Studium in Österreich – welche Vorteile bietet das?

In Deutschland gibt es einige Studiengänge, bei denen ist es nahezu unmöglich einen Platz zu ergattern. Medizin ist in dieser Hinsicht der Klassiker. Dort werden Numerus Clausus Vorgaben gemacht, die nahe an der 1,0 im Abitur sind. Das heißt, schon als Teenager muss man ein fast perfektes Einser-Abitur hinlegen, um seinen Traum verwirklichen zu können. Auch in anderen Studiengängen ist diese Problematik akut. Psychologie zum Beispiel ist ebenfalls schwer zu bekommen. Zum Leidwesen unserer Gesellschaft. Warum das so ist und welche Alternativen vorhanden sind, das zeigen wir in diesem Artikel.

Hoher NC trotz Ärztemangel – blöd für Deutschland

Man sagt Behörden und dem öffentlichen Dienst nach nicht gerade effizient zu arbeiten. In Sachen zentrale Vergabestelle von Studienplätzen ist das richtig. Das System an sich ist penibel durchorganisiert. Doch den Sinn des Ganzen hinterfragt man nicht. In Deutschland herrscht Ärztemangel. Vor allem auf dem Land gibt es zahlreiche Regionen, in denen Bürger sich nicht mehr richtig versorgen können. In den Jahren der Finanzkrise hat Deutschland einen massiven Zuzug von Ärzten aus dem EU Ausland erlebt. Selbst diese Leute reichen nicht aus, um den Bedarf zu decken. Zudem hat man dadurch den armen Ländern in Osteuropa ein riesiges Problem hinterlassen, da nun sie keine Ärzte mehr haben. Dennoch wird die Anzahl der Studienplätze kaum angehoben. Ähnlich bei Psychologen. Der Bedarf ist riesig, doch Plätze werden nicht ausreichend geschaffen, die Kapazitäten werden nicht dem Bedarf entsprechend aufgestockt. Das verstehe mal einer. Doch zum Glück gibt es Abhilfe.

NC verfehlt? – Studium in Österreich ist die Rettung

Nachdem wir ja in der EU leben, merkt man doch, dass das vereinigte Europa zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Einer davon ist, dass sich angehende Studenten an Unis und Hochschulen im Ausland eintragen können. Man darf sie nicht schlechter behandeln als Einheimische. Daher ist es mittlerweile zum Usus geworden, dass sich viele junge Deutsche in Österreich an den Unis registrieren und tatsächlich einen Platz bekommen. Einen Platz, auf den Sie hierzulande viele Jahre hätten warten müssen.

Wie kommt man an einen Studienplatz in der Austria?

In Österreich laufen die Dinge etwas anders bei der Platzvergabe. Dort wird nicht der NC genommen, sondern ein Test geschrieben. Denn der NC ist ohnehin nur ein schlechter Witz. Manche suchen sich extra leichte Fächer, um dann mit Top Noten zu glänzen. Während andere sich durch Mathe, Physik, Biologie oder Chemie quälen. Dort ist es viel schwieriger gute Noten zu bekommen. Doch am Ende zählen sie im Schnitt häufig gleich viel.

Daher ist der Fahrplan recht klar. Wenn abzusehen ist, dass ein guter Schnitt nicht mehr zu holen ist, dann reicht es aus für das Abitur nur noch so viel wie nötig zu machen. Warum? Weil man in der gleichen Zeit schon die Themen für die Aufnahmeprüfung in Österreich üben kann. Wer sich über Monate darauf vorbereitet, der wird den Test sicherlich gut bestehen. Und wer dann drei oder vier Semester in Österreich studiert hat, der kann auch wieder an eine Uni in der Heimat wechseln. Die Studienabschlüsse und Prüfungen sind vereinheitlicht und standardisiert.

Wichtigster Vorteil: In Österreich wird auf Deutsch unterrichtet. Die Sprachbarriere entfällt. Hier ein Video dazu von jemanden, der es geschafft hat:

Wie das Studium in Österreich bezahlen?

Grundsätzlich ist es so, dass auch in Österreich keine Studiengebühren anfallen. Beziehungsweise sind sie so ähnlich wie in Deutschland, einem akzeptablen Rahmen. Auf jeden Fall weit entfernt von den Gebühren in England oder den USA usw., wo man nach dem Studium einen sechsstelligen Betrag an Schulden anhäuft.

Für Studenten macht es Sinn sich einen Job zu suchen und in einer WG oder einen kleinen Wohnung zu wohnen. So spart man Geld und verdient sich etwas dazu. Einige haben dies zum Beispiel geschafft, indem sie für den Dienst als Ghostwriter Österreich tätig waren. Angehende Akademiker haben in dem Bereich ohnehin leichtes Spiel. Sie sind von Natur aus für diesen Job qualifiziert. Ein bis zwei Hausarbeiten pro Monat und schon ist Geld genug da. Ein ungeheuer attraktiver Job.

Seit Corona ist noch eine riesige Palette an Möglichkeiten hinzugekommen. Es werden immer mehr Tätigkeiten als Home Office Jobs angeboten. Das heißt, Studierende könnten sogar für deutsche Firmen arbeiten und das von ihrem Standort in Österreich aus.

Und natürlich wären da noch die klassischen Tätigkeiten, wie Aushilfsjobs, im Laden arbeiten oder Kellnern. Auch da gibt es derzeit mehr als genug. Seit Corona fällt es ohnehin vielen Betrieben schwer Leute zu finden.

Fazit: Studium in Österreich

Wer sich lange genug darauf vorbereitet, der kann ein Studium mit anspruchsvollem Numerus Clausus durchaus schaffen. Möglich macht es Österreich, wo die Plätze per Aufnahmeprüfung vergeben werden.

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