Für Kinder ist die Welt anfangs ein Rätsel. Es gibt nur Mama, Papa, Geschwister – später die Kinder in der Krippe usw. Ihre Welt erweitert sich ganz behutsam. Sie beginnen Dinge zu verstehen und erkennen erste Regelmäßigkeiten. In der Schule werden ihre Köpfe schön langsam mit Wissen gefüllt, damit sie sich dann irgendwann mit 18 Jahren einigermaßen gut durch die Welt bewegen können. Was können Eltern tun, um diesen Prozess bestmöglich zu fördern?
Experimente erklären die Welt
Die lieben Kleinen sind sehr taktil veranlagt. Sie möchten alles anfassen und selber ausprobieren. Leider auch Dinge, wie in die Steckdose fassen usw. Ihre Neugier scheint schier grenzenlos. Wahrscheinlich ist es ein Instinkt, denn wäre der Mensch anders, würden wir uns alle mit Essen vom Baum und Schlafen begnügen. Das heißt, für sie sind Experimente deutlich mehr wert als Erklärungen. Zuhören ist langweilig, selber machen ist interessant.
Aufgabe der Eltern ist es in diesem Alter Informationen anzubieten. Je mehr desto besser. Wichtig ist dabei, dass es ihnen Spaß macht, ansonsten weigern sie sich Wissen aufzunehmen. Einen Experimentierkasten kaufen ist unter diesen Umständen eine gute Möglichkeit, um Lernprozesse zu unterstützen. Es gibt für jedes Alter entsprechende Zusammenstellungen. Manche Versuche sind aus unserer Perspektive unglaublich einfach. Aber für Kinder sind sie unheimlich wichtig. Solche Dinge wie:
- Was schwimmt oben?
- Wie entsteht aus einem Samenkorn eine Pflanze?
- Wieso dreht sich ein Windrad?
- Wie entsteht Eis, Wind, Regen…?
- usw.
… sie alle setzen für sie das Puzzle ein Stückchen mehr zusammen darüber, wie unsere Welt funktioniert. Jeder kleine Baustein lässt sie etwas mehr verstehen. Jedes Buch, dass Sie ihnen vorlesen birgt für Sie Fluten von Neuigkeiten. Neue Reize zu bieten und geistigen Input zu fördern tut ihrer Entwicklung gut. Wissen gibt ihnen Sicherheit und Selbstvertrauen, weil ihnen immer mehr Zusammenhänge vertraut vorkommen.
Experimentierkasten kaufen – worauf achten?
Wichtig ist natürlich, dass der Experimentierkasten auf das Alter abgestimmt ist. Nicht mal unbedingt deshalb, weil sie nichts verstehen würden. Es sind mehr Dinge wie die Tatsache, dass handwerkliches Geschick notwendig sein kann. Zudem könnte auch einiges schiefgehen. Einen Kristall zu züchten mit blauer Lebensmittelfarbe oder Bittersalz ist schön, aber ein 3 oder 4 jähriges Kind schafft das nicht und färbt sicherlich das ganze Wohnzimmer ein.
Zudem sollten Sie darauf achten, dass der Hersteller eine namhafte Firma ist. Bei Billigprodukten besteht die Gefahr, dass mit der Sicherheit geschludert wurde. Möglich ist zum Beispiel, dass Kleinteile verschluckt werden. Denkbar ist auch, dass die Materialien aus Kunststoff von einem Hersteller sein könnten, der es mit den gefährlichen Inhaltsstoffen nicht ganz so genau nimmt.
Und, zu guter Letzt, ist es auch wichtig zu vergleichen, wie viele Experimente mit dem Paket möglich sind. Diese Betrachtung sollte in den Preisvergleich mit eingehen.