Serie: Mehr Geld verdienen – Teil 3

Die richtige Einstellung für Erfolg

Wer sein Einkommen erhöhen möchte, der sollte zu allererst seinen Horizont erweitern. Sie glauben mir vielleicht nicht, aber die richtige Einstellung und die richtigen Ziele sind absolut entscheidend, wenn Sie beschließen mehr aus Ihrem Leben zu machen.

Die meisten Menschen aus meinem Umfeld sind Arbeitnehmer. Wenn ich mich mit ihnen über ihre Zukunftsaussichten unterhalte, dann merke ich meist, dass sie nur innerhalb ihrer aktuellen Lebensumstände denken können. Wenn ich zum Beispiel frage, was sie im Leben erreichen möchten, dann sehen sie lediglich Möglichkeiten, die auf ihr Angestelltendasein beschränkt sind. Das hört sich ungefähr so an:

„Ich arbeite hart und versuche regelmäßig befördert zu werden. Wenn ich das nicht schaffe, dann habe ich leider Pech gehabt – das muss man dann akzeptieren. Wenn es gar nicht gut läuft, dann kann ich ja vielleicht den Arbeitgeber wechseln und so in eine höhere Gehaltsstufe vorrücken.“

Sehen Sie was ich meine? Viele Arbeitstätige leben in einer Welt, in der es außer dem Beruf keinerlei Perspektiven gibt, um mehr Geld zu verdienen, und das ist der entscheidende Fehler. Dadurch, dass sie ihre Perspektive selber so eng einschnüren, suchen sie gar nicht erst nach Alternativen. Das Problem ist aber: wer nicht nach Lösungen sucht, um seinen Wunsch nach mehr Wohlstand zu realisieren, der findet auch keine – so einfach ist das.

Eine Karriere in einem Unternehmen ist etwas sehr positives aber was, wenn sie trotz aller Bemühungen nicht vorankommt? Es ist nun mal nicht jeder dafür geschaffen eine Abteilung zu leiten oder eine Firma zu lenken. Muss man aber deswegen jegliche Perspektive auf ein Leben in Wohlstand aufgeben? Ich sage: Nein!

Wir leben im Paradies

Vielleicht ist es Ihnen noch nicht aufgefallen, aber wir leben heutzutage im Paradies was Chancen und Möglichkeiten angeht. Mit Hilfe des Internets können Sie heute selbst mit einem Startkapital von ganz wenigen Euro Märkte erschließen, die am anderen Ende der Erde liegen. Sie können von Ihrem Wohnzimmer aus ein ganzes Firmenimperium aufbauen, ohne dass Sie nur einen Fuß auf die Strasse setzten müssen. Zudem gibt es nach wie vor die reale Welt und auch in dieser sind genügend Optionen vorhanden, um Ihre Finanzen deutlich aufzubessern.

Warum also alles nur auf eine Karte setzen und sich mühevoll in einem Job aufreiben, wo Sie dem Wohlwollen und den Launen der Mächtigen ausgesetzt sind? Warum nicht auch ganz andere Ideen mit einbeziehen?

Wer sucht – der findet

Ganz egal, wofür Sie sich entscheiden. Ob Sie in Ihrer Firma Karriere machen, an den Finanzmärkten spekulieren oder neben der Arbeit dazuverdienen möchten – Sie brauchen die richtige Einstellung damit es vorangeht. Erst wenn Sie sich das konkrete Ziel setzen, dass Sie mehr Geld verdienen möchten, dann wird Ihr Gehirn Ihre Wahrnehmung in diese Richtung verschieben. Lesen Sie zum Beispiel folgende Titel von Büchern bzw. Zeitungsartikeln:

Denke nach und werde reich. Die Erfolgsgesetze – von Napoleon Hill

Das erfolgreiche Bewerbungsgespräch: Die härtesten Fragen – die besten Antworten – von John Martin Yate

Geheime Tricks für mehr Gehalt: Ein Chef verrät, wie Sie Chefs überzeugen – von Martin Wehrle

Geld verdienen übers Internet – Wie ich jede Webseite zum finanziellen Erfolg führe !

