Landwirtschaft – Rendite auf dem Bauernhof verbessern

In Deutschland ist es nicht mehr einfach ein Leben als Landwirt zu führen. Jeder, der zum Beispiel “Bauer sucht Frau” gesehen hat, der konnte en Detail miterleben, mit welchen Schwierigkeiten man zu kämpfen hat. Viel, viel Arbeit wartet auf die Hofbesitzer*innen. Die Bezahlung ist jedoch mager und sehr abhängig von der Cleverness, mit der die Leute wirtschaften. Reich wird man jedenfalls nicht. Dennoch ist es so, dass manche Bauern ihre Betriebe aufgeben müssen, während sich andere ein gutes Auskommen sichern. Frage ist nur: wie machen sie das?

Wirtschaftlichkeit optimieren in der Landwirtschaft

Auf einem Hof gibt es unzählige Tätigkeiten, die erledigt werden müssen. Problem bei ihnen ist, dass die meisten davon keinen Aufschub dulden. Tiere brauchen ihr Futter rechtzeitig, Kühe müssen gemolken werden, Tierfäkalien dürfen nicht länger als 1-2 Tage im Stall bleiben, die Saat wird in ganz bestimmten Monaten ausgesät, Pflanzen müssen gegossen werden usw. Würde man das nicht tun, wäre das Leben der Nutztiere in Gefahr oder die Ernte würde ausfallen.

Es ist daher nicht die Frage OB etwas gemacht wird, sondern WANN und vor allem WIE. Letztendlich leitet sich aus dieser Betrachtung die nächste Frage ab. WER soll etwas erledigen? Hier gibt es vor allem drei Optionen:

  • Selber machen
  • Hilfskraft einstellen
  • Maschine kaufen

Um das zu entscheiden ist eine einfache Rechnung möglich. Für sich selbst einen Stundensatz als Rechengrundlage nehmen, für das Personal einen und das dann vergleichen gegenüber den Ausgaben für eine geeignete Landmaschine. Daraus ergibt sich die Lösung dafür, wann sich eine Investition amortisieren würde. Allerdings ist eine Erweiterung der Kalkulation erforderlich. Heutzutage hat sich der Hoftraktor als ein Werkzeug erwiesen, welches mehr kann als nur Dinge zu transportieren, zu ziehen oder zu heben.

Mit Hilfe von zahlreichen aufsetzbaren Werkzeugen, verwandelt sich der kleine Traktor in ein Gerät, das sowohl Rasen mähen, Laub saugen als auch Schnee schieben oder Erde ausschaufeln kann. So vielseitig sind die Maschinen mittlerweile, das sich die Hersteller sehr innovativ gezeigt haben. Für die Kalkulation bedeutet es, dass Sie die Anschaffungskosten nicht nur mit einer Tätigkeit zu vergleichen sind. Stattdessen ist es sinnvoll den positiven Effekt auf alle anderen Arbeiten zu berücksichtigen, bei der eine Maschine helfen kann.

Natürlich verkompliziert das ein wenig die Dinge. Mit Hilfe von Excel Tabellen lässt sich das Problem einfach beheben. Dort eine Liste erstellen von Arbeiten, die Sie oder eine Hilfskraft ausführen müssen. Daneben schreiben Sie die Lohnkosten mit und ohne Maschine. Zum Beispiel 5 Minuten mit Traktor, ohne sind es 45 Minuten usw. In der Summe beider Spalten erhalten Sie die Antwort darauf, welche Investition sich lohnt und welche nicht.