Geld verdienen im Internet: Sollte man einen Online-Shop betreiben?

Wer nach Möglichkeiten recherchiert, mit denen sich im Web Geld verdienen lässt, der stößt früher oder später auf die Empfehlung einen Webshop zu eröffnen. Ob das wirklich ein guter Plan ist?

Nachteile eines eigenen Webshops

Rein IT-technisch gesehen ist es nicht sonderlich schwer einen Webshop aufzuziehen. Hierfür gibt es ausreichend Standardlösungen, die sich individuell anpassen lassen. Man lädt das Produktangebot und die Preise hoch und wenn bestellt wird, dann schickt man die Sachen los. So weit so gut.

Was mich an dieser Variante jedoch nerven würde ist, dass es Reklamationen von Kunden geben kann, oder dass man sich mit Sachen wie Buchhaltung usw. auseinandersetzen muss. Man muss die entsprechenden Vorräte bei sich irgendwo in der Garage anlegen, damit die Lieferzeiten nicht zu lang werden. Wird etwas zurückgeschickt, dann muss man sich um die Zusendung eines Ersatzproduktes kümmern. Man muss die Ware verpacken und zum Paketdienst bringen, die Daten auf der Webseite ständig aktualisieren – lauter Aktivitäten die einfach nur Zeit fressen und Zeit ist Geld.

Lesen Sie zum Beispiel HIER mit welchen Problemen eine erfolgreiche Onlineshop-Betreiberin zu kämpfen hat. Sie berichtet, dass sie jedes Produkt ersmal von einem Anwalt absegnen lässt, weil die Sorge vor Abmahnungen zu groß ist.

Kurz gesagt: der Aufwand, den man für Verwaltung und Organisation auf sich nimmt, der wäre es mir nicht wert.

Seien Sie nur der Vermittler, nicht der Verkäufer

Tim Ferris zum Beispiel sagt in seinem Bestseller „Die 4-Stunden-Woche“, dass man alle Tätigkeiten auslagern sollte, die Zeit kosten. Genau so ist es!

Wer einen Webshop betreiben möchte, der sollte darauf achten, dass sich um die Abwicklung jemand anderes kümmern muss. Wichtig ist, dass die Kunden zwar bei „uns“ kaufen aber die Verantwortung für den weiteren Verlauf der Transaktion nicht auf uns lastet.

Aus diesem Grund habe ich mich zum Beispiel für das „Amazon Partnerprogramm“ entschieden. Auf meinen Seiten finden sich Anzeigen für alle möglichen Produkte, die ich meinen Lesern empfehle, weil ich selber mit ihnen zufrieden bin. Wird eines davon geordert, dann kauft der Kunde nicht bei mir, sondern bei Amazon und ich erhalte nur eine Provision. Gibt es eine Reklamation oder eine Rücksendung, dann muss ich keinen Finger krumm machen, denn ich bin nur der Vermittler des Geschäfts gewesen.

Auch wenn meine Marge bei jedem Verkauf geringer ist, als wenn ich einen eigenen Shop betreiben würde, spare ich mir dadurch sehr viel Arbeit und vergeude meine wertvolle Zeit nicht mit Papierkram.

Zudem haben die meisten Menschen bereits einen Amazon-Account und vertrauen der Seite wesentlich mehr als einem dahergelaufenen Webshop.

Fazit

Wer im Web damit Geld verdienen möchte, dass er materielle Produkte an den Mann oder an die Frau bringt, dem empfehle ich eine Lösung zu wählen, bei der andere die Verantwortung für die komplette Abwicklung tragen.

Wer keine Zeit in sein Webprojekt stecken muss, der kann weiterhin zur Arbeit gehen und nebenher völlig passiv sein Geld im Internet zu verdienen. Auf diese Art kann man sich zwei Einkommensquellen sichern.

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