Früher bin ich an derartigen Büchern einfach vorbeigegangen oder habe Zeitungsartikel und Blogs mit ähnlichen Titeln ignoriert. Warum? Weil ich keine Ambitionen diesbezüglich hatte und sie mein Gehirn beim Wahrnehmungsprozess einfach ausgeblendet hatte. Als ich mir eines Tages fest vornahm, mehr vom Leben zu haben, als bis 67 im Büro zu versauern, änderte sich das schlagartig. Von dem Moment an sind mir hilfreiche Informationen förmlich ins Auge gesprungen. Alle Erfolge, die ich seither erreicht habe, verdanke ich nicht dem Glück, sondern nur der Tatsache, dass ich mein Interesse befeuert, nach Lösungen gesucht und mir nützliches Wissen angelesen habe.

Genauso wird es Ihnen ergehen. Wenn Sie sich das Ziel setzten Ihr Einkommen zu erhöhen, dann wird Ihnen auf einmal jeder noch so kleine Zeitungsschnipsel auffallen, wo es um Karriere, Finanzanlagen und Erfolg allgemein geht. In der Bibel heißt es nicht umsonst: „Wer sucht, der findet.“ Sie werden ab diesem Zeitpunkt viel mehr Informationen wahrnehmen, anstatt nur auf die Möglichkeiten in ihrer Firma fixiert zu sein. Dadurch vergrößern Sie Ihre Chancen immens schon bald mehr Geld in der Tasche zu haben.

Wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit neu programmiert haben, dann suchen Sie sich anschließend die Verdienstmöglichkeiten aus, die Ihnen am erfolgversprechendsten erscheinen. Welche das sind, das müssen Sie entscheiden aber als kleine Hilfe, werde ich in den folgenden Artikeln dieser Serie einige Wege aufzeigen.

Serie: Mehr Geld verdienen – Teil 2

Wie Sie ein Geschäft aufbauen

Vor einigen Wochen habe ich das Buch Die 4-Stunden-Woche: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben von Tim Ferris gelesen. Wenn Sie mich fragen, ob ich es gut finde, muss ich ganz klar sagen: JA. Es hat leider ein paar Längen, aber alles in Allem finde ich es sehr hilfreich.

Der Autor lobt in seinem Buch sehr überschwänglich das „Outsourcen“ von arbeitsintensiven Tätigkeiten, daher halte ich mich mal an seine Vorgabe, indem ich Sie bitte es selber zu lesen. Ich beschreibe Ihnen nur kurz, warum Sie unbedingt dieses Buch kaufen sollten und nicht irgendein anderes.

Wenn Sie das dann getan haben, nehmen Sie sich die Ergänzungen zu Herzen, die ich am Ende des Artikels anfüge und dann kann es losgehen mit dem eigenen Unternehmen.

Die erste Hälfte

Der erste Teil des Buches ist im Wesentlichen Selbstbeweihräucherung, die uns wohl zeigen soll, was wir für arme Würstchen sind und was er (der Autor) für ein tolles Leben hat. Für den einen ist es eine Motivation es ihm nachzutun, für andere ist es vermutlich Zeitvergeudung – darüber kann man sich streiten. Sehen wir also einfach mal davon ab und wenden uns den wirklich wichtigen Dingen zu.

Das, was mir im ersten Teil besonders gut gefallen hat, war die konsequente Anwendung des Pareto-Prinzips (auch bekannt als die „80/20-Regel“) auf all unsere Lebenslagen und geschäftlichen Bereiche.

Ich als Trainer muss ja ebenfalls Marketing betreiben und habe diese Analyse bei mir selber durchgeführt. Jetzt ist es tatsächlich so, dass ich viel weniger Werbemaßnahmen durchführen muss, da ich mich auf die wenigen konzentriere, die mir bisher den sichersten Umsatz eingebracht haben – und siehe da, es funktioniert. Ich muss jetzt viel weniger Zeit mit aufwändigen Marketingaktivitäten verbringen und kann mich stattdessen auf die Stammkunden konzentrieren – also zwei Daumen nach oben.

