Durchflusswächter sind Geräte, die dafür sorgen, dass in einem Flüssigkeitsstrom eine maximale Durchflussmenge nicht überschritten oder unterschritten wird. Sie helfen dabei technische Anlagen für Defekten durch Überhitzung o.ä. zu schützen und vermeiden dadurch ausgesprochen teure Folgeschäden.
Wie funktioniert ein Durchflusswächter?
Ein Durchflusswächter ähnelt von der Optik her einem Schlauch-Verbindungsstück, wie man sie bei der Gartenarbeit verwendet. Es wird in ein Kreislaufsystem für Flüssigkeiten in die Leitung mit Eingebaut. Im Innern befindet sich ein elektrischer Sensor mit einem integrierten Reedkontakt. Der Nutzer kann die maximale oder minimale Durchlaufmenge vorher individuell einstellen und später jederzeit ändern. Erreicht die Durchflussmenge den kritischen Wert, dann schaltet der Reedkontakt um und gibt ein Signal ab, mit dem ein Alarm ausgelöst wird. Somit wird der Techniker rechtzeitig gewarnt und kann sich sofort darum kümmern.
Wo werden Durchflusswächter eingesetzt?
Durchflusswächter werden zum Beispiel für die Überwachung von Kühlkreisläufen bei sehr komplexen Apparaturen und Generatoren eingesetzt. Je nach Anlage ist dort eine genau definierte Menge an Flüssigkeit notwendig, um die Kühlung am Laufen zu halten. Würde der Kreislauf nicht mehr funktionieren, bliebe das möglicherweise unbemerkt. Dann würde die Maschine weiterarbeiten und niemand erkennt, dass sie eine kritische Temperatur erreicht – bis das Gerät überhitzt und der Defekt eintritt. Der dadurch verursachte Folgeschaden ist immens und kann zu langfristigen Störungen der betrieblichen Tätigkeit führen.
Demzufolge sollten Durchflusswächter überall da eingesetzt werden, wo die Versorgung mit einer Flüssigkeit eine besonders wichtige Rolle spielt. Immer dann, wenn eine Über- oder Unterversorgung dazu führen kann, dass ein großer Schaden entsteht oder sogar eine Gefahr für die Menschen, die solche Geräte nutzen.
Bei Turbinen-Durchflusswächtern sollte der Anwender darauf achten, dass der Durchflusssensor von guter Qualität ist. Manche Produkte habe ihre Zuverlässigkeit seit mehreren Jahren unter Beweis gestellt. Vor allem dann, wenn sie in großem Umfang serienmäßig in bestimmte Geräte eingebaut wurden. Der Sensor liefert ein Frenquenzsignal, welches an den Mikroprozessor weitergeleitet wird. Je nach Einstellung, überwacht er die Überschreitung oder die Unterschreitung der vorgegebenen Menge. Tritt dieser Fall ein, dann erfolgt die Alarmmeldung.
Welche Vorteile bietet ein Durchflusswächter?
Durchflusswächter gibt es schon ab einer Durchfluss-Menge ab 0,1 l/min. Das heißt, sie lassen sich an so gut wie jeder Rohrgröße einbauen.
Sie sind relativ günstig in der Anschaffung. Ihre Preise beginnen, je nach Leistungsmerkmalen, schon im zweistelligen Bereich. Für eine kleine Investition können sie viel bewirken. Sie kontrollieren die Durchflussmengen für komplexe Anlagen und können diese auf einfachem Weg vor einem Defekt schützen.
Ein wichtiger Vorteil ist auch, dass sie komplett wartungsfrei sind. Das heißt, entweder sie funktionieren oder sie funktionieren nicht. Sobald sie eingebaut sind, verursachen sie keine weiteren Kosten in der Wartung und Instandhaltung.