Leserumfrage: Wie haben Sie es geschafft mehr Gehalt zu bekommen?

Umfrage

Mit Freunden tauschen wir uns ständig darüber aus, wie man es schafft an mehr Geld zu kommen. Damit helfen wir uns gegenseitig das Beste aus unseren Jobs herauszuholen. Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen und die Schwarmintelligenz anzapfen. Ich mache aus diesem Artikel eine große Umfrage an meine Leser, wie diese an mehr Gehalt gekommen sind und hoffe, dass wir alle davon profitieren werden. Wenn Sie an diesem Austausch teilhaben können und möchten, dann bitte ich Sie einfach einen Kommentar mit Ihren Erfahrungen zu hinterlassen. Halten Sie diesen gerne anonym und geben Sie eine Fake-Mailadresse an. So bleiben Sie unerkannt, können aber dennoch einen sehr wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft leisten. Gleichzeitig lernen Sie aus den Erfahrungen anderer. Ich bedanke mich bei allen Lesern im Voraus.

Welche „Tricks“ funktionieren wirklich?

Erst kürzlich habe ich meine Erfahrungen zum Thema Gehaltsverhandlung zusammengefasst. Ich bin der Überzeugung, dass Verhandlungsmacht die Voraussetzung dafür ist, dass es überhaupt zu einer Diskussion kommt. Und Verhandlungsmacht haben meist nur die Angestellten, die über besondere Fähigkeiten verfügen.

Des Weiteren habe ich die Tage viel mit einem Freund über das Thema geredet. Er wechselt gerade zum zweiten mal seine Stelle innerhalb der letzten 3 Jahre.  Er sagt, nur so sei es ihm möglich gewesen in  so kurzer Zeit sein Gehalt um ca. 50% zu steigern, die Arbeitsbelastung dagegen gleich niedrig zu halten. In dieser Sache stimme ich ihm zu, denn ich habe das Gleiche erlebt. Meiner Ansicht nach, würde kein Chef der Welt einer Erhöhung von 50% zustimmen, schon aus Prinzip nicht.

Die Lehren daraus:

  1. Die Firma abhängig von sich machen
  2. Arbeitegeber wechseln

Was sagen Sie dazu?

Wie kommt man als Otto-Normal-Angestellter auf anderem Weg zu mehr Geld?

 

Riester-Rente – warum ich die Finger davon lassen würde

Je höher der Werbeaufwand, desto größer die Abzocke. Es gibt ein paar Produkte, die werden von der Finanzindustrie massiv gepusht. Wer es aber mal mit Logik probiert, der wird erahnen, dass eine marktwirtschaftlich orientierte Firma immer dort den größten Aufwand betreibt, wo es am meisten Profit gibt. Und wenn wir uns mit Werbung für die Riester-Rente überschüttet fühlen, dann können wir davon ausgehen, dass es nicht wir sind, die von diesem Produkt profitieren.

Entscheidend ist die Lebenserwartung – nicht die Förderung
Ja, es stimmt. Der Staat fördert diese Verträge durch Zuzahlungen und das klingt auch alles so schön mit den Steuervorteilen. Aber das sind nur die Peanuts. Die individuelle Rendite einer Riester-Police ergibt sich daraus wie lange man lebt. Der wichtigste Faktor ist immer die Lebenserwartung, mit der ein Anbieter die Auszahlungen kalkuliert.

Rechenbeispiel – ohne Zinseszinseffekt
Wenn man zum Beispiel 50.000 Euro angespart hat, mit 65 in Rente geht und der Versicherer bei Vertragsschluss kalkuliert hat, dass man 75 Jahre alt werden wird, dann ergibt das eine monatliche Rente von 416 Euro. (50.000 EUR : 10 Jahre : 12 Monate). Wird ein Kunde älter, dann verliert der Anbieter Geld, denn er zahlt mehr aus, als er eingenommen hat. In dem Fall hofft er darauf, das möglichst viele andere Kunden vor ihrem 75en sterben.

Wenn die Versicherung aber der Ansicht ist, dass die Menschen 95 Jahre alt werden, dann ergibt sich daraus eine Rente von nur 139 EUR pro Monat. (50.000 EUR : 30 Jahre : 12 Monate). Stirbt man vor dem 95en Geburtstag, dann hat man mehr eingezahlt als dass man ausgezahlt bekommt. Man kann zwar manchmal noch etwas von der Rest-Summe vererben, aber persönlich hat man Verlust gemacht.