Die zweite Hälfte

Die zweite Hälfte des Buches ist ganz hervorragend und beinhaltet die Informationen, aufgrund derer ich es empfehle. Hier bekommt man eine komplette Anleitung serviert, mit der man ein eigenes kleines Unternehmen mit Hilfe kostenloser Internetanwendungen aufbauen kann. Es wird gezeigt, wie man eine Nische für passende Produkte findet, wie man sich selbst als Experte für ein Fachgebiet etabliert und wie man eine komplette Vertriebs- und Lieferkette so optimiert, dass man selber kaum noch in seinem Geschäft aktiv werden muss.

Wer dieses Buch durchgelesen hat, der hat einen fast fertigen Bauplan für eine eigene, internetbasierte Firma. Daher empfehle ich dieses Werk wirklich jedem, der mit dem Gedanken spielt sich selbständig zu machen oder einen lukrativen Nebenverdienst aufzubauen.

Wichtige Anmerkung zum Buch

Kommen wir nun zu meinem wichtigsten Kritikpunkt. Tim Ferris Buch basiert auf seinem subjektiven Ziel mehr Freiheit und Freizeit haben zu wollen. Er richtet seine Erläuterungen darauf aus Ihnen zu zeigen, wie Sie das auch erreichen können. Wenn es Ihnen nun gelingt mit Hilfe seiner Ideen ein Geschäft aufzubauen, dann kann ich jedoch nur dringend davon abraten sich auf die faule Haut zu legen. In meinen Artikel zum Risikomanagement finden Sie auch die Gründe dafür (LINK).

Heutzutage gibt es fast kein dauerhaft sicheres Geschäft mehr. Jede neu entdeckte Nische spricht sich innerhalb von wenigen Tagen um und kann von anderen Anbietern besetzt werden. Am leichtesten lassen sich die Geschäftsmodelle von Internetfirmen kopieren, da diese am wenigsten technologieintensiv sind und fast kein Kapital benötigen.

Zudem birgt heute jede Innovation das Potenzial ganze Branchen in den Ruin zu stürzen. Denken Sie zum Beispiel an die Firmen, die in den 1990er Jahre noch Schreibmaschinen hergestellt haben. Die meisten sind längst pleite, da ihre Geräte von Computern einfach verdrängt wurden. Wer da nicht schnell neue Produkte entwickeln konnte, der ging sofort unter.

Wenn Sie nun mit Hilfe des Buches eine erfolgreiche Internetfirma aufbauen und der Überzeugung sind, dass Sie damit für immer ausgesorgt haben, dann irren Sie sich. Es sei denn natürlich Sie können in kurzer Zeit Millionenbeträge zurücklegen, so dass Sie locker von den Zinsen leben können – dann O.K.

Nutzen Sie lieber Ihre Einnahmen, um damit in nachhaltige Einkünfte zu investieren, selbst wenn die Renditechancen nicht gigantisch sind. Immobilien in guter Lage zum Beispiel gelten als relativ sicheres, nachhaltiges Investment. Auch Aktienfonds erwirtschaften langfristig meist gute Renditen, da jedoch steigt das Risiko bereits deutlich.

Wichtig ist es auch die Augen weiterhin offen zu halten, neue Geschäftsideen auszuloten und auszuprobieren, so lange bis das finanzielle Polster groß genug ist, um sich dauerhaft zur Ruhe setzen zu können.

Nur wer dieses Ziel erreicht hat, der kann die Arbeit ernsthaft einstellen oder als „kleines“ Hobby weiter betreiben. Vorher ist es etwas riskant.

Serie: Mehr Geld verdienen – Teil 1

Ich höre des öfteren Sätze wie:

„Ich bin glücklich mit meinem Leben, wozu soll ich mehr verdienen?“

„Geld ist mir nicht wichtig, Freizeit und Selbstverwirklichung sind mir viel wichtiger.“ etc.

