Pressemitteilung des DIZR

Aufgrund meiner positiven Berichterstattung über das IFRS-Basic-Accountant-Zertifikat, ist das DIZR an mich herangetreten und hat mich gefragt, ob ich eine ihrer Pressemeldungen veröffentlichen kann. Da ich selber sehr von dieser Prüfung profitiert habe, ist es mir eine große Freude mich zu ravanchieren.

Pressemitteilung des DIZR

Zertifizierung zum Compliance Officer und Chief Compliance Officer

Ab 2013 wird das Deutsche Institut zur Zertifizierung im Rechnungswesen (DIZR e.V.) die Zertifizierungen zum Certified Compliance Officer (Certi-fied CO) und zum Certified Chief Compliance Officer (Certified CCO) bundesweit und in Österreich durchführen.

Der DIZR e.V., gegründet 2005, ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe macht, Fortbildungsveranstaltungen und Prüfungen auf den Gebieten Certified IFRS Accountant und English for Accountants zu fördern. Die Zertifizierungsprüfungen finden mit Unterstützung des Zertifi-zierungsbeirats statt, der seit Gründung in 2005 aus hochkarätigen Ex-perten besteht. Nach intensiven Vorbereitungen wird der DIZR e.V. in 2013 einmal und ab 2014 zweimal im Jahr die Zertifizierung zum Certified Compliance Officer und Certified Chief Compliance Officer anbieten.

Vorstandsvorsitzender des DIZR e.V. ist Prof. Dr. Volker Peemöller, emeri-tierter Professor für Betriebswirtschaftslehre der Universität Erlangen-Nürnberg. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind die Bereiche Unterneh-mensbewertung, Internationale Rechnungslegung, Interne Revision, Controlling und Bilanzanalyse.

Aktuell hat er einen Lehrauftrag “Wertemanagement und Compliance” am Internationalen Hochschulinstitut (IHI) Zittau.

Weitere Informationen zum DIZR e.V. und zu den angebotenen Zertifizierungen finden Sie auf der Internetseite http://www.dizr.de

 

Haftungsauschluss

Für den Inhalt der obigen Pressemitteilung ist das DIZR verantwortlich. Alle im Text enthaltenen Angaben gelten ohne meine Gewähr.

Heinrich Bölls „Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral“ vs. John Strelecky´s „Cafe am Rande der Welt“

Diese Geschichte ist ein alter Hut aus dem Jahr 1963 – fast jeder hat sie schon irgendwann mal in der Schule zu hören bekommen. Ich befasse mich jetzt mit dem Thema, weil sie in einem relativ neuen Buch auftaucht, das ich vor kurzem gelesen habe. Es handelt sich um „Das Cafe am Rande der Welt“ von John Strelecky.

Deutung der Version nach Böll

In der Version von Heinrich Böll steckt deutlich mehr Hirnschmalz als bei Strelecky. Das sieht man recht schnell im dazugehörigen Wikipedia-Eintrag.

Böll wollte der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten und ihr die Auswirkungen des Wirtschaftswunders kritisch vor Augen führen. Durch den schnellen Aufstieg Deutschlands nach dem Krieg hatten die Leute offenbar Überlegenheitsgefühle gegenüber der südländischen Mentalität entwickelt und neigten dazu streng materialistisch zu denken. Nach dem Motto: wer nicht viel arbeitet und ständig am ackern ist, der ist nichts wert.

Deutung in Streleckys Buch

Streleckys kleines Büchlein geht mehr in die Richtung: Tu was dir gefällt und dann wirst du Erfolg haben. Denn wer seinen Interessen folgt, der lernt schnell dazu, wird immer besser in dem was er tut und dadurch stellt sich ein gutes Ergebnis ein. Und wenn man auch nicht finanziell erfolgreich ist, dann hat man trotzdem ein erfülltes Leben.

Die Geschichte mit dem Fischer dient dazu zu zeigen, dass viele Menschen immer nur dem Geld nachrennen und Dinge tun, die ihnen keinen Freude machen. Geld ist jedoch nicht alles, drum sollte man lieber denken wie der Fischer und in seiner Tätigkeit auch das “große Glück” suchen.

Meine Deutung

Es gibt einen deutlichen Unterschied in der Intention beider Autoren. Böll porträtiert mit seiner Geschichte die Mentalität einer Generation. Strelecky dagegen ist ein kuscheliger Wohlfühlautor, der den Leuten meiner Meinung nach einen schlechten Ratschlag mitgibt. Warum?

Weil: wenn man es handhaben würde wie der Fischer in der Geschichte, dann könnte man vielleicht einigermaßen gut leben und ein ausreichendes Auskommen haben. Sobald sich aber an den Umständen etwas ändert, steht man ganz schön dumm da.