Hierzu ist ein guter Artikel in der Wirtschaftswoche erschienen. Aus diesem geht hervor, dass manche Anbieter mit einer Lebenserwartung von 110-130 Jahren rechnen. Nein, das ist kein Tippfehler. Die Finanzindustrie argumentiert, dass in den letzten Dekaden die Lebenserwartung regelmäßig gestiegen ist. Wenn man diesen Trend so 1:1 fortschreibt, dann ergibt sich für das Jahr 2040 eine Lebenserwartung von 110-130 Jahren.

Die Frage ist, ob man diesen Trend so einfach linear fortschreiben kann? Oder kann es nicht doch sein, dass die Lebenserwartung irgendwann aufhört so extrem zu steigen? Ich jedenfalls gehe davon aus, dass wohl kaum jemand die 130er Marke knacken wird. Es kann zwar sein, dass mehr Menschen die 90 oder 100 erreichen, weil es bessere Behandlungsmöglichkeiten für Krebs usw. geben wird. Aber 130, das klingt irgendwie doch sehr utopisch. Ich denke, dass die meisten Kunden nicht mal die 85 Jahre erreichen werden, so dass sich für viele Sparer keine nennenswerte Rendite ergeben wird.

Goldene Regel:

Die Rendite einer Riester-Rente hängt immer davon ab, ob man länger lebt als der Versicherer dies einkalkuliert hat. Nur dann bekommt man deutlich mehr ausgezahlt als man eingezahlt hat. 

Das ist der Grund, warum ich die Finger von Riester-Renten lasse. Es klingt alles so einfach und man bekommt fast ein schlechtes Gewissen, wenn man die „Geschenke“ vom Staat so leichtfertig liegen lässt. Aber in Wirklichkeit bedienen sich die Anbieter mit ihren Verwaltungsgebühren und treiben ihre Spielchen bei der Lebenserwartung. Wer nicht ungefähr 85-90 Jahre alt wird, der wir kaum eine Nennenswerte Rendite bei seinem Riester-Vertrag erleben. Da halte ich es für besser das Geld einfach auf dem Tagesgeldkonto zu legen. Da kommt man wenigstens jederzeit ran und kann es ganz einfach überall hin mitnehmen, während man beim Riester die Förderung komplett zurückzahlen muss, wenn man seine Rente im Nicht-EU-Ausland verbringen will.

Ohne mich – Ihr Abzocker!

Riester-Rente-nein-DankeHaftungsausschluss
Dieser Text ist nicht als Finanzberatung oder sonstige Beratung gedacht. Er spiegelt nur die subjektive Meinung des Autors zum Thema wieder.

Buchtipp: „Facebook-Commerce“ von Mathias Kempowski

Dieses Buch ist sehr gut. Es ist so verdammt gut, dass ich mich jetzt fast schäme jemals einen Artikel über das Geldverdienen im Internet selber geschrieben zu haben. Man denkt manchmal im Leben man weiß so einiges, schreibt seine „Weisheiten“ irgendwo nieder – und dann sieht man so ein Buch und denkt sich nur noch: „Verdammt ich weißt nichts und ich habe die letzten 5 Jahre nur verschlafen“. Aber der Reihe nach….

Schritt für Schritt gut erklärt
Ausgansbasis für „Facebook Commerce“ ist, dass man ein Produkt hat – irgendwas, das man verkaufen möchte. Hierfür findet sich kein Leitfaden im Buch und das ist auch nicht dessen Aufgabe. Wobei, im Kapitel Affiliate-Marketing ist indirekt beschrieben, wie man an Produkte kommt – dazu später mehr.

Geld-verdienen-Facebook

Viele Online-Shopbetreiber und Blogger mit ihren Affiliate-Links scheuen sich vor dem Aufwand ihre Facebook-Seiten zu optimieren, da sie der Meinung sind, dass man dort nicht direkt verkaufen kann. Dies ist aber ein Irrtum, dem ich bisher selber auferlegen bin. Daher sollte man sich dieser Einnahmequelle in Zukunft aufs dringlichste zuwenden.

