Manch einer könnte im Laufe des Arbeitslebens zu dem Schluss kommen, dass Führungskräfte häufig wie von der Stange sind. Sie reden gleich, sie denken gleich – so kommt es einem manchmal vor. Das stimmt aber so nicht. Es gibt gewisse Kompetenzen, über die muss tatsächlich jede gute Führungskraft verfügen. Darüber hinaus gibt es jedoch viele verschiedene Menschentypen und Führungsstile, die alle auf unterschiedlichen Wegen zum Erfolg führen. Wichtig ist nur, dass man als Mensch weiß wer man ist und was man kann. Dann wird man auch seinen Weg finden.
MPA im Bereich des Coachings
Ich hatte es schon erwähnt, dass Führungskräfte bestimmte Fähigkeiten unbedingt mitbringen müssen. Die wichtigste ist eigentlich eine Mischung aus Intelligenz und Diplomatie. Man muss einfach stets rationaler agieren als der Durchschnittsmensch und man muss wissen was man wann sagen darf und wann nicht.
Bei den restlichen Kompetenzen hat man etwas Spielraum. Der eine führt mehr autoritär, der andere demokratisch. Der eine kann motivieren, der andere besser die Abläufe organisieren. Es ist ein wenig wie beim Fußball. Da gibt es so viele verschiedene Trainer und Stile und die müssen eine Gruppe von Menschen dazu bringen, dass sie gut funktionieren und Erfolg haben. Daher ist auch nicht immer das gleiche Land und der gleiche Trainer Weltmeister, sondern mal der eine mal der andere. Niemand auf der Welt sagt es gäbe DEN einen Gewinner-Stil.
Wenn sich nun ein Mitarbeiter die Karriereleiter hinauf entwickeln möchte, dann geht es im Wesentlichen darum, Kompetenzen zu erwerben, die auch zum Erfolg führen. Viele davon sammelt man schon durch eine gute Erziehung, andere durch Erfahrung in der Arbeitswelt, durch den Umgang mit Menschen usw. Alle fehlenden muss man noch erst erwerben, damit es weiter geht.
Möglich wäre zum Beispiel eine entsprechende Fortbildung. Bevor man jedoch sein eigenes Geld oder das der Firma in unkoordinierte Maßnahmen der Personalentwicklung steckt, ist es besser eine Bestandsaufnahme zu machen, um zu sehen wo sich ein Mensch gerade befindet. Das ist wichtig um zu sehen, welche Kompetenzen er /sie bereits hat und welche ihm / ihr noch fehlen. Zudem erkennt man seine Schwächen und Stärken. Das ist zum Beispiel mit Hilfe von MPA – Master Person Analysis möglich. Dabei handelt es sich um einen Persönlichkeitstest, der die Fähigkeiten von Mitarbeitern nach bestimmten Kriterien erfassen kann:
- Arbeitsstil: Risikoneigung, Genauigkeit..
- Sozialverhalten: Gefühlskontrolle, Vertrauen..
- Innerer Antrieb: Energie, Selbstbehauptung..
Der große Vorteil von MPA ist, dass das Verfahren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert. Dieser Test und seine Auswertung wird von erfahrenen und geschultgen Coaches bzw. Fachleuten durchgeführt. Ebenso das Feedbeackgespräch danach.
Auf diesem Weg werden der IST-Zustand der Mitarbeiter ermittelt. Dann wird sie mit dem SOLL-Profil der ausgeschriebenen Stelle verglichen. Anschließend können die “Lücken” durch entsprechendes Coaching und Training aufgefüllt werden. So bekommt also jeder angehende Manager (m/w) genau das vermittelt, was noch fehlt.