E-Commerce-Trends, die die Zukunft des Online-Handels bestimmen

Immer weiter steigt in der heutigen Zeit der Online-Anteil am internationalen Warenhandel; bis zum Jahr 2040 soll der Anteil am Weltmarkt auf 95% ansteigen. Dabei ist es – gerade aufgrund der rapiden Veränderungen – wichtig, immer auf dem neuesten Stand bezüglich moderner Praktiken zu sein. Veraltete Informationen können gerade junge Unternehmen schnell an die Seitenlinie befördern, und auch im Jahr 2020 macht eine Reihe aktueller Änderungen die Zukunft des E-Commerce sehr spannend.

  1. E-Commerce wird grün und fair

 

Mit der zunehmenden Klima-Belastung und einer Rohstoff-Krise in der Verpackungsindustrie sind naturfreundliche Lösungen momentan gefragter denn je. Auch soziale Verantwortung bezüglich der Herkunft von Textilien und technischen Artikeln gewinnen durch wiederholte Fälle von Unterbezahlung und Ausbeutung weiter an Relevanz.

Klimaneutraler Versand, ressourcenschonende Verpackung und ethische Herstellung der verkauften Produkte sind daher Aspekte, die zunehmend in den Fokus der Unternehmen rücken. Können Sie etwa mit biologisch abbaubaren Verpackungsmaterialien oder Fairtrade-Siegeln punkten, sind Sie der Konkurrenz allein dadurch oft schon ein gutes Stück voraus.

 

  1. Einbettung von Google Shopping

 

Als Online-Geschäft muss man natürlich erst einmal gefunden werden, um überhaupt die Gelegenheit für einen guten Eindruck zu bekommen. In dem Google-dominierten Feld der Online-Suche ist die Optimierung an den Algorithmus des Giganten auch heute noch toprelevant.

Mit der kürzlichen Einführung von zusätzlichen Shopping-Lösungen erscheint nun, bei korrekter Integration der Funktion, ein klickbares Fenster aus Google Shopping direkt oberhalb der regulären Ergebnisse, wenn der Suchbegriff damit übereinstimmt. So können nicht zuletzt Nischenprodukte schnell und unkompliziert gefunden werden und so auch kleinere Shops kostengünstig ihre Online-Präsenz ausbauen.

 

  1. Finanzierungen als Zahlungsoption

 

Immer häufiger werden nun in verschiedensten Online-Shops, neben typischen Online-Zahlungsmitteln wie Sofort-Überweisungen und PayPal, auch günstige und sichere Finanzierungs-Optionen angeboten. Über Anbieter wie Klarna können so Elektrogeräte, Kleidungsartikel, Möbel und vieles mehr entspannt über mehrere Monate abbezahlt werden. Durch das Angebot einer günstigen Finanzierung sinkt der Kauf-Widerstand bei Kunden, da auch hochpreisige Produkte so bezahlbar werden und die Rückzahlungs-Zeiträume flexibel gestaltet werden können.

 

  1. Augmented und Virtual Reality werden immer beliebter

 

Anprobieren von zuhause aus ist längst nicht mehr Zukunftsmusik; seien es Brillen, Schuhe oder andere Kleidungsstücke. Immer mehr Unternehmen arbeiten an Lösungen, die Masseneinkäufe und riesige Rücksendungen unpassender Artikel minimieren sollen. Amazon, Ikea und mehrere Online-Optiker sind nur einige der Vorreiter in diesem Bereich, an welchen es sich zu orientieren lohnt.

 

  1. Käufe über soziale Medien sind auf dem Vormarsch

 

Schon lange sind Facebook, Instagram & Co. nicht mehr nur Plattformen zum sozialen Austausch mit Freunden, Familie und Kollegen. Seit geraumer Zeit zeigen immer mehr Marken und Online-Shops Präsenz auf sozialen Netzwerken und versuchen dort, Käufer für ihre Produkte zu finden. Ob bezahlte Werbungs-Kampagnen oder ein eigenes Profil für die Marke; sozialer E-Commerce zahlt sich aus und bedient sich einer stetig wachsenden Zielgruppe.

 

 

Welche Trends sind für mein Unternehmen wichtig?

Es garantiert zwar nicht jeder Trend eine verbesserte Conversion Rate für Ihr E-Commerce-Unternehmen, einige werden den Markt jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit noch lange begleiten. So sind Umwelt- und Sozialfreundliche Praktiken immer ein sicherer Weg, Kunden zu überzeugen, und auch in puncto soziale Medien ist mit keinem allzu baldigen Rückgang zu rechnen. Am besten probieren Sie diese Strategien und Trends selbst aus, um herauszufinden, welche am besten für Sie funktionieren.