  • Was, wenn sich zum Beispiel der Fischer verletzt und arbeitsunfähig wird?
  • Oder was, wenn die Meere wegen Überfischung nicht mehr genügend Ertrag abwerfen?

Dann wird er zu einer Belastung für seine Familie oder für die Gesellschaft. Da wäre es besser gewesen in jungen Jahren mehr zu tun und genügend Rücklagen zu bilden oder sich ein Geschäft aufzubauen, das einen versorgt.

Hinzu kommt, dass man nicht aus jeder Tätigkeit ein gutes Auskommen erwirtschaften kann. Wer zum Beispiel als Rechtsanwalt seine Erfüllung auf einmal in der Arbeit als Tischler findet, der wird vermutlich bei weitem nicht mehr so gut verdienen wie vorher.

Die Perspektive, mit seinem „Hobby“ Geld zu verdienen, ist leider nicht für jeden umsetzbar. Daher richtet sich das Buch wahrscheinlich eher an gestresste Manager, die darüber nachdenken ihr eigenes kleines Geschäft aufzuziehen und anstatt 500 TEUR nur noch 100 TEUR zu verdienen aber dafür mehr Freizeit und Freude zu haben. Für alle anderen wird es schwer.

Man lebt vielleicht nicht um zu arbeiten aber wenn man Teil einer Gesellschaft und einer Familie ist, dann hat man gegenüber dieser die Pflicht sie nicht auszunutzen. Stattdessen sollte man dazu beitragen, dass sie gut funktioniert und aufrechterhalten bleibt. Seinen Traum auf Kosten anderer zu leben ist auch keine Lösung. Ich denke, dass Erfüllung und Einkommen immer in einem ausgewogenem Verhältnis stehen müssen.

Buch zum Artikel

Bis auf diesen Aspekt muss ich jedoch sagen, dass John Strelecky´s Buch gut ist. Alles was drinsteht hat man schon hundertmal gehört aber selten so knapp und übersichtlich zusammengetragen.
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Probleme mit dem WLAN der Fritzbox 7330 SL

Meine Fritzbox machte vor einiger Zeit Probleme. Sobald ich den Knopf WLAN eingeschaltet hatte, musste sich das Modem neu starten und hochfahren. Das ist so weit OK, das kannte ich schon von anderen Modellen. Das Problem dabei war, dass bei eingeschaltetem WLAN keine Verbindung mehr zum DSL hergestellt werden konnte. D.h. man kann das Gerät nur noch mit LAN-Kabel nutzen oder gar nicht.

Lösung: eigene Steckdose für die Fritzbox

Ich rief bei der Hotline an und dachte zuerst an einen Scherz, als mir die Dame sagte, dass das Gerät bei Mehrfachsteckdosen zu dieser Macke neigt. Aber tatsächlich: als ich der Fritzbox eine eigenen Steckdose freigemacht hatte funktionierte sofort wieder alles. Daher:

Fritzbox 7330 SL von der Mehrfachsteckdose abstöpseln und direkt an eine eigene Steckdose anschließen.

Also sowas…

Auch wenn jetzt das Gerät wieder geht, toll finde ich das nicht. Wir haben eine Wohnung aus den 70ern und da ist jeder Steckplatz ein Luxus. Dann den Leuten mit einem Gerät kommen, das so eine Macke hat – das ist schon sehr gewagt. Aber immerhin, es geht wieder.

 

1869 – Hart am Wind: Das Spiel zum Download

1869 – eines der besten Handelsspiele der 90er Jahre

Die “Kinder der 90er” wissen bestimmt noch wovon ich spreche, wenn ich einfach nur sage: 1869. Dieses Spiel war für mich eine der besten Handelssimulationen, die es je für den PC, Amiga usw. gab.

Kaum ein anderes Spiel hat mir so viel darüber beigebracht, wie man mit Geld umgehen und worauf man bei Geschäften achten muss.  Bei den ersten Versuchen bin ich so oft pleite gegangen, dass ich es fast aufgegeben hätte. Ich hatte einfach keine Ahnung, welche Produkte gutes Geld bringen, wie oft ich meine Schiffe warten muss, welche Routen ich nehmen oder wo ich Filialen eröfnnen soll und wo nicht. Sorgfältig durchdachte Entscheidungen sind das A und O! Man lernt kaufmännisch zu denken und zu rechnen.

Dieses Spiel ist extrem anspruchsvoll und simuliert wie kaum ein anderes die Komplexität eines internationalen Handelsunternehmens wieder. Kriege brechen aus, Ladungen vergammeln, Arbeiter streiken, wenn ihr Geld nicht am Monatsende in der Kasse liegt.