Das ist ja alles schön und gut aber das ist alles nur machbar, wenn man ein dickes, finanzielles Polster hat, das einem diesen Luxus ermöglicht und das haben die allerwenigsten. Glauben Sie mir, Sie haben die lebenslange Pflicht alles zu versuchen ihr Einkommen zu erhöhen und ich zeige Ihnen auch wieso.

Warum das Einkommen maximieren

„Geld allein macht nicht unglücklich.“ (Peter Falk)

Reiche Menschen haben es schöner im Leben, da kann man sagen was man möchte. Wenn man nicht gerade Neurosen wie Gier und Maßlosigkeit entwickelt, sondern ein kultiviertes Leben führt, dann kann man wesentlich sorgenfreier leben und sich unabhängig von finanziellen Zwängen und Existenzängsten frei entfalten.

Aber das geht schon viel zu weit. Mit “Einkommen maximieren” meine ich nicht, dass Sie ein Multimillionär werden sollen, sondern ein Einkommenslevel erreichen, dass Ihnen erlaubt ein angenehmens Leben zu führen und gleichzeitig alle Kosten zu tragen, die Sie (und Ihre Angehörigen) gegenüber der Allgemeinheit verursachen. Vor Kurzem habe ich einen Artikel über Risikomanagement hier veröffentlicht, da habe ich diesen Gedanken berereits kurz angedeutet.

Wenn Sie Ihrem Beruf nachgehen, dann zahlen Sie in die Rentenversicherung, Pflegeversicherung und die ganzen anderen Kassen des Sozialsystems ein, so wie das eben üblich ist. Vor einigen Jahren jedoch hat man mit Schrecken festgestellt, dass aufgrund der demografischen Entwicklung die Rente nicht mehr sicher ist. Daher stellt sich nun immer dringender die Frage: Wie viel Rente werden Sie kriegen und wofür wird diese dann reichen?

Der zweite Punkt ist, es kann passieren, dass Sie irgendwann einmal die Pflege für Angehörige (Eltern) übernehmen müssen. Der Staat hilft hier nur, wenn bei den Pflegebedürftigen selber und deren Nachkommen (Sie und evlt. Ihre Geschwister) nicht genügend Geld zu holen ist. In einer solchen Lebensphase haben Sie gegebenenfalls ein geringeres Einkommen und können nichts für Ihre eigene Altersvorsorge beiseite legen. Jahre später kann es dann sein, dass Sie selber Pflege benötigen und dann werden Ihnen diese Rücklagen fehlen. Ein Pflegeplatz ist furchtbar teuer, so dass möglicherweise dann Ihre Kinder für Sie herhalten müssen oder schon wieder der Staat.

Sie sehen also – das meine ich mit „Kosten“ und jeder, der für diese nicht von allein aufkommen kann, der liegt automatisch der Gesellschaft auf der Tasche. Das ist nicht negativ oder abwertend gemeint aber leider ist es nunmal so. Eine Gesellschaft kann jedoch nicht funktionieren, wenn zu viele Bürger mehr Geld aus dem Sozialsystem erhalten als sie einzahlen.

Private Vorsorge

Bedingt durch diese fatale Lage, fördert der Staat seit einigen Jahren die private Vorsorge. Diese Alternative ist aber für die meisten keine echte Lösung.

Wovon sollen die Menschen denn Rücklagen bilden, wenn sie eh schon Probleme haben sich über Wasser zu halten?

Wie soll man sparen, selbst wenn man gut verdient, aber für die Kosten der Angehörigen jahrelang zur Kasse gebeten wird?

Und selbst wenn man gut verdient, reicht dieses Geld dann um damit jahrelange Pflegeleistungen zu finanzieren?

