/1869-spiele.htm

 

Nervige Kontaktsammler in Xing

Zur Zeit nervt mich eine besondere Kategorie von Leuten in Xing. Es kommen Leute auf mein Profil, sehen sich alles an und tun nichts. Sehe ich mir darauf ihres an, kommt sofort die Kontaktanfrage mit den Worten: “Wie schön, dass Sie Interesse an meinem Profil haben, ….bla bla bla…wir könnten uns vernetzen und Synergien ….bla bla bla”.

Webinare – immer wieder Webinare

Manche von den Leuten spammen mich ab dann mit Einladungen für Webinare voll oder laden mich zu irgendwelchen unnützen Events ein. Meinem Gefühl nach geht es also nur darum so viele Leute wie möglich auf die eigene Mailing-Verteilerliste zu bekommen oder den eigenen Bestand an Kontakten so heftig wie möglich aufzublähen, um nach außen als jemand wichtiges zu erscheinen.

Ausmisten – ohne Gnade

Aus diesem Grund habe ich es mir mittlerweile angewöhnt die Leute einfach rauszuwerfen. Wenn sie es waren, die mich wegen Synergien kontaktiert haben und innerhalb von ein paar Tagen kommt nichts als “heiße Luft” heraus, dann schmeiße ich sie aus den Kontakten. Mittlerweile habe ich mir da jegliche falsche Bescheidenheit abgewöhnt.

Ich bin für Qualität anstatt Quantität, und Leute mit 1000 Kontakten sind mir einfach nicht geheuer. So viele Leute kann man gar nicht richtig “kennen”.