Viele Freiberufler und Selbständige, die ich kenne, haben keine Ahnung von Suchmaschinenoptimierung – also von SEO. Sie stellen eine Homepage ins Netz, geben dafür einen Batzen Geld aus und hoffen darauf, dass die Kunden sie dann über diesen Weg finden, weil sie doch so toll aussieht. Das wird nicht passieren. Ohne SEO wird niemand die Seite zu Gesicht bekommen. Warum?
Es gibt sehr genaue Untersuchungen darüber, wie wichtig es ist, in der Google-Trefferliste für einen Suchbegriff gut gelistet zu sein. Der erste Treffer erhält ungefähr 33% des Traffic, der zweite nur noch circa 18%. Die Menge sinkt mit jedem Platz rapide ab.
Die ersten 5 Plätze teilen 76% der Treffer unter sich auf. Siehe Grafik oben.
Das bedeutet: Wer nicht auf der ersten Seite, im oberen Bereich gelistet ist, der wird nicht gefunden und wer nicht gefunden wird, der wird nichts verkaufen. Wenn man als Selbständige(r) das Internet als Quelle für Kunden nutzen möchte, dann hat man keine allzu große Auswahl. Entweder man betreibt SEO Optimierung und ist ganz vorne dabei, oder man lässt es ganz bleiben. Alles andere ist Vergeudung von Ressourcen.
Doch wie entscheidet sich, wer bei Google vorne landet?
Das Thema SEO Optimierung wird im Web von vielen selbsternannten Experten besprochen und jeder gibt seine Binsenweisheiten zum Besten. Darunter sind zahlreiche Fehlinformationen und viel ungeprüfter Schwachsinn. Verschärft wird das Problem von Google selbst. Sie sagen zwar, dass man einfach nur guten Conent erstellen soll, denn dieser würde sich von ganz alleine durchsetzen. Das stimmt jedoch absolut nicht. Ein Algorithmus kann nur annährend die Qualitätsmaßstäbe anlegen wie ein intelligenter Mensch. Der Konzern muss lügen, um die Fassade der Gleichberechtigung zu wahren.
Ein Beweis dafür sind die SEO-Wettbewerbe, die immer wieder von der einen oder anderen Agentur durchgeführt werden. Dort versuchen SEO-Experten binnen kurzer Zeit die Trefferliste für bestimmte Suchbegriffe zu erobern. Bei diesen Challenges zeigt sich immer wieder, dass alle Arbeit verloren ist, wenn die Konkurrenz viele starke Backlinks von hochwerigen Seiten auf seine Seite ziehen kann.
Sagen wir es mal ganz offen: in den Märkten, wo richtig viel Geld verdient wird, da herrscht Krieg. Die Seitenbetreiber kaufen gezielt Links von anderen Domains, um sich so die besten Plätze in der Trefferliste zu sichern. Als normalsterblicher Seitenbetreiber, kann man dort aus eigener Kraft keine nennenswerten Erfolge erzielen.
Daher gehört das SEO in den meisten Fällen in die Hände eines Profis bzw. einer Agentur, die auf dem Gebiet die Kenntnisse und die Möglichkeiten hat, um die Webseite ihrer Kunden dauerhaft im Spiel zu halten.
Natürlich gibt es neben den Links noch weitere Faktoren. Selbstverständlich müssen die Inhalte von hoher Qualität sein, um sich durchsetzen zu können. Aber ohne die richtigen Backlinks, wird der beste Content der Welt nie eine Chance haben.
Also wenn SEO, dann richtig 😉