Der Markt für gebrauchte Industriegüter

Investitionen in die Beschleunigung der eigenen Arbeitsabläufe ist eine Art Grundpfeiler erfolgreicher, unternehmerischer Tätigkeit. Kontinuierliche Verbesserung und Kostensenkung ist das sicherste Mittel, um langfristig im Markt zu bleiben. Denn Kunden, vor allem im B2B Bereich, erwarten regelmäßige Effizienzgewinne. Problem dabei ist nur, dass solche Anschaffungen finanziert werden müssen. Aus diesem Grund ist es wichtig zu wissen, dass es vor allem in Ost-Europa und in Asien einen gigantischen Markt für gebrauchte Produktionsmittel gibt. Zahlreiche Firmen bieten daher Services im Bereich der Industriedemontage an.

Nach welchen Regeln erfolgen Investitionen

Herstellungskosten für Erzeugnisse speisen sich vor allem aus den Materialkosten, den Abschreibungen für die erforderliche Technik und aus den Personalkosten. An diesen Stellschrauben kann gedreht werden.

Neue Maschinen kosten viel Geld und verursachen regelmäßige Wertverluste. Dafür sparen sie aber Personal ein. In Hochlohnländern wie Deutschland lohnt es sich vermehrt auf Automatisierung zu setzen, um die Kosten pro Erzeugnis zu senken. In Osteuropa und Asien, wo die Löhne deutlich niedriger sind, machen solche Investments eher wenig Sinn. Dort ist es besser lieber mehr Arbeiter in die Produktion zu stellen und dafür ältere Maschinen zu verwenden. Das ist der Grund dafür, warum man in Niedriglohnländern nicht immer nur mit der modernsten Technologie arbeitet, sondern ganz bewusst auf ältere Gerätschaften zurückgreift.

Ob also eine Modernisierung eine positive Rendite aufweist, entscheidet sich daran, wie viel Personalkosten die Anschaffung neutralisiert. Ein wichtiger Faktor dabei ist zudem die Produktionsmenge. Bei Massenerzeugnissen verteilen sich die fixen Kosten für eine technische Anlage deutlich besser als bei kleinen Serien.

 

Industriedemontage – Geld für gebrauchte Technik

Investitionen müssen finanziert werden. Daher ist jede Firma froh, wenn sie aus den alten Sachen Kapital schlagen kann. So müssen sie bei der Bank schon mal um weniger Kredit bitten.  Hilfe findet sich bei Unternehmen, die sich auf den Verkauf gebrauchter Produktionsmittel spezialisiert haben. Also bei Anbietern für Industriedemontage. Diese kaufen einem auch schon mal die komplette gebrauchte Lagertechnik ab. Sie kommen sogar aufs Gelände und kümmern sich um den Abtransport. Gleiches gilt für Maschinen jeglicher Art. LKW, Gabelstapler – einfach alles. Die Firma Linde zum Beispiel unterhält in Tschechien extra hierfür ein riesiges Lagergelände, wo alte Stapler generalüberholt werden. Im Internet gibt es zahlreiche Portale, die versuchen den kompletten Binnenmarkt der EU für gebrauchte Maschinen und Anlagen zu erfassen. Es handelt sich hier um einen gigantischen Markt.

Das Gute ist also, es besteht durchaus die Chance, dass sich die Rendite einer Rationalisierungsinvestition dadurch erhöhen lässt, indem Sie Ihre alten Gerätschaften auf dem Second Hand Markt für bares Geld losschlagen können. Angebote und Möglichkeiten gibt es dafür glücklicherweise genug.