Der Zahn der Zeit nagt an allem, vor allem an unseren Autos. Sie werden alt und der Verschleiß macht sich bemerkbar. Hinzu kommt, dass sich aktuell Elektrofahrzeuge auf dem Vormarsch befinden. Viele möchten eines nutzen, um ohne Abgase zu fahren. Es gibt also mehrere gute Gründe, um ein neues Auto zu kaufen. Welcher Grund es aber auch immer ist, bevor es ein neues Auto gibt, muss erst einmal das alte verkauft werden. Doch wie gelingt das am besten?
Auto beim Händler verkaufen
Das ist wohl das üblichste Vorgehen. Man geht zum Händler, sucht sich ein Auto aus und kauft es. Im Gegenzug wird das alte Fahrzeug mit angerechent. Meist zu einem Preis, den der Händler einer Liste entnimmt, mit der viele andere Autohäuser auch arbeiten.
Dieses Vorgehen ist sicherlich die einfachste Methode. Dafür ist es aber auch so, dass der Händler wesentlich weniger bezahlt als Sie für Ihr altes Modell auf dem “freien” Markt bekommen würden. Händler haben eben an allem ihre Marge im Hintergrund.
Auto über ein Portal verkaufen
Alternativ dazu wäre es möglich den PKW zum Beispiel über ein Portal wie Homecar24.de – und wie sie alle heißen – an den Mann oder die Frau zu bringen. Ein Auto verkaufen über den privaten Weg birgt den Vorteil, dass sich der Kreis der Interessenten deutlich erweitert. Hinzu kommt, dass seriöse Portale eine kostenlose Online-Bewertung durchführen, bei der ein realistischer Preis herauskommt. Einer, der sowohl Käufer als auch Verkäufer ruhig schlafen lassen wird.
Einfach ist es noch dazu. Es müssen lediglich die Daten des Fahrzeuges hochgeladen werden. Im Fahrzeugschein sind alle wichtigen enthalten. Zusätzlich empfiehlt es sich ein paar gute Fotos zu machen. Am besten bei hellem Tageslicht und aus verschiedenen Winkeln. Sobald die Anzeige freigeschaltet wurde, erhalten Sie als Käufer normalerweise schnell zahlreiche Angebote.
Wer sich ein wenige die Mühe macht, sich um das Ausfüllen der Online-Formulare kümmert und ein paar Bilder knipst, der wird anschließend durch einen deutlich höheren Verkaufserlös belohnt.
Die Visitenkarte am Fenster
Wer kennt es nicht. Am Fenster oder am Türgriff hängt eine Visitenkarte. Darauf stehen dann Dinge wie: “Sofort Bargeld für Ihr Auto…”, “…holen sofort ab…”. Solche unerwünschten Werbeträger sind meist ein Ärgernis. Verbreitet werden sie überwiegend von Händlern, die sich auf den Export von Autos spezialisiert haben. Zum Beispiel in Regionen wie Afrika oder Osteuropa. Dort gibt es einen umfangreichen Sekundärmarkt für alte Fahrzeuge, egal wie gut sie in Schuss sind. Die Kosten für die Reparatur und Instandhaltung sind meist so gering, dass sie dort noch durchaus ein paar Jahre gut laufen.
Für Verkäufer ist es natürlich hart auf diesem Weg einen guten Preis zu erzielen. In armen Regionen der Erde haben die Menschen weniger Geld. Zudem möchte der Exporteur auch daran verdienen. Daher werden Sie wohl nur sehr wenig für Ihr Fahrzeug bekommen.
Ich selbst habe so etwas einmal gemacht. Es ging um einen Audi, der fast 20 Jahre alt war. Den hatte ich für 900 Euro gekauft, ein paar Jahre benutzt und dann für 450 Euro wieder verkauft. Viel mehr hätte ich dafür wohl nicht bekommen. Deswegen wollte ich mir jeden Aufwand sparen. Bei ganz alten Fahrzeugen mit minimalem Restwert kann man das durchaus so machen. Einfach weil es extrem schnell geht und der Preisunterschied kaum noch ins Gewicht fällt. Aber nicht bei PKW, die noch einen echten Wert haben. Dort ist es besser über ein Portal zu gehen.