Ich sage es mal so: wer es schafft bei 1869 zu bestehen, dem kann man ein Geschäft anvertrauen.

Auch wenn es heutzutage antiquiert wirkt, ich empfehle es jedem sich dieses Juwel der 90er herunterzuladen und zu spielen.

Mein Tipp für bessere Geschäfte

Als sehr hilfreich hat sich bei mir ein Blatt Papier erwiesen, auf dem ich für sämtliche Städte aufgeschrieben hatte, wo es was zu welchem Preis zu kaufen gibt UND!! – wie viel ich davon laden kann. So konnte ich immer die Ladungen zusammenstellen, die den höchsten “Deckungsbeitrag” erzielt haben. Ein Beispiel:

Kohle kann man in Südafrika für 5,10 “Geld” (Währung blieb ungenannt) und in Europa für 9,80 Geld verkaufen. Klingt eigentlich gut, aber leider kann man nicht sonderlich viele Palletten davon laden – sagen wir 200 Kisten. Damit verdient man an einem vollgelandenen Schiff maximal 1040 Geld.

Ähnlich war es mit Maschinen: für 145 kaufen, für 160 verkaufen – leider konnte man jedoch nur 100 verschiffen. Auch das bringt nur 1500 Geld.

Elfenbein dagegen ist ein sehr lukratives Gut. Man kauft für 70, verkauft für 85 – kann aber 300 Einheiten laden. Ein volles Schiff würde in dem Fall 4500 Gewinn bringen.

Das heißt, Preise und Mengen in einer Übersicht zu haben kann “Gold” wert sein.

Link zum Download

Die Herstellerfirma hat meiner Kenntnis nach das Spiel als legalen Download freigegeben. Hierfür überneme ich jedoch keine Gewähr. Informieren Sie sich bitte ggf. vorher, ob Sie es von der unten genannten Seite herunterladen dürfen.

www.freeware-archiv.de/1869-spiele.htm

 

Geld verdienen im Internet – der Friedhof der Webprojekte

Als ich im Jahr 2009 anfing mich mit Weboptimierung zu beschäftigen, wollte ich nur dafür sorgen, dass ich mit meinen Speed-Reading-Seiten gut platziert bin. Daher habe ich angefangen die Seiten von Leuten zu beobachten, die über “SEO-Optimierung” und “Geld verdienen im Internet” schrieben. Angeregt durch diese Autoren, kam bei mir der Wunsch dazu selber mit meinen Seiten Geld zu verdienen.

Mittlerweile habe ich einen ungefähren Überblick darüber, wie viel Geld man mit einem kleinen Blog, einer Seite mit relevantem Content und ein paar dazugehörigen You-Tube Videos machen kann: WENIG.

Außer einem netten, kleinen Nebenverdienst, wirft eine Seite mit ca. 5.500  Seitenaufrufen (von ca. 1.600 Besuchern) kaum mehr ab als einen einstelligen Betrag pro Monat – zumindest bei mir. Mit viel mehr hatte ich auch nicht gerechnet und ich freue mich, dass ich mit dem Geld die Kosten für Hosting und Domain komplett abdecken kann.

Bei mir generiert jedoch die Webseite Kunden, die meine Kurse buchen. Damit verdiene ich meine Brötchen. Wer aber nur von den Besuchern leben will, der hat schlechte Karten, denn ohne ein nennenswertes “Hauptprodukt”, das in der Lage ist einen guten Umsatz zu erzeugen, fallen kaum Einnahmen an.

Die Zahlen werden hochgelogen

Ich war natürlich neugierig, wie es den Leuten geht, die angeblich davon leben und habe mir die Projekte mal wieder angesehen, die ich vor ca. 2-3 Jahren angefangen habe zu beobachten: viele davon sind tot.

Ich möchte jetzt niemandem zu nahe treten und habe auch keine Lust auf Cybermobbing. Daher verrate ich jetzt nicht, wessen Seiten ich beobachtet habe und welche ich als tot erachte. Ich sage nur, dass all die “Checker”, die früher reißende Artikel darüber geschrieben haben, wie man im Web ganz leicht Berge von Geld verdient –  in Wirklichkeit gar keins verdienen, denn sie haben ihre Projekte “auslaufen” lassen.