Zuerst erklärt der Autor, wie sich das Kaufverhalten von Facebook-Käufern von dem in Webshops unterscheidet. Die Leute werden in FB nicht gerne von Werbung genervt, allerdings steigt die Wahrscheinlichkeit etwas zu verkaufen, wenn ein Produkt von Freunden empfohlen wird. Man braucht also weniger Masse, sondern verkauft über Klasse. Es gelten völlig andere Regeln und diese gilt es zu durchschauen und zu befolgen.
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Es wird erklärt, wie man eine Fanpage bzw. eine Firmenseite anlegt. Das ist für viele schon bekannt. Was mir so en Detail nicht bewusst war, dass es hier in Sachen SEO einiges zu beachten gibt.

Anschließend folgen viele gute Tipps, wie man die Anzahl der Fans steigert. Sie sind die Basis für eine virale Verbreitung der eigenen Seite. Die Facebook-Ads kommen zur Sprache und sie scheinen eine sehr einfache und wirksame Option zu sein.

Dann wird gezeigt, wie man mit externen Shop-Lösungen Produkte so einbindet, dass man sie direkt in Facebook kaufen und bezahlen kann. Dies ist eine wichtige Barriere, denn FB-User verlassen nur ungern die Benutzeroberfläche des Netzwerkes. Und wenn man sich für den Kauf auch erst noch irgendwo registrieren muss, dann war es das mit dem Geld verdienen.

Sehr wichtig ist auch der Teil über Affiliate-Marketing. Dort wird zum einen beschrieben, wie man in FB selber als Affiliate Geld verdienen kann. Zum anderen erfährt man, wie man Affiliates dafür nutzen kann seine eigenen Produkte unters Volk zu bringen.

Es gibt ein paar Kapitel zur „best-„ und „worst-practice“ – an denen kann man sich so einiges abschauen.

Abgerundet wird das Ganze dann durch ein Kapitel zum Thema „Geld verdienen mit Apps“. Das ist zwar eher für Programmierer interessant, aber auch für Leute, die eine Idee haben und dann programmieren lassen wollen.

Fazit
Ich gebe zu, ich habe noch nicht viele Bücher zum Thema als Vergleichsmöglichkeit, aber dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Jeder Schritt zum Aufbau einer neuen Einnahmequelle ist beschrieben:

Shopeinrichtung-Kundengewinnung-Marketing-Ertragsmaximierung

Genau so muss ein Buch geschrieben sein! Volle Kaufempfehlung meinerseits.

Link zum Buch bei Amazon
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Mimik lesen lernen: Was die Augenbrauen sagen

In meinem letzten Artikel zur Mimik habe ich mich mit den 7 universalen Gesichtsausdrücken (7 Grundemotionen nach Paul Ekman) beschäftigt. Heute befasse ich mich etwas detaillierter mit dem Thema Augenbrauen und zeige Ihnen welche Bedeutung deren unterschiedliche Stellungen haben können.

Die Stellungen der Augenbrauen

Klicken Sie einfach auf die Bilder für eine vergrößerte Ansicht.
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FOTO,BESCHREIBUNG,BEDEUTUNG,BEISPIEL
Überraschung,Beide Augenbrauen werden hoch gezogen. Die komplette Stirn ist gerunzelt,UEBERRASCHUNG,Wow! All You Can Eat für nur 5 Euro???
Angst,Beide Augenbrauen werden hoch gezogen. Die Brauen werden über der Nase zusammengekniffen.,ANGST,Oh nein! Der Mann da hinten hat ein Messer!
Trauer,Die innere Seite der Brauen wird leicht nach oben gekruemmt.,TRAUER,Mein Hamster ist gestorben.
Betonen,Beide Augenbrauen werden hoch gezogen. Die komplette Stirn ist gerunzelt,Etwas besonders betonen,Ich habe nicht geklaut! Kapiert du Penner?
Flirten,Beide Augenbrauen werden mehrmals hoch gezogen. Die komplette Stirn ist gerunzelt,FLIRTEN,Hallo hübsche Lady.
Wut,Augenbrauen werden runter gezogen und zusammengekniffen.,WUT,Ich hau Dir gleich eine runter!
Nachdenken,Augenbrauen werden runter gezogen und zusammengekniffen.,Angestrengt nachdenken,Wo habe ich denn nur geparkt?
Skepsis,Augenbrauen werden runter gezogen und zusammengekniffen.,SKEPSIS,Ich glaube das stimmt so nicht.
Skepsis,Augenbraue wird einseitig hochgezogen.,SKEPSIS,Das soll wirklich passiert sein?
Ironie,Augenbraue wird einseitig hochgezogen.,Etwas wird ironisch gemeint,Und ich bin der Kaiser von China…
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Erläuterungen

