Jobs ohne Ausbildung – Fensterputzer

Immer wieder stelle ich in diesem Blog Jobs vor, die man ausführen kann, ohne eine spezielle Ausbildung absolvieren zu müssen. Grund dafür ist, dass dieses Thema auf rege Nachfrage stößt. Einfach deshalb, weil derzeit viele Bürger schnell Geld brauchen. Vor allem in der Corona-Zeit, wo die Jobs in der Gastronomie weggefallen sind. Zudem gibt es immer wieder Leute, die nach langer Pause neu in den Arbeitsmarkt einsteigen wollen. Auch für Sie sind solche Beiträge immer wieder interessant. Heute bringe ich euch daher den Job als Fensterputzer näher.

Fensterputzer – guter Job ohne Ausbildung

Als Fensterputzer zu arbeiten ist eine gute Möglichkeit, um schnell und einfach an eine bezahlte Tätigkeit zu gelangen. Die Nachfrage ist groß und relativ unabhängig von der wirtschaftlichen Lage. Grund dafür ist, dass Gebäude nun einmal gereinigt werden müssen, egal ob Boom oder Rezession. Des Weiteren ist es so, dass wir in einer Zeit leben, wo es immer weniger junge Menschen gibt. Und die, die es gibt, versuchen mehrheitlich Akademiker zu werden. Handwerkliche Jobs stehen nicht gerade hoch im Kurs. Ähnlich ist es bei den Fensterputzern. Nicht wirklich viele Menschen wollen diesen Job machen. Arbeitskräfte werden gesucht.

Hinsichtlich der Tätigkeit ist es nicht so anstrengend wie auf dem Bau zu arbeiten. Und es ist weit weniger gefährlich. Die Zeiten, wo Hebebühnen wackeln und Leute herunterstürzen war in Zeiten der Charly Chaplin Filme aktuell. Mittlerweile gibt es so strenge Vorschriften und ausgefeilte Technik, da sind Unfälle die Ausnahme. Allzu viel zu Lernen gibt es auch nicht. Eine kurze Einweisung reicht aus und schon kann es losgehen.

Ein häufig vorgebrachter Kritikpunkt ist das Gehalt. Doch dieses Manko ist nicht wirklich gravierend. In Deutschland gibt es einen gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn. In 2020 war der bei 9,35 EUR und in 2021 wird er auf 9,60 EUR pro Stunde angehoben. Bedeutet: Ein Fensterputzer Hamburg wird mindestens mit diesem Stundenlohn bezahlt. Und der Fensterputzer Saarbrücken wird ebenfalls mindestens diesen Betrag erhalten. Das Gesetz gilt nämlich einheitlich für den Bund und ist keine Ländersache. Häufig gibt es sogar noch ein paar Euro mehr. Einfach aus dem Grund, weil Firmen Probleme haben ihre Stellen zu besetzen. Es ist schlichtweg teuer ständig neue Leute einzuarbeiten und immer wieder neue Personalakten zu erstellen. Den Firmen liegt schon auch etwas daran das Personal einigermaßen konstant zu erhalten.

Natürlich gibt es Leute, die sagen, dass das Geld viel zu wenig ist. Was man dabei aber berücksichtigen muss ist, dass in Sachen Rente und Sozialversicherung auch etwas zusammenkommt. Zudem garantiert eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auch Arbeitslosengeld. Daher wäre es ein großer Fehler von der Möglichkeit keinen Gebrauch zu machen, wenn nicht gerade eine gute Alternative vorhanden ist.