Full Service – das Geheimnis für ein gutes Geschäft

Im Geschäftsleben trifft man immer wieder auf Firmen, die für ein Produkt oder für eine Dienstleistung bekannt geworden sind. Ihr Geld machen sie aber in Wirklichkeit mit ganz anderen Aktivitäten. Diese sind häufig nur Nebenerscheinungen der ursprünglichen Erzeugnisse. Was das genau bedeutet und wie Unternehmer diesen Schatz bergen können, das zeigen wir Ihnen hier.

In diesem Beitrag geht es um die Erfolgsgeheimnisse großer Konzerne wie Amazon und IBM. Sie haben ihren Umsatz mit Hilfe von Service-Angeboten massiv ausgeweitet. Zudem zeigen wir, wie Immobilien Investor Jes Klint solche grundlegenden Ideen in der Realität umgesetzt hat. Das Geheimnis lässt sich so zusammenfassen: “Alles aus einer Hand + Service sells”

Wie IBM und Amazon ihren Umsatz massiv ausgebaut haben

IBM war in den 1960-er Jahren einer dieser Firmen, bei denen sich Mitarbeiter als eine Elite begriffen. Kein Wunder: High-Tech-Produkte, kaum Konkurrenz für “Big Blue”. In einem solchen Umfeld entwickelte sich eine Art Beamtenmentalität. Man knallte den Kunden einfach einen High-Tech-Großrechner hin und überließ sie dann ihren eigenen Problemen. Als irgendwann der Wettbewerb härter wurde und die Umsätze anfingen zu bröckeln, da besann man sich neu. Es wurde erkannt, dass bisher mit der falschen Strategie gearbeitet wurde. Kunden möchten keine Produkte, sie möchten Lösungen für Probleme:

  • Eine Firma “will” keinen Großrechner. Eine Firma will eine funktionierende IT, damit die Prozesse schneller laufen.
  • Eine Firma möchte am liebste nicht 20 Lieferanten, sondern einen, der sich um alles kümmert.

Dementsprechend wurde der Vertrieb neu ausgerichtet. IBM machte ab diesem Zeitpunkt viel mehr Umsatz. Umsatz mit Dienstleistungen rund um die eigentlichen Produkte herum.

So ähnlich lief es bei Amazon. Dort erkannte man, dass die Auslastung der eigenen Server stark schwankte. Am liebsten hätte man einen Anbieter gehabt, der Rechnerkapazitäten nach der aktuellen Belastung zur Verfügung stellt und abrechnet. Skalierbarkeit war das Zauberwort. So etwas gab es nicht, also baute man das entsprechende Geschäft auf. Mittlerweile machen die Amazon-Leute über die Hälfte des Gewinns mit AWS. Dort können Menschen nicht nur Serverplätze kaufen, sondern auch Domains hosten, Shops errichten und vieles mehr. Service – alles aus einer Hand. Auch hier ist das Prinzip erkennbar.

 

Schuby – das innovative Wohnkonzept von Jes Klint

Vermutlich dachte sich Jes Klint etwas ähnliches, als er beschloss sein innovatives Wohnkonzept in Schuby umzusetzen. Dieses wurde mit dem Hintergrund errichtet, dass er eben nicht nur einfach Wohnungen hingestellt hat. Stattdessen hat sich Jes Klint um die Installation einer kompletten Infrastruktur bemüht. Barrierefreie Wohnungen für Senioren. Im direkten Umfeld dazu auch Platz für Arztpraxen, Massage, Physiotherapie, Friseur, Geschäfte und vieles mehr.

Der Plan ging auf, wie zu erwarten. Warum das so ist? Wo würden Sie mehr Geld für eine Immobilie ausgeben? Dort, wo Ihnen die Zimmer gut gefallen? Oder dort, wo Sie im Alter nur einen Katzensprung entfernt sind von allen Einrichtungen, die Ihr Lebensalltag erfordert. Gerade bei Senioren ist die Antwort völlig klar.

Wir lernen daraus: Verkaufen Sie keinen Produkte, verkaufen Sie Lösungen. Dann werden sich Ihre Angebote gegen die Konkurrenz leichter durchsetzen.