Adaptogene – Resistenz mit der Kraft der Natur erhöhen

Wir leben in Zeiten, in denen der Mensch zahlreichen Belastungen ausgesetzt ist. Diese sind sowohl von der Umwelt bedingt als auch psychologischer Natur. Solche Veränderungen sind für viele Mitbürger mit Problemen verbunden. Sie schränken ihre Lebensqualität ein oder beeinflussen sogar ihre Gesundheit auf negative Weise. Dagegen könnt ihr euch wehren – mit Hilfe der Natur.

Manche Zeitgenossen hängen einer sehr romantischen Definition der Natur an. So, als wäre sie ein guter Geist, der sich mit Zauberhand um alles kümmert und für Harmonie sorgt. So ist das hier nicht gemeint. Ich betrachte die Natur als eine Art große Apotheke. Sie stellt für viele Probleme Hilfsmittel bereit. Wo es solche gibt, sollte man sie nutzen. Wo sie nicht wirken, da muss eben die Schulmedizin ran. Ich möchte in diesem Zusammenhang aber auf Adaptogene hinweisen. Sie sind Hilfsmittel, die aus dem Reich der Natur entspringen. Mit ihnen lässt sich die Gesundheit und die Widerstandskraft gezielt beeinflussen.

Was sind Adaptogene?

Adaptogene sind im Grunde chemische Extrakte, die aus der Natur gewonnen werden. Also aus Pflanzen, Kräutern oder Mineralien usw. Sie helfen dem menschlichen Körper dabei mit den Belastungen der Umwelt zurechtzukommen. Wer jetzt sagt, das sei alles Hokuspokus, dem lässt sich schnell das Gegenteil beweisen. Als in Fukushima aus dem Kernkraftwerk Radioaktivität ausgetreten ist, mussten die Bürger Kalium-Jodid Tabletten einnehmen. Im Prinzip sind das Salztabletten. Dieser Wirkstoff schützte ihre Zellen davor radioaktive Elemente in den Knochen einzulagern. So ungefähr muss man sich das vorstellen. Adaptogene sind also Substanzen, die in der Lage sind die Körperfunktionen positiv zu beeinflussen und die nicht aus dem Labor kommen.

Bei welchen Problemen helfen Adaptogene?

In unserer Gesellschaft häufen sich derzeit vor allem Belastungen durch die Umwelt. Der Klimawandel verändert Temperatur, Luftdruck, Niederschlagshäufigkeit und vieles mehr. Zudem hat sich die Luftqualität in den letzten Jahren verändert. Menschen mit Asthma, Bluthochdruck, Migräne oder Hitzeempfindlichket spüren die Auswirkungen ganz deutlich.

Hinzu kommen die Belastungen aus psychologischer Sicht. Depressionen und Burnout gehören zu den häufigsten Gründen, warum Arbeitnehmer berufsunfähig werden. In der Arbeitswelt wird heute viel mehr verlangt. Die Rollenbilder im privaten Bereich ändern sich, Aufgaben werden neu gemischt. Für die meisten Menschen ist jede Menge Arbeit hinzugekommen. Produktivitätsgewinne werden nicht mit Freizeit, sondern noch mehr Arbeit ausgeglichen.

Wer unter solchen Problemen leidet, dem bleibt in der Regel nicht viel anderes übrig als zum Arzt zu gehen und sich Medikamente verschreiben oder medizinische behandeln zu lassen.

Bevor man sich jedoch die chemische Keule einwirft, ist zu überlegen, ob es nicht Alternativen gäbe, mit denen sich ähnliche Ergebnisse erreichen lassen. Und das ohne die üblen Nebenwirkungen und ohne langfristige Schäden an Organen, die starke Medikamente mit sich bringen. Hier ein paar Beispiele:

  • Pflaumen fördern die Verdauung und wirken gegen Verstopfung
  • Ingwer hilft gegen Übelkeit und erhöht das Wärmegefühl im Körper
  • Johanniskraut wirkt beruhigend bei Nervosität und Angst
  • Fenchel wirkt seit je her gegen Blähungen und ist gut bei zähem Husten
  • Süßholz Tee ist ein wirksames Mittel gegen Magenschleimhautentzündung
  • CBD hellt die Stimmung auf und hilft bei chronischen Schmerzen

Die Liste lässt sich beliebig lange Fortsetzen. Mutter Natur hat sehr viele Pflanzen und Kräuter erschaffen. Viele von ihnen können ganz gezielt bestimmte Organe im Körper ansprechen. Aus solchen Mischungen werden Adaptogene hergestellt und sie sind in vielen Fällen eine gut verträgliche Alternative zu harten Chemikalien. Wer gesundheitliche Probleme hat, der tut gut daran auch mal sanfte Alternative auszuprobieren und auf ihre Wirkung zu testen.