Die meisten Menschen berücksichtigen diese Problematik bei der Lebensplanung viel zu wenig und geben sich in jungen Jahren mit einem zu geringem Einkommen zufrieden. Diese Nachlässigkeit kann sich heute niemand mehr erlauben.

Gesellschaftsausstieg

Ein Leben als Aussteiger zu führen, wo man von der Hand in den Mund lebt, ist auch eine Möglichkeit frei zu sein aber hier ist Freiheit nur eine Illusion. Sobald solche Menschen krank werden, möchten sie mit der modernsten, teuersten medizinischen Technik behandelt werden und die Rechnung dürfen dann andere bezahlen. Gleiches gilt, sobald jemand zum Pflegefall wird. Auch da werden die Kosten ungefiltert an die Gemeinschaft weitergereicht und die, die sich vorher noch für frei und sozial gehalten haben, werden schnell zu Parasiten.

Dieser Lebensstil kann eine Weile gut gehen, wenn sich jedoch irgendwann die Sozialgesetzgebung ändert, ist es ganz schnell vorbei mit diesem “Geschäftsmodell” .

Machen Sie Geld

Um ein gutes Leben führen zu können, dass sich im Alter nicht radikal verschlechtern soll, müssen Sie ein hohes Einkommen erwirtschaften und in den wenigsten Berufen als einfacher Angestellter ist dies möglich.

Wenn Sie in Ihrem Leben finanziell, zeitlich und örtlich ungebunden sein möchten, dann machen Sie Geld! – so viel wie möglich.

Werden Sie nicht raffgierig und rücksichtslos, sondern finden Sie etwas, damit Sie glücklich sind, während Sie mit dieser Tätigkeit das Geld verdienen.

Und weil dieses Thema so wichtig ist finden Sie in dieser Rubrik meines Blogs ab nun immer wieder Tipps, wie Sie auch als Durchschnittsmensch zusätzliches Geld verdienen können. Ich garantiere Ihnen, es werden keine dubiosen Geschäftspraktiken dabei sein, sondern ernsthafte, seriöse Lösungen präsentiert, die Ihnen dabei helfen sollen eigenen Geschäftsideen zu entwickeln und zu realisieren.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und vor allem viel Spaß dabei ein besseres Leben aufzubauen.

Risikoanalyse als Chance für mehr Erfolg

Im Verlauf meines beruflichen Werdeganges, wurde mir einmal der Posten des Risikomanagers übertragen. Diese Stelle musste neu eingerichtet werden, denn der Gesetzgeber hatte ein entsprechendes Gesetz (KonTraG) verabschiedet. Unternehmen einer bestimmten Größe und Gesellschaftsform mussten ab dem Zeitpunkt ihre Risiken professionell analysieren und Gegenmaßnahmen für diese Szenarien entwickeln. Der Bericht wurde zum Bestandteil eines normalen Jahresabschlusses und musste von den Wirtschaftsprüfern bestätigt werden.

Für die Risikoanalyse an sich werden standardisierte Fragenkataloge angewendet, bei denen man Antworten für bestimmte Problemsituationen finden muss. Beispiele:

Was passiert, wenn Ihre Firma fast den gesamten Umsatz mit nur einem wichtigen Kunden macht und dieser Kunde bricht auf einmal weg?

Was passiert, wenn ein wichtiger Wissensträger kündigt? Haben Sie im Unternehmen für jeden Mitarbeiter einen adäquaten Ersatz? Kann die Produktion aufrecht erhalten werden?

Was passiert, wenn ein wichtiger Lieferant ausfällt? Steht dann das Werk still und gehen dadurch wichtige Aufträge verloren?

u.v.m.

Für jede dieser Fragen muss eine plausible Lösung gefunden werden, ansonsten würde der Jahresabschluss nicht erfolgreich zu Ende gebracht werden können. Diese Analyse ist absolut begründet und gar nicht so leicht zu bestehen. Viele Unternehmer nahmen solche Bedrohungen gar nicht war, obwohl einige der genannten Problemsituationen die Existenz einer Firma sofort zerstören könnten.

