Bestattung – worauf muss man dabei achten?

Nichts ist sicherer und gerechter als der Tod. Er kommt zu 100% und er holt sich wirklich jeden, unabhängig davon ob reich oder arm, berühmt oder unbekannt. Er gehört zum Leben nun einmal dazu. Ist der Tag gekommen, dann wird es Zeit für die Bestattung. Kein Thema, über das man gerne spricht. Dennoch gibt es gute Gründe, um sich damit zu beschäftigen. Wir zeigen einige grundlegend Themen auf, auf die es zu achten gilt.

Wer muss eine Beerdigung durchführen?

Eine Beerdigung wird laut Gesetz von den engen Familienangehörigen durchgeführt. Es müssen nicht zwangsläufig diejenigen sein, die in der Erbfolge festgelegt sind. Allerdings sind letztere dazu verpflichtet für die Kosten einer Bestattung aufzukommen.

Wer bezahlt eine Beerdigung?

Grundsätzlich sieht das Gesetz vor, dass diejenigen bezahlen, die in der Erbreihenfolge auf höchster Stufe erscheinen. In der Regel Ehepartner und Kinder.

Wer eine Beerdigung nicht bezahlen kann, der kann Unterstützung in Form einer Sozialbestattung beantragen.

Wie uns der Bestatter Köthen mitteilte, legen viele Menschen bereits zu Lebzeiten Geld für den entsprechenden Zweck zurück. Sollte das nicht reichen, wird manchmal ein Ratenkredit hinzugezogen. Andere nutzen für diesen Zweck eine sogenannte Beerdigungsversicherung.

Wie muss eine Bestattung erfolgen?

Stirbt jemand in den eigenen vier Wänden, dann erfolgt eine Untersuchung zur genauen Todesursache durch einen Arzt. Bestätigt dieser eine natürliche Ursache, dann wird keine Polizei gerufen. Ab dem Todeszeitpunkt haben die Angehörigen laut Gesetz 36 Stunden Zeit, um den Leichnam entsprechend der Vorgaben an einen Bestatter zu überführen. Dieser benötigt eine speziell dafür ausgestellte Lizenz.

Welche Dokumente benötigt man für eine Beerdigung?

Ein Totenschein wird bei häuslichen Sterbefällen durch den Arzt ausgestellt. Dieser muss zwingend gerufen werden. In Krankenhäusern oder Altenheimen ist das nicht erforderlich. Dort stellen die Ärzte der Klinik diesen aus.

Mit diesem Totenschein wird auf dem Standesamt eine Sterbeurkunde beantragt. Manche Beamte gehen regelmäßig in die Kliniken und stellen diesen dort gleich mit aus. Es ist möglich das Bestattungsunternehmen mit dieser Aufgabe zu betrauen.

Sind diese vorhanden, dann werden noch die Heiratsurkunde und der Personalausweis erforderlich.

Was kostet eine Bestattung?

Eines ist klar, die Preise sind nach oben offen. Es werden jedoch mittlere bis höhere vierstellige Beträge fällig, manchmal sogar auch fünfstellige Summen. Je nach dem, wie viel Aufwand man hineinstecken möchte, ist alles möglich.

Wichtig zu wissen ist, dass bei den günstigen Varianten Klarheit besteht. Die billigste Methode ist die anonyme Feuerbestattung. Sie kostet circa 700 Euro. Für circa 900 Euro erfolgt eine anonyme Seebestattung. Wer zumindest auf dem Friedhof liegen möchte, der bekommt dort ein anonymes Grab für ungefähr 1.000 Euro.

Alle anderen Varianten kosten deutlich mehr.