Digitale Innovationen in der Kieferorthopädie

Der Markt für Kieferorthopädie erfährt aktuell interessante Entwicklungen. Davon profitieren alle Beteiligten. Die Orthopäden, weil ihnen zahlreiche Hilfsmittel die Arbeit leichter machen. Am allerwichtigsten ist jedoch das Wohl der Patienten. Sie können sich an zahlreichen Innovationen erfreuen, welche die Leistungsfähigkeit der Produkte weiter steigern. Dadurch wird deren Wirkung noch besser, da sie immer mehr auf die individuellen Erfordernisse abgestimmt sind. Wir zeigen, welche Entwicklungen dazu beitragen diese Branche aktuell voranzubringen.

Was bedeutet Innovation im Bereich der Kieferorthopädie?

Ob etwas besser oder schlechter ist als vorher, das kann man natürlich nur dann beurteilen, wenn entsprechende Kenngrößen vorhanden sind. Vor allem muss die Betrachtung immer ganzheitlich erfolgen. Ein neues Produkt kann zum Beispiel etwas mehr kosten als ein altes, aber dennoch eine deutliche höhere Wirtschaftlichkeit aufweisen. Denn im Gesundheitssystem sind mehrere Parteien als Stakeholder beteiligt: Ärzte, Patienten und Krankenkassen, bzw. Krankenversicherungen. Wir messen daher Innovation an Kriterien wie diesen:

  • Wie verändert sich die Behandlungszeit durch die neuen Technologien?
  • Werden durch neue Produkte weniger Arztbesuche notwendig?
  • Verbessert sich die Qualität der Produkte im Sinne des Patienten?
  • Werden die Herstellungskosten durch die Innovation weniger?

In den meisten Fällen ist diese Frage mit Ja zu beantworten.

 

 

Welche Innovationen gibt es im Bereich der Kieferorthopädie?

Neuerungen im Bereich der Kieferorthopädie Produkte gibt es im Grunde auf 2 verschiedenen Ebenen. Zum einen werden die Produkte an sich immer besser. Zum anderen gibt es in der Technologie drumherum Fortschritte, die deren Wirksamkeit massiv vorantreiben. Wir stellen einige vor:

Finishing-Bogen

Technologien wie der Smart-Arch ermöglichen es neuerdings eine Spange mit nur 2 Bögen zu legen, anstatt 4 verwenden zu müssen. Mit Hilfe einer speziellen Laser- Technologie lassen sich an jedem Zahn die Einstellungen so vornehmen, dass der Druckpunkt eine optimale Zahnbewegung gewährleisten kann.

Mit diesen sogenannten Soft-Tissue-Lasern lassen sich die Brackets deutlich einfacher an den Zähnen befestigen. Auf diesem Wege kann die Behandlungszeit pro Patient massiv reduziert werden. Zudem werden weniger Überweisungen an einen Spezialisten notwendig.

 

Brackets

Die Qualität von Brackets wird im Wesentlichen vom Material und von dessen Aufbau beeinflusst. Hersteller wie Damon haben sich richtig etwas einfallen lassen, um das Leben der Orthopäden einfacher zu machen. Sie verwenden hochwertiges Material, so dass die langfristige Stabilität gesichert ist. Hervorzuheben ist jedoch vor allem die technische Gestaltung. Mit Hilfe eines relativ großen Unterflügelbereichs, wird dem Orthopäden sehr viel Spielraum für unterschiedliche Lösungen geboten. Power Chains und Elastics lassen sich relativ fix installieren. Mit Hilfe des einfach zu bedienenden Verschlusses können alle Befestigungen schnell durchgeführt werden.

Sehr bekannt ist die Firma Damon auch für ihre quasi unsichtbaren Brackets. Sie gelten mittlerweile als die deutlich bessere Alternative zu Keramik für alle jene, die ihre Spange nicht allzu deutlich zeigen möchten.

Solche technischen Lösungen tragen wesentlich dazu bei, dass die Behandlungszeit beim Installieren deutlich kürzer wird. Zudem werden auch hierdurch weniger Sitzungen notwendig, da von Anfang an ein besserer Halt garantiert ist, der weniger Anpassungen erfordert.

 

Digitale Technologien

Interessante Fortschritte gibt es auch im Bereich der digitalen Technologie. Smarte Messwerkzeuge in Kombination mit anspruchsvollen Softwarelösungen und Modellierverfahren haben dazu geführt, dass sich Spangen und Brackets immer mehr an die in die individuelle Zahnstellung der Patienten anpassen lassen. Sie profitieren in hohem Umfang davon, dass die Wirksamkeit der Produkte noch viel höher ist.

 

Fazit: Innovationen in der Kieferorthopädie

Im Gesundheitsbereich ist die Bedeutung von Wirtschaflichkeitsprinzipien immer zu spüren. Mit Hilfe der passenden Technologien können Ärzte die Rendite ihrer Praxis erhöhen indem sie die erforderlichen Behandlungszeiten verkürzen und damit den Arbeitseinsatz reduzieren. Gleichzeitig sind diese Verbesserungen dem Wohl des Patienten dienlich, da sie eine bessere Behandlung ermöglichen. Ein Win-Win für alle beteiligten Parteien ist hier absolut im Bereich des Möglichen.