Geld verdienen mit dem IBM Partnerprogramm

Alle kennen heute Microsoft, Linux oder Apple. Diese Firmen betreiben die wohl berühmtesten Betriebssysteme auf der Welt. Hinzu kommen Tools wie zum Beispiel MS Office, ohne das heute kaum noch eine Firma auskommen würde. Neben diesen Branchenriesen gibt es aber noch zahlreiche andere Big Player. Dazu gehört zum Beispiel IBM. Den meisten nur bekannt durch ihre PC´s, Notebooks und Großrechner. Was viele nicht wissen ist, dass IBM unter seinem Dach auch jede Menge Software und Anwendungen im Angebot hat. Auch sie trugen wesentlich zu den 77 Milliarden Dollar Umsatz bei, die der Konzern in 2019 erzielte. Wie können deutsche IT-Firmen davon profitieren?

IBM PartnerWorld – Affiliate Marketing in Groß

Wer im Web Geld verdient, der kennt das Amazon Affiliate Programm. Damit können über Partnerlinks Produkte verkauft werden, so dass der Webmaster eine Provision erhält. Über einen Tracking Code kann der Umsatz den richtigen Partner zugeordnet werden.

In der IBM PartnerWorld läuft es grundsätzlich ähnlich. Firmen registrieren sich dafür und dürfen dann gegen Provision auf die Produkte zurückgreifen. So profitieren beiden Seiten. Die IT Firma, weil sie nicht nur mit ihren Dienstleistungen Geld verdient, sondern auch an der Software, die sie ihren Kunden installieren. Für IBM ist es der Vorteil, dass sie dadurch eine riesige Armee von Vertrieblern gewinnen, die lediglich auf Provisionsbasis arbeiten. Bezahlt wird nach Leistung, Fixkosten gibt es nicht. Um die Qualität sicherzustellen, müssen sich die IBM Business Partner zertifizieren lassen.

Im Jahr 2020 wurde die IBM PartnerWorld komplett neu strukturiert. Sie basiert auf drei Säulen. Damit sollte eine Erweiterung über das Thema Wiederverkauf hinaus erreicht werden. Die neue Devise lautet: Verkaufen, Bauen, Service.

Verkaufen – ist der Klassiker. Die Partnerfirmen verkaufen Hardware oder Software aus dem Hause IBM und bekommen dafür Provision.

Bei der Build-Track handelt es sich um die Partner, die auf IBM-Plattformen IT Lösungen entwickeln. Solche Firmen dürfen Produkte selbst erstellen und sie dann anschließend validieren lassen. Genügen sie den Anforderungen, dann werden sie in den Katalog des Konzerns aufgenommen. So eröffnen sich für die Programmierer riesige Märkte, während in dem Fall IBM Provisionen kassiert. Wer zum Beispiel eine hauseigene Document Management Software verkauft, der kassiert dafür die Provision.

Service ist für diejenigen interessant, die Angebote für Hybride-Cloud-Lösungen anbieten. Sie erhalten Zugriff auf Server und können viele Serviceleistungen von IBM beziehen, die für das Angebot erforderlich sind. Gute Betreuung soll die Basis für die Zusammenarbeit sein.

Seitens Steve White hieß es hierzu, dass Wiederverkauf einfach zu wenig war. Kunden wünschen sich mehr All-Inclusive Lösungen. Nur noch Hardware oder Software zu verkaufen ist für beide Seiten ungenügend. Angesichts der Tatsache, dass das Thema Cloud aktuell rasant wächst, versucht IBM hiermit optimale Bedingungen für die Partner zu schaffen, um in diesem Markt langfristig zu den Gewinnern zu gehören.

Für die Business Partner eröffnen sich auf diesem Wege noch bessere Verdienstchancen.