Ihnen fällt sicher auf, dass sich manche Ausdrücke überschneiden. Die Stellung der Augenbrauen ist gleich – die Bedeutung ist verschieden. Bei diesen Ausdrücken muss man natürlich den Kontext betrachten: “Wut” sieht zum Beispiel fast genauso aus wie “angestrengt nachdenken” oder “Skepsis”. Hier hat man natürlich die Gesprächsdetails als Indiz dafür, was in dem Kopf des anderen vor sich geht.

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Video-Tipp: Lügen erkennen – was ist möglich und was nicht?”

 

Wenn man bei der Deutung unsicher ist, dann sollte man sich bezüglich der Mimik immer an diesem Grundsatz orientieren:

Negative Gefühle erzeugen tendenziell zusammengezogene und verkrampfte Muskeln. Bei Wut, Angst, Trauer, angestrengt nachdenken usw. sind die Brauen über der Nase angespannt. Diese lassen erahnen, dass im Gegenüber gerade Gefühle von Unsicherheit, Skepsis oder Zweifel ablaufen.

Positive Gefühle zeigen zwar auch Muskelkontraktionen aber diese sind deutlich entspanntere Bewegungen. Bei Überraschung wird die Stirn gerunzelt, aber nicht verkrampft. Beim Lächeln spannen sich die Muskeln um den Mund an, aber nur um ihn zu öffnen.

Man erkennt dadurch zumindest die grundlegende Tendenz.

Mein Tipp

Meine Empfehlung für Sie ist: Lernen Sie diese Ausdrücke auswendig, dann müssen Sie nicht mehr überlegen, welche Emotion Sie gerade gesehen haben. Dann entwickeln Sie ein besseres Gefühl dafür was in Ihrem Gesprächspartner abläuft und Sie können schneller darauf reagieren.

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Wie finde ich den besten Aktienfonds für mich?

Kaum in einer Branche wird so viel gelogen und Augenwischerei betrieben wie beim Thema Finanzen (und Gesundheit). Kann ich mich daher auf Gütesiegel verlassen? Oder darauf, dass die Fondsgesellschaft irgendwelche Preise gewonnen hat? Die Antwort ist meist nein. Aber keine Sorge, mit ein wenig Basiswissen können Sie trotzdem viel Geld sparen.

Der Bock ist gleichzeitig Gärtner

Viele Preise, Auszeichnungen und Gütesiegel im Finanzbereich sind reine Scherzartikel. Sie werden gerne mal gekauft oder als Gefälligkeit vergeben. Manchmal gründen aber auch Banken einfach eine Stiftung und verleihen sich über diese selber einen Preis. Ich nenne mal keine Beispiele, denn ich habe keine Lust mich mit der Rechtsabteilung von Großkonzernen zu streiten 🙂

Vergangenheit ist nicht Zukunft

80% der Fonds schlagen nicht den Vergleichsindex, gegen den sie sich messen. Das bedeutet so viel wie: es gibt Fondsmanager, die versuchen mit Aktien von deutschen Firmen eine bessere Rendite zu erzielen als der DAX und sie scheitern dabei kläglich. Diese Leute haben ihr Gehalt nicht verdient, bezahlt werden sie trotzdem und zwar mit dem Geld der Fonds-Kunden.

Die anderen 20% erzielen gelegentlich ein besseres Ergebnis als der Vergleichsindex. Meistens basiert das auf reinem Zufall. Im Langfristvergleich nähert sich die Performance solcher „guten“ Fondsmanager der Rendite anderer Fondsmanager an. Selbst der große Guru Warren Buffet erzielt seit vielen Jahren kein besseres Ergebnis als der Dow Jones.

