Als Coach Videos richtig nutzen

Als ich im Jahr 2008 anfing nebenberuflich als Trainer für Speed-Reading und Gedächtniskunst zu arbeiten, da waren mir die Themen SEO und YouTube noch gänzlich unbekannt. Da ich mich zu der Zeit nicht um aktive Aktive Akquise kümmern konnte, versuchte ich meine Bekanntheit über das Web auszubauen. In diesem Zusammenhang habe ich dann auch angefangen Videos zu drehen. Am Ende bin ich damit in einer ganz anderen Richtung gelandet als ich ursprünglich dachte. Hier zeige ich auf, wie sich das Thema YouTube bei mir entwickelt hat und welche Vorteile es mir gebracht hat.

Eigene Videos für die Kundengewinnung

Wie erwähnt, startete ich mein Geschäft als Coach 2008. Anfangs betrieb ich eine Webseite, die jedoch keine guten Resultate erzielte. Darum kümmerte ich mich anfangs viel um SEO. Später, im Jahr 2011, kam ich auf die Idee Videos zu drehen und sie auf YouTube hochzuladen. Meine ersten Aufnahmen fanden mit einer primitiven Mini-Cam statt, bei miserabler Beleuchtung. Es waren 3 Clips, alle zum Thema Schnelllesen. Alle Videos erzielten im Laufe der Jahre Aufrufe im fünfstelligen Bereich.

Grundsätzlich kann ich dadurch behaupten, dass es sinnvoll war. Es kamen zwar keine Anrufe wegen Aufträgen aufgrund der Videos, aber dennoch. Zumindest gab es im Raum D-A-CH einige Tausend Leute, die mich nun meinen Namen kannten. Die Aufnahmen erzielten viele Likes und positive Kommentare. Mit kaum einer anderen Methode hätte ich es in der kurzen Zeit geschafft so viel Bekanntheit zu erlangen.

Positiver Nebeneffekt der Sache war, dass ich anfing mit den Videos Geld zu verdienen, über das YouTube Partnerprogramm. Dieser Umstand führte dazu, dass ich mich auf Umwegen für das Thema “Geld verdienen im Internet” interessiert habe. Heute lebe ich davon. Aber zurück zu YouTube…

Meine Strategie war nun zweigleisig. Ich kaufte mir eine gute Kamera und bessere Ausrüstung. Hinsichtlich von Schnitt und Bildbearbeitung habe ich ein paar starke Tipps zum Video selber machen von verschiedenen Experten im Web eingeholt. Hier als kleine Anregung dazu:

In der Folge drehte ich Videos aus drei verschiedenen Kategorien:

Videos, in denen ich mein Wissen als Trainer und Coach kostenlos zur Verfügung stellte. Hierdurch baute ich meinen Bekanntheitsgrad auf dem jeweiligen Gebiet weiter aus. Hunderttausende Menschen haben meine Aufnahmen gesehen und kennen mich nun als Experten.

Hinzu kommen Videos, in denen ich Tipps zum Geldverdienen im Web, in Sachen SEO oder beruflichem Erfolg vermittle. Mit ihrer Hilfe konnte ich zusätzlich meinen Ruf als Erfolgs-Coach und Finanzexperte festigen.

Und als letztes kamen noch Clips, die mit meinen Jobs rein gar nichts zu tun hatten. Bei ihnen wusste ich einfach nur, dass sie viele Aufrufe haben werden. Das waren Videos, wo ich zum Beispiel erkläre, wie man einen Fernseher richtig einstellt. Ist etwas unpassend zur Person, aber dafür habe ich viel Geld damit gemacht. Sie brachten den meisten Umsatz.

 

Fazit: Eigene Videos in YouTube

Heute habe ich beides erreicht mit meinen Videos. Ich habe mich im Web als Experte für einige Themen etabliert. Viel schöner ist aber noch, dass ich schon seit Jahren jeden Monat Geld überwiesen bekomme von Google, obwohl ich lange Zeit fast nichts mehr gemacht habe an meinem Kanal. Das Experiment YouTube hat meine berufliche Laufbahn komplett umgelenkt. Anstatt nur noch Trainer zu sein, bin ich nun Internet-Unternehmer. Manche Marktlücken entdeckt man eben erst, wenn man in einer anderen herumstochert.