Clever unterwegs mit dem richtigen Autozubehör

Ich habe eine Kollegin, die hat mir was Reisekosten und Lebensgefühl angeht echt eine Lektion erteilt. Was Reisen betrifft, da ist ja mein Favorit immer Hotel mit All-Inclusive. Es ist schön, wenn man sich um nichts kümmern muss. Andererseits ist die Kehrseite, dass ich die Länder meist nicht wirklich hautnah erleben konnte. Ich war zum Beispiel in Ägypten oder in der Dominikanischen Republik, aber wirklich gesehen habe ich nichts, außer das Hotelgelände. Und wenn, dann waren es meist organisierte Ausflüge an total überlaufene Touriorte. Es ist also nicht so, dass ich nicht nachvollziehen könnte, dass manche Leute das ablehnen und es gerne “rustikaler” mögen.

Meine Kollegin hat so eine Art Jeep. Ich bin nicht gerade der Fachmann für Autos und weiß nicht mehr die Marke. Das Fahrzeug sieht in meinen Augen wie ein Geländewagen aus und hat vorne einen sehr imposanten Rammschutz und Trittbretter an den Seiten. Ist auf jeden Fall ein großer Wagen, mit dem man doch schon einiges transportieren kann.

Das wichtigste Utensil für ihren Urlaub war der Dachgepäckträger, auf dem ein Dachzelt untergebracht war. Das war sehr praktisch, denn so konnten sie und ihr Mann mehrer Wochen auf Korsika verbringen, und das ohne an ein Hotel gebunden zu sein. So ein Autodach-Zelt ermöglicht einem quasi jederzeit überall übernachten zu können. Gut, sanitäre Einrichtungen sollten schon auch irgendwo in der Nähe sein, aber man spart sich auf jeden Fall viel Geld für die Unterkunft. Dadurch sichert man sich im Urlaub ein hohes Maß an Flexibilität und kann doch sehr günstig verreisen, denn so ein Zeltdach ist ja nur eine Einmalanschaffung.

Ich habe mir dann mal überlegt, ob ich die Richtung auch mal meine Fühler ausstrecken sollte und mich ein wenig umgesehen. Was das Verreisen mit dem eigenen Auto angeht, gibt es offenbar jede Menge kreative Lösungen. Man muss nicht immer auf dem Dach liegen, sondern kann sich durch ein paar Anbauten eine Art mobiles Hotel erschaffen. Hier in diesem Video könnt ihr ein paar Beispiele dafür sehen:

Die Firma Direct 4×4 Autozubehör hat in diesem Bereich ein sehr umfangreiches Angebot. Dort findet man viele verschiedene Lösungen, um sein Fahrzeug für Reisen auszustatten. Dazu gehören Trittbretter, Schwellerrohre,  Frontschutzbügel, Dachgepäckträger, Überrollbügel und vieles mehr. Diese Ausrüstung ermöglicht es, das eigene Auto in eine mobile Unterkunft zu verwandeln. Man kann damit auch getrost auf dem Campingplatz Urlaub machen, ohne einen Wohnwagen kaufen zu müssen. Ein Wohnwagen wäre sicherlich etwas geräumiger, aber damit zu fahren ist so umständlich, das ist wirklich nicht jedermanns Sache. Meine zum Beispiel wäre es nicht. Ich könnte mir gut vorstellen mit so einer Art Landrover über den Kontinent zu cruisen. Aber einen Wohnwagen, den würde ich nicht mal 100km weit fahren wollen, weil mir das Ding zu groß ist. Ein Wohnmobil wäre auch noch vorstellbar, aber das muss man sich zusätzlich zum PKW anschaffen und dann braucht man einen extra Stellplatz dafür – keine leichte Übung für einen Stadtbewohner.

Was mir gut gefällt auf der Webseite, das ist die Auflistung von Automarken, zu denen die Produkte verfügbar sind. Ich zum Beispiel fahre einen Citroen Berlingo und konnte sofort sehen, dass für mein Modell Schwellerrohre und eine Dachreling im Angebot sind. Mein Vater hätte mit seinem VW Touareg etwas mehr Auswahl 🙂

Das ist eine sehr hilfreiche Anordnung, denn so muss man sich als Autobesitzer nicht durch die Produkte wühlen und dann am Ende hoffen, dass des Equipment zum Auto passt. Stattdessen wird sofort ersichtlich, was im Bereich des Möglichen liegt und was nicht.

Meine Kollegin hat mit ihrem Mann, wie erwähnt, ein paar Wochen auf Sardinien verbracht. In der relativ kurzen Zeit haben sie die komplette Insel bereist und sich fast alles angesehen, was sie zu bieten hat. Mit ihrem Auto konnte sie sowohl Städtetouren unternehmen, als auch in der Natur Zeit verbringen. Sie hat von einsamen, wunderschönen Stränden geschwärmt, wo sie sich manchmal niedergelassen hatten. Sie sind tagsüber im geschwommen und haben in der Sonne gelegen. Abends sind sie dann einfach direkt am Meer in ihr Zeltdach geklettert und haben dort geschlafen – mehr war nicht nötig. Da haben sie natürlich sehr viel Geld gespart, denn ein Hotel hätte für jede Nacht bestimmt um die 100 Euro gekostet. Gut, manchmal waren sie auf dem Campingplatz, aber auch das war nicht so teuer.

War auf jeden Fall eine interessante Story, die sie da zu bieten hatten. Sie hat viel gesehen und Interessantes erlebt. Mit dem richtigen Equipment kann man also aus einem ganz normalen Auto sehr viel mehr machen.