 

ETF / Indexfonds sind besser und billiger

Wenn Sie sich entscheiden Geld in Aktien anzulegen aber keine Ahnung vom Thema haben, dann empfehle ich grundsätzlich einen Fonds, der einen Index abbildet. Auf Englisch heißt das EXCHANGE TRADED FUND (=ETF) – auf Deutsch sagt man einfach Indexfonds.

Ein ETF wird nicht von einem teuren Fondsmanager verwaltet, sondern bildet meist per Computer gesteuert einen Index wie DAX, DOW Jones, Nasdaq, Nikkei u.ä. nach. Wenn man so etwas kauft und der DAX steigt 2%, dann gewinnt man auch (fast genau) 2%. Einfacher geht’s nicht.

Fondsmanager gönnen sich gerne mal ein Gehalt von 2-3%  des Fondsvermögens. Dieses Geld sparen Sie sich bei einem ETF. Zudem kann man viele Fonds nur kaufen und wieder verkaufen, wenn man eine Gebühr dafür entrichtet. Manche Fondsgesellschaften verlangen 2-5% vom Kurs. D.h. Sie verlieren 4-10% der Rendite, weil Sie beim Kauf und Verkauf abgezockt werden. Besonders schmerzhaft wird das, wenn der Fonds Verluste macht. Die Gebühren werden trotzdem fällig.

Wer sich für ETF´s interessiert, der sollte diesen wirklich exzellenten ETF Renditen-Rechner nutzen. Der Webmaster hat ein tolles Tool zur Verfügung gestellt, mit dem ihr eine Kalkulation erstellen könnt, wo sich Dividenden und Kurse der ETF´s schnell und einfach grafisch ermitteln lassen. Ein ungeheuer praktisches Werkzeug.

 

Fazit

Wer als Anfänger Geld in einen Fonds anlegen will, der sollte lieber nach einem Indexfonds fragen. Auch wenn Ihder Bankberater das nicht gerne hören wird – denn die Geldhäuser verlieren dadurch viele Einnahmen in Form von Gebühren.

Mit einem Indexfonds sind Sie besser dran, als 80% der aktiv geführten Fonds. Zudem sparen Sie an den Verkaufsgebühren und an den Verwaltungskosten.

ETFHaftungsausschluss

Dieser Artikel soll keine Finanzberatung oder sonstige Beratung darstellen, sondern  spiegelt nur subjektive Erfahrungen des Autors wieder.

Umfrage an meine Leser

Liebe Leser, heute ist Ihre Mithilfe gefragt! Ich sehe in meinen Statistiken, dass ein großer Teil meiner Besucher wiederkehrende User sind – nicht die Mehrheit, aber doch einige. Leider habe ich aber keinerlei Ahnung davon: wer meine Stamm-Leser sind? Warum Sie gerne meinen Blog lesen? Und ob Sie Anregungen haben zu Themen / Fragen, um die ich mich mehr kümmern sollte?

Falls Sie öfter hier vorbeischauen, bitte ich Sie doch mal einen Kommentar an diesem Artikel zu hinterlassen. Erstens würde ich mich freuen Sie kennenzulernen und zudem würde ich mich über einen Meinungsaustausch mit Ihnen freuen.

UmfrageSie könnten mir sehr helfen, wenn Sie Verbesserungsvorschläge einbringen, sagen was Ihnen an meinen Artikeln gefällt und was Ihnen nicht gefällt.

Ich freue mich darauf Sie kennenzulernen!

Ihr Peter Kovacs

Gehaltsverhandlung – es gibt keine Tricks, nur Macht

Geheime Tricks für mehr Gehalt – Blödsinn. Eine Gehaltserhöhung auszuhandeln ist für die meisten Menschen unmöglich, ohne die Firma zu wechseln. Sie können argumentieren so viel Sie wollen. Wenn Sie nicht eines dieser „Wunderkinder“ der Firma sind, denen man langfristig großes Potenzial zutraut, dann werden Sie nichts bekommen.