Risikoanalyse für Einzelpersonen

Mich hat diese Erfahrung sehr beeindruckt und meine Lehre aus dieser Tätigkeit war, dass auch wir als Einzelpersonen, egal ob Berufstätige, Einzelunternehmer oder Freiberufler, unser Leben regelmäßig dieser Analyse unterziehen sollten, weil sie unsere Schwächen schonungslos aufdeckt und uns dadurch zum kreativem Nachdenken anregt. Das alles klingt zunächst etwas deprimierend, weil wir uns zuerst lauter Gefahren und Risiken bewusst machen müssen, aber sobald wir unsere Perspektive auf die Suche nach Lösungen fokussieren, eröffnen sich uns zahlreiche neue Chancen – warten Sie es ab.

Um Ihnen zu zeigen wie das gemeint ist, habe ich einige Fragen vorbereitet, die Ihnen als Stichwortgeber dienen sollen.

Die allseits bekannten Risiken

Es gibt Risiken, die wir als Einzelpersonen jederzeit durch Versicherungen etwas entschärfen können. Diese sind meist hinlänglich bekannt, auf dieses Thema möchte ich daher nur ganz minimal eingehen. Fragen, die Sie sich hier stellen sollten sind zum Beispiel diese:

Was passiert, wenn ich sterbe und meine Kinder sind noch klein? (Lebensversicherung abschließen)

Was passiert, wenn ich zum Pflegefall werde? (Pflegeversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen)

Was passiert, wenn mein Haus abbrennt, bin ich dann pleite? (Hausratsversicherung abschließen)

usw.

Überprüfen Sie sorgfältig Ihre Situation und denken Sie darüber nach, ob Sie gut versichert sind. Fragen Sie hierfür am besten Ihren Finanzberater.

Mir geht es heute viel mehr darum, dass Sie sich der Risiken bewusst werden, die Sie davon abhalten können Ihr Leben mit einem möglichst hohem Einkommen zu bestreiten und die nicht versicherbar sind:

Fragen für Berufstätige

Ist es sinnvoll die Karriereplanung nur auf die Annahme auszurichten, dass Sie sich in Ihrer Firma ganz sicher “hoch” arbeiten werden?

Ist durch harte Arbeit immer auch der Erfolg garantiert?

Was passiert, wenn Sie sich jahrelang abrackern und dann meldet die Firma Insolvenz an oder Ihr Arbeitsplatz wird in ein anderes Land verlegt?

Reichen Ihre Qualifikationen dann aus, um auch noch mit einem Alter von über 40 Jahren ein gesuchter Fachmann mit guten Gehaltschancen zu sein?

Oder sollten Sie vielleicht schon jetzt eine Zusatzausbildung oder Umschulung beginnen, die Ihnen später Vorteile auf dem Arbeitsmarkt verschaffen wird?

Falls ja, welche Bildungsmaßnahmen wären das?

Welche zukunftsträchtigen Schulungen sollten Sie besuchen?

Haben Sie ein zuverlässiges Netzwerk, besetzt mit wichtigen Entscheidungsträgern, die Sie jederzeit in einer guten Position unterbringen können?

Ist es vielleicht besser eine lukrative Nebentätigkeit auszuüben, anstatt immer nur auf Beförderungen zu warten?

Welche Möglichkeiten bieten sich hierfür?

Reicht Ihr voraussichtliches Einkommen dafür aus einen schönen Ruhestand zu genießen und gegebenenfalls die Kosten für Ihre eigene Pflege zu bezahlen, so dass nicht Ihre Kinder oder der Staat für Sie aufkommen werden müssen?

Oder sollten Sie sich noch mehr nach weiteren Einkommensquellen umsehen, wie zum Beispiel Immobilien oder Aktien?

Fragen für Einzelunternehmer und Freiberufler

Ist die Leistung, die Sie anbieten einzigartig oder leicht kopierbar durch die Konkurrenz?

Falls letzteres, wie lange glauben Sie werden Sie dann mit diesem Angebot Erfolg haben können?

