Magnesiummangel – Ursachen und Folgen

In der heutigen Zeit fühlen sich viele Menschen gestresst und müde. Die Nerven werden jeden Tag von allen Seiten belastet und dadurch kommt es zu einer erhöhten Reizbarkeit, Geräuschempfindlichkeit, Rückenschmerzen und Müdigkeit. Den Betroffenen ist das Thema bewusst, denn Probleme wie Burnout und andere psychische Erkrankungen sind mittlerweile durch die Medien ins Auge der Öffentlichkeit geraten. Allerdings liegt der Grund für diese Symptome gar nicht immer so tiefgreifend, wie viele befürchten. Manchmal haben sie körperliche Ursachen, die sich auf ganz unkomplizierte Art beheben lassen. Einer davon ist Magnesium Mangel. Wir zeigen woher er kommt und wie man ihn vermeidet.

Magnesium Mangel – Ursachen und Symptome

Unserer Zellen verwenden Magnesium als eine Art Brennstoff, wie die Kohle in einem Ofen. Nur wird es im Körper in Form von ATP gespeichert. Fehlt Magnesium, dann können unsere Zellen nicht richtig arbeiten. Genau genommen fehlt uns Magnesiumchlorid, denn es wird häufig in Form einer Verbindung aufgenommen und erst dann im Körper entsprechend umgewandelt.

Die wohl am meisten auftretende Ursache für einen Mangel an Magnesium ist eine falsche Ernährung. Sie tritt vor allem dann auf, wenn Menschen sich in den Kopf gesetzt haben irgendeine neue Zauber-Diät auszuprobieren, ohne sie mit ihrem Arzt abzusprechen. Dabei ist ihnen nicht bewusst, dass sie viel zu wenig von einer ganzen Reihe an wichtigen Mineralien aufnehmen werden.

Auch exzessiver Sport und harte Arbeit kann eine Ursache sein. Bei hohen Belastungen ist der Energiebedarf natürlich ebenfalls größer. Demzufolge wird auch mehr Magnesium verbrannt. Liegt ein Mangel vor, dann können die Zellwände nicht richtig stabilisiert werden und übermäßig viel Kalzium kann in die Zelle gelangen. Krämpfe und Muskelverhärtungen sind die Folge. Viele Sportler setzen daher auf Magnesiumöl, um betroffene Stellen schnell zu versorgen.

Etwas seltener, aber dennoch ein wichtiger Grund ist der Missbrauch von Alkohol. Aufgrund seiner geringen Dichte verändert er den osmotischen Druck in den Zellen und sorgt dafür, dass wichtige Mineralien ausgespült werden. Sie werden über den Urin abgegeben und fehlen uns für später.

In der Folge stellen sich möglichereweise solche Symptome ein:

  • Muskelkrämpfe
  • Reizbarkeit
  • Müdigkeit
  • schnelle Erschöpfbarkeit
  • Kopfschmerzen
  • Geräuschempfindlichkeit
  • Verwirrtheit
  • erhöhtes Schlafbedürfnis
  • Herzklopfen, Herzjagen
  • Schwächegefühl
  • Durchblutungsstörungen

All dieses Symptome sind denen ähnlich, die bei Menschen mit Burnout und angehenden Depressionen einhergehen. Bevor diese in psychologische Behandlung gehen, sollte auf jeden Fall ein Arzt konsultiert werden, um den Magnesium Pegel im Blut zu überprüfen.

Sollte sich herausstellen, dass ein Mangel vorherrscht, dann kann eine Ernährungsumstellung wahre Wunder wirken und zudem auch noch eine zusätzliche mit in Form von Nahrungsergänzungsmitteln, wie zum Beispiel Magnesium Tabletten oder Magnesium Pulver.

Zum Glück gibt es manchmal auch schnelle und einfache Lösungen für Probleme, von denen man dachte sie werden ewig brauchen, bis etwas besser wird.

 

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Alle Angaben ohne Gewähr. Das ist keine medizinische Beratung, sondern nur meine subjektive Meinung.