Alles im Leben ist eine Frage der Verhandlungsmacht

Es kursieren ja allerlei Weisheiten darüber, wie man „richtig“ sein Gehalt verhandelt. Grundsätzlich sind diese Ratschläge auch wichtig zu beachten, aber die meisten Tipps haben meiner Meinung nach keinen wirklichen Wert für die Praxis. Der Grund dafür ist, dass sie den wichtigsten aller Faktoren nicht berücksichtigen. Egal ob Mann oder Frau – Basis einer jeden Verhandlung ist immer nur eines:

MACHT!

Es gibt Mitarbeiter mit besonderen Fähigkeiten und es gibt Mitarbeiter, die austauschbar sind. Der Unterschied ist: erstere können verhandeln, die anderen müssen kuschen.

Stellen Sie sich vor, Sie sind ein ganz normaler Buchhalter oder Sachbearbeiter und gehen zum Chef mit der Bitte um mehr Geld. Der sagt Ihnen einfach ins Gesicht: „Nein“. Dann versuchen Sie es mit Argumenten und erklären sich bereit hochwertigere Arbeit anzunehmen und mehr Verantwortung zu tragen. Ihr Chef sagt: „Nein, aber die von Ihnen vorgeschlagenen Tätigkeiten können Sie gerne haben.“ Schon haben Sie mehr Arbeit und Verantwortung aber keinen Cent mehr Gehalt. Warum? Weil Sie Durchschnitt sind. Weil Sie ersetzbar sind – eine Nummer auf einer Akte in der Personalabteilung. Und vor allem, weil Sie ihm keinen wirklichen Grund gegeben haben Ihr Geahlt zu erhöhen. Für die Firma spielt es nämlich keine Rolle, ob Sie kündigen oder nicht. Daher wird die Antwort immer die gleiche bleiben: NEIN. Der einzig wahre Grund, um Ihnen mehr Geld zu geben wäre der:

Die Firma hat mehr Verlust als Gewinn durch Ihren Abgang

Und selbst wenn Sie besser sind als die anderen Kollegen – 80% der Leute sind trotzdem viel zu träge um zu kündigen. Kündigen hat nämlich zur Folge, dass Sie Ihr gesamtes Umfeld verlieren, sich durch Bewerbungsgespräche quälen und irgendwo neu eingewöhnen müssen. So einen Sprung ins Ungewisse bzw. ins kalte Wasser, den macht man nur ungern mit. Zudem geht Ihr mühsam aufgebautes Netzwerk verloren – auf einen Schlag. Und genau diese Reaktion hat Ihr(e) Chef(in) einkalkuliert.

Wenn Sie zu den 20% gehören, die es tatsächlich durchziehen und kündigen, dann kann folgendes passieren. Wenn Sie der Firma egal sind, dann lässt man Sie ziehen – auf Nimmerwiedersehen. Wenn Sie doch zu wertvoll sind, dann kommt der Chef gerannt und erzählt Ihnen folgende Geschichte: „Ich war bei meinem Ober-Chef, habe für Sie auf den Tisch gehauen. Mir waren ja vorher die Hände gebunden, aber ich habe mich diesmal so eingesetzt für Sie, dass er einer Gehaltserhöhung zugestimmt hat. Wollen Sie es sich nicht nochmal anders überlegen?“

Natürlich ist jedes Wort davon gelogen, aber wer bei so viel Wertschätzung nicht weich wird… 🙂

Der beste Trick: intern / extern Wechseln

Denken Sie immer daran: Macht ist überall im Leben die Basis einer jeden Verhandlung.

Wo keine Macht, da keine Verhandlung

Da nimmt sich einfach der stärkere Part was er will.

Ob man als einfacher Angestellter mehr Geld bekommt, entscheidet sich also immer daran, ob es der Firma wichtig ist, dass Sie bleiben. Ist dem nicht so, dann scheitert jede Verhandlung von Beginn an. Für den durchschnittlichen Mitarbeiter bleiben nur folgende Optionen um an mehr Geld zu gelangen:

  1. Intern wechseln
  2. Arbeitgeber wechseln
  3. Vetternwirtschaft betreiben und sich dann gegenseitig hoch helfen
  4. Fähigkeiten erwerben, die den eigenen Marktwert steigern

Ansonsten werden Sie immer mit leeren Händen dastehen und müssen hoffen, dass die Gewerkschaft mal wieder einen guten Tarif-Abschluss erzielt.

Keine Gehaltserhöhung