So beeinflussen CBD und Cannabis das Gedächtnis

Als Gedächtnistrainer kenne ich mich sehr gut aus mit den Funktionen von Gehirn und Gedächtnis. In meinen letzten Kursen erreichten mich dazu Fragen von Menschen, die CBD Produkte zu sich nehmen. Sie erkundigten sich, ob sich dadurch ihre Gedächtnisleistung verschlechtern würde. Hier meine Antwort auf diese durchaus interessante Angelegenheit. Angesichts der Tatsache, dass CBD Produkte aktuell den Markt erobern und von immer mehr Bürgern genutzt werden.

Beim Thema Cannabis scheiden sich die Geister. Verboten wurde Hanf aufgrund der berauschenden Wirkung von THC in den 1960-er Jahren. Maßgeblich verantwortlich dafür waren die USA. Heute sind sie es, die in zahlreichen Bundesstaaten die Legalisierung vorangetrieben haben. In Deutschland ist THC immer noch auf der Liste verbotener Substanzen, nicht der Hanf an sich. Daher ist es unter Einhaltung der Gesetze möglich Cannabissamen zu kaufen und selbst Pflanzen anzubauen. Sinnvoll ist das deshalb, weil Hanf neben THC noch eine weitere Substanz enthält, das CBD. CBD-Erzeugnisse wiederum haben eine positive Wirkung bei verschiedenen Problemen: chronische Schmerzen, innere Unruhe und Depression usw. Zudem enthalten sie zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe. Sie verbreiten sich aktuell in der EU rasant und sie sind der Grund, warum mich meine Kunden danach fragen. Doch wie wirken Sie auf das Gehirn?

 

CBD und Gedächtnis

Hier muss man unterscheiden. Cannabis mit THC vernebelt tatsächlich das Gedächtnis und macht zerstreut und vergesslich. Hanfprodukte, die nur CBD enthalten, wirken sich nicht negativ auf das Erinnerungsvermögen aus. So zumindest mein Kenntnisstand. Manche Studien sind sogar zu der Erkenntnis gekommen, dass sie dem Gedächtnis einen Vorteil verschaffen. Nicht in dem Maße, dass man schlagartig zum Superhirn wird, sondern eher auf anderem Wege.

Zum einen liegt es daran, dass im Hanf viele Verbindungen enthalten sind, die das Gehirn mit Vitaminen und Mineralien versorgen. Wem diese Elemente in der Ernährung fehlen, der bekommt hier einen zusätzlichen Boost. Zudem schützt das CBD scheinbar die Nervenzellen, wodurch der Abbau von Verbindungen gehemmt wird. Vergessen bedeutet ja nichts anderes, als das manche Verbindungen unter Nervenzellen verloren gehen. Je seltener das passiert, umso besser.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich auf indirektem Wege. Psychologen wissen, dass Patienten mit innerer Unruhe, Angstzuständen oder Depressionen deutlich schlechtere Gedächtnisleistungen vollbringen als Menschen ohne diese Probleme. Ihre Konzentrationsfähigkeit ist durch die Symptome massiv gehemmt. Daher ist die Aufnahme und Speicherung von Informationen für sie nicht so einfach durchführbar. Selbst wer ein überdurchschnittliches Gedächtnis hat, dessen Leistung fällt durch derartige Erkrankungen massiv ab. Hier ist die beruhigende und stimmungsaufhellende Wirkung von CBD der Schlüssel. Es behandelt auf sanftem Wege die Problematiken und verbessert häufig den Allgemeinzustand dauerhaft. Aufgrund dieses positiven Effekts, verändert sich quasi als Nebenwirkung die Merkfähigkeit gleich mit. Das Gehirn arbeitet wieder effektiver und speicher Informationen zuverlässiger als vorher.