Social Media – Vorteile einer eigenen Community

Psychologen erklären den Erfolg von Social Media damit, dass Menschen eine Art instinktives Bedürfnis haben zu einer Gruppe dazu zu gehören. Sie sind gerne Teil einer Gemeinschaft. Das ist auch der Grund, warum kaum jemand als Eremit leben kann. Man wird schlichtweg verrückt. Fühlen sich Personen erst einmal zugehörig, dann sagt ihnen ihr Instinkt, dass sie die Gruppe beschützen müssen gegen Angriffe von außen. Dieses Prinzip eröffnete im Bereich Online Marketing völlig neue Möglichkeiten.

Warum Social Media Marketing so wirksam ist

Experimente mit Kindern zeigen zum Beispiel, dass ein Zusammengehörigkeitsgefühl leicht zu erzeugen ist. Man zieht Kindern rote T-Shirts an und zeigt ihnen Bilder von einer Gruppe anderer Kinder. Auf dem Foto tragen manche gelbe und manche rote T-Shirts. Anschließend werden Fragen gestellt wie:

  • Mit welchen Kindern würdest du lieber spielen?
  • Welchen Kindern kann man wohl eher vertrauen?

Die Antworten kann man sich fast schon denken. Es ist ein Urinstinkt, der im Gehirn fest verankert ist.

Als Facebook anfing sich in der Welt zu etablieren, zeigte sich, dass man dort wie verrückt verkaufen kann. Daher wurde viel Geld aus Google-Ads abgezogen und in diese Richtung transferiert. Menschen haben einfach mehr Vertrauen in Produkte, wenn sie ihnen von Freunden und Bekannten empfohlen als wenn sie anonyme Werbespots im Web sehen.

 

Mit der eigenen Community zum Erfolg

Im nächsten Schritt etablierten sich in Facebook Gruppen, wo sich Mitglieder mit gleichen Interessen versammelten. Es war ein Leichtes dort Werbung zu platzieren und gute Geschäfte zu machen. Sauber gefilterte Zielgruppen mit Leuten, die von alleine nach Content für ein bestimmtes Thema suchen. Natürlich war es auch möglich mit den Ads gezielt Mitglieder mit bestimmten Vorlieben anzusprechen. Auch das war völlig neu.

Allerdings ist das Problem, dass Facebook, Twitter und Instagram sich ihrer Macht bewusst sind. Sie werden überflutet mit Werbegeld. Dort die Zielgruppe anzusprechen ist mittlerweile ein teures Vergnügen. Zudem ist es so, dass in diesen Netzwerken die Betreiber das Sagen haben. Sie machen die Regeln. Sie können Gruppen schließen, viele wichtige Daten behalten sie für sich.

Als Alternative hat sich daher ein Trend zur Community Software etabliert. Das sind Software-Lösungen, mit denen Sie sich als Unternehmen eine Art eigenes soziales Netzwerk aufbauen können. Also ungefähr so, wie WordPress für Blogger, wo jede Menge tolle Features per Knopfdruck aktiviert werden können. Dazu gehören zum Beispiel Umfragen oder B2B-Matching und viele mehr.

So lässt sich ganz einfach ein nischenspezifisches Netzwerk errichten, in dem sich echte Fans und Interessenten um ein Thema herum scharen lassen. Mit dem richtigen Content, können Sie auf diesem Weg eine direkte Kommunikation mit den Kunden aufbauen. Zudem erhalten sie sämtliche Metriken und Statistiken zur Auswertung, so dass Sie das Angebot permanent optimieren können.