Welche Optionen stehen Ihnen zur Verfügung Ihr Leistungsangebot auszuweiten und das Risiko dadurch etwas mehr zu streuen?

Resultiert ein Großteil Ihres Einkommens aus wenigen wichtigen Aufträgen?

Falls ja, was können Sie tun um auf deren Verlust vorbereitet zu sein?

Betreiben Sie genügend proaktives Marketing und pflegen fleißig Kontakte?

Analysieren Sie permanent Märkte und suchen nach neuen Nischen?

Was wäre, wenn Ihr „Markt“ komplett zusammenbricht?

Fazit

Eine kleine Veränderung im Käuferverhalten oder eine technische Innovation kann heutzutage dazu führen, dass komplette Industriezweige innerhalb kurzer Zeit kollabieren.

Bedingt durch meine Trainer-Tätigkeit kenne ich viele Selbständige und Freiberufler. Viele von ihnen scheinen für solche Angelegenheiten völlig blind zu sein und ihre Existenz hängt permanent am seidenen Faden. Machen Sie nicht diesen Fehler und nehmen Sie sich meine Fragen als Anleitung, um Ihre aktuelle Situation und Ihre Zukunftsperspektiven regelmäßig aufs Genaueste zu analysieren. Wenn Sie das tun, werden Sie vorbereitet sein und besser gegen böse Überraschungen geschützt sein.

Ich hoffe sehr diese kleine Anregung wird Ihnen helfen nach neuen Wegen zu suchen, gute Lösungen zu finden und damit ein besseres Leben zu führen.

Speed-Reading an PC und Bildschirm

In meinen Kursen werde ich häufig gefragt, welche Empfehlungen ich geben kann um am PC schneller lesen zu können. Daher hier einige Tipps:

Mit Stift lesen

Führen Sie Ihre Augen mit einer Lesehilfe (z.B. Stift, Essstäbchen, Finger) über den Bildschirm, genauso wie beim Speed-Reading für Bücher. Das Problem bei der Sache ist nur, dass irgendwann Ihr Arm schmerzen wird, da er nicht gestützt wird. Daher empfehle ich diese Methode nur kurz anzuwenden.

Den Text markieren

Mir hilft es oft, wenn ich mit der Mouse den Absatz markiere, in dem ich gerade lese. Dadurch muss ich weniger suchen und komme immer noch recht flott voran, da ich immer Wortgruppen wahrnehme, anstatt einzeln zu fixieren.

Speed-Reading-Software

Die beste Lösung (so finde ich zumindest) ist der Einsatz einer Speed-Reading-Software. Um Ihren Geldbeutel zu schonen, habe ich dafür 3 kostenlose Tools als Vorschlag:

ZAP-Reader

Spreeder

Eyercize

Kopieren Sie einfach den Inhalt von Emails oder Online-Artikeln in die leeren Felder, stellen Sie die Geschwindigkeit ein und die Software lässt den Text schnell über den Bildschirm flattern. Daher eignen sich alle Tools sowohl zum Speed-Reading-Training, als auch zum lesen von Artikeln und Mails – das sind zwei Fliegen mit einer Klappe.

Speed-Reading – Artikel für die Hochschule Ansbach

Mario Fleischmann, Student der Hochschule Ansbach, besuchte meinen Speed-Reading -Wochenendkurs am Bildungszentrum in Nürnberg im Mai 2011. Er hat sich ein eigenes Bild vom Speed-Reading gemacht und seine Erkenntnisse in diesem Artikel veröffentlicht:

Lesen Sie hier seinen hervorragenden Artikel: “100 Seiten in 10 Minuten”

Mich persönlich verbinden mit der Hochschule Ansbach bereits sehr positive Erfahrungen. Im Januar 2011 durfte ich im Auftrag des Frauenbüros für besonders engagnierte Studentinnen ein Speed-Reading Seminar anbieten, welches mit großer Begeisterung aufgenommen wurde.