Wie beim Pyramidenspiel

Da ich jedoch ständig neue Seiten finde über “SEO- und Online-Geldverdienen”, scheint es mir so zu sein als wäre das ganze ein Pyramidenspiel:

Jemand findet eine schön gemachte Seite, wo einer behauptet, dass er damit Geld verdient. Diese ahmt er gleich nach und kopiert deren Inhalte oder deren Konzept . Er lässt das Projekt ein paar Jahre oder Monate laufen und merkt, dass kaum Geld rüberkommt. Daher lässt er es wieder ruhen. Dann kommt eine neue Generation von Leuten, die auch Geld verdienen möchten und klauen die Inhalte von den Seiten, die sie vorher bei den anderen geklaut haben und so entstehen immer wieder neue Seiten, auf denen man alten Wein aus neuen Schläuchen beziehen kann.

Mir ist nämlich aufgefallen, dass die neueren Projekte gar nichts Neues zu erzählen haben, sondern nur den Schrott wiederkauen, den ich schon vor Jahren auf anderen Seiten gelesen habe. Und so geht das Spiel immer weiter.

Nur Profis verdienen Geld im Web

Ich sage nur: verschwendet eure Zeit nicht mit solchen Aktivitäten. Geld im Web zu verdienen ist Profis vorbehalten, die dort massig Zeit investieren können. Oder den Leuten, die ausnahmsweise mal eine sehr kreative und neuartige Idee haben. Alle anderen werden nur Centbeträge auf dem Konto sehen.

Ist Sparen beim Tanken sinnvoll?

Es gibt eine Tankstelle bei der Einfahrt in Nürnberg-Nord, da kostet das Benzin ein paar Cent weniger als bei den großen Anbietern. Die Schlange ist jedes Mal so riesig, dass der ganze Verkehr zum erliegen kommt. Die Leute machen Umwege und stehen ewig lange an, nur damit sie einen lächerlichen Betrag einsparen. Ich habe mal nachgerechnet und gemerkt, dass das die pure Zeitverschwendung ist.

Wie viel spart man wirklich?

Nehmen wir mal an, das Benzin kostet 3 Cent weniger als bei den “bösen Großen” – viel mehr ist es normalerweise nicht. Tankt man 50 Liter, dann spart man sich dadurch ganze 1,50 Euro pro Tankfüllung. Macht man das ca. 20-30 mal im Jahr, dann sind das 30-45 Euro – allerdings auch einige Stunden Mehraufwand durch das Warten und den Umweg.

Fazit

Wenn der günstige Anbieter nicht gerade auf dem Weg liegt, dann sehe ich das “preisbewusste” Tanken nicht gerade als einen sonderlich sinnvollen Weg, um ernsthafte Summen Geld zu sparen.

Wegen so einem Nonsense machen so viele Leute einen riesen Aufriss, anstatt mal darüber nachzudenken sich einen besser bezahlten Job zu besorgen. Wer den erforderlichen Zeitaufwand stattdessen in Bewerbungen, Fortbildung, Überstunden oder einen Nebenjob investieren würde, der wäre besser dran als mit der Ersparnis von 30-45 Euro pro Jahr.

Billiges Tanken unter zeitlichem Mehraufwand macht nur dann einen Sinn, wenn ich der gleichen Zeit kein Einkommen erzielen kann. Bei einer Hausfrau / Hausmann ohne Gehalt oder bei Arbeitslosigkeit – ok, da lohnt es sich, denn da ist es egal, ob man 10 Minuten braucht oder 30 Minuten.

Nervige Kontaktsammler in Xing

Zur Zeit nervt mich eine besondere Kategorie von Leuten in Xing. Es kommen Leute auf mein Profil, sehen sich alles an und tun nichts. Sehe ich mir darauf ihres an, kommt sofort die Kontaktanfrage mit den Worten: “Wie schön, dass Sie Interesse an meinem Profil haben, ….bla bla bla…wir könnten uns vernetzen und Synergien ….bla bla bla”.

Webinare – immer wieder Webinare

Manche von den Leuten spammen mich ab dann mit Einladungen für Webinare voll oder laden mich zu irgendwelchen unnützen Events ein. Meinem Gefühl nach geht es also nur darum so viele Leute wie möglich auf die eigene Mailing-Verteilerliste zu bekommen oder den eigenen Bestand an Kontakten so heftig wie möglich aufzublähen, um nach außen als jemand wichtiges zu erscheinen.

Ausmisten – ohne Gnade

Aus diesem Grund habe ich es mir mittlerweile angewöhnt die Leute einfach rauszuwerfen. Wenn sie es waren, die mich wegen Synergien kontaktiert haben und innerhalb von ein paar Tagen kommt nichts als “heiße Luft” heraus, dann schmeiße ich sie aus den Kontakten. Mittlerweile habe ich mir da jegliche falsche Bescheidenheit abgewöhnt.

Ich bin für Qualität anstatt Quantität, und Leute mit 1000 Kontakten sind mir einfach nicht geheuer. So viele Leute kann man gar nicht richtig “kennen”.