Badezimmerleuchten – worauf achten beim Kauf?

Die klassische Glühbirne wurde mittlerweile erfolgreich aus den Haushalten verdrängt. Gut für die Umwelt, verbrauchten sie doch Unmengen an Strom, weil sie viel Hitze produzierten. Ersetzt wurden sie durch sparsame LED Leuchten. Insbesondere im Bad war das wichtig, denn Bäder haben häufig keine Fenster und müssen somit besonders hell erleuchtet werden. Auch hier haben sich LED Leuchtquellen als klügere Alternative erwiesen. Wer nun sein Bad auf LED Umstellen möchte, der möge jedoch vorsichtig sein. Denn auch LED Lichter haben so ihre Tücken. Wir zeigen in diesem Artikel, worauf es bei ihnen ankommt.

LED Badezimmerleuchten – was ist wichtig zu wissen?

Wer sein Bad mit einer LED Badezimmerleuchte ausrüsten möchte, dem drohen von zwei Seiten Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Zum einen von der Tatsache, dass das Bad nicht so ist, wie jeder andere Raum. Zum anderen von den Produkten selbst.

Bad-Leuchten – IP Klassifizierung beachten

Im Badezimmer oder in einer Dusche, wird mit Feuchtigkeit hantiert. In der Regel duschen die Menschen mit warmem oder heißem Wasser. Das bedeutet, dass die Luft in dem Raum viel Kondensat aufnimmt. Sie kennen es sicherlich selbst, welcher feuchte Nebel dann entsteht. Er schlägt sich an Glas und Spiegeln besonders deutlich nieder. Problem an der Sache ist, dass auch die Lampen nicht verschont bleiben. Wasser könnte sich in der Verkabelung ablegen. Strom und Feuchtigkeit sind jedoch keine guten Freunde.

Aus diesem Grund haben die Gesetzgeber Sicherheitsklassen eingeführt. Auf Lampen wird hierfür eine Nummer ausgewiesen, die immer mit IP beginnt. Es geht bei IP00 los und die Skala endet bei IP69. Je höher die Zahl, umso sicherer ist es sie in einer feuchten Umgebung zu nutzen. Im Bad empfiehlt man Leuchten mit mindestens IP20, eher noch IP44. Sie sind zumindest schon gegen Spritzwasser geschützt.

LED Leuchten und die Qualität

LED Lichtquellen sind von vornherein auf extreme Langlebigkeit angelegt. Problem dabei ist, dass diese Idee nicht so ganz mit den Vorstellungen der Hersteller zusammenpasst. Wenn eine Lampe 20 Jahre lang hält, dann wird der Absatz der Firmen massiv sinken, weil kein Nachschub erforderlich ist. Daher wundert es nicht, wenn sich die Berichte häufen, dass auch LED Lampen scheinbar immer schneller kaputtgehen. Zumindest bei denen mit geringer Qualität. Offenbar werden kleiner Fehler eingebaut, um das Geschäft am Laufen zu halten. Hier heißt es: lieber die gute Ware kaufen und dann lange Zeit keinen Ärger mehr haben.

Austauschbarkeit

Nachdem LEDs grundsätzlich so langlebig sind, fürchteten Lampenhersteller offenbar um ihre Einnahmen. Daher bringen sie immer mehr Modelle auf den Markt, bei denen sich die Leuchter nicht auswechseln lassen. Die LED-Lichter sind fest mit dem Gerät verlötet. Keine Chance das zu reparieren. Achten Sie daher darauf, dass sie eine Lampe aussuchen, bei der man nicht das ganze Gerät austauschen muss, wenn eine der Birnen kaputtgeht. Vor allem auch deshalb, weil sich immer wieder schlechte Exemplare ins Paket mogeln. Da hängt dann eine Lampe mit 4 Leuchten und eine flackert nach kurzer Zeit. So muss dann das ganze Konstrukt auf den Müll. Und das wäre doch schade.