Ökölogische Prudukte – ein Überblick

Jede Woche kommt die Müllabfuhr. Die Tonnen vor den Häusern sind meist bis zum Rand voll. Statistiken besagen, dass im Jahr 2018 jeder Deutsche einen Müllberg von 455 kg erzeugt hat. Hierzulande meinen viele Bürger, dass viel fürs Recycling getan wird. Aber der Anteil, der von unseren Abfällen wiederverwertet werden kann, ist viel geringer als man denkt. Das meiste wird letztendlich doch verbrannt. Welche Alternativen gäbe es, um der Umwelt zu helfen?

Warum Müll so gefährlich ist

Mittlerweile weiß man, dass die weltweite Müllproduktion katastrophale Auswirkungen hat. Auf den Ozeanen schwimmt ein Plastikteppich, der die vierfache Größe Deutschlands hat. Auf den Böden der Meere finden sich Plastikprodukte, die dort schon seit 20 bis 30 Jahren liegen. Die Natur kann Kunststoff schlecht bis gar nicht verwerten. Stattdessen reiben sich permanent Mikropartikel ab, die sich dann im Körper von Mensch und Tier anreichern.

Sehr bekannt sind auch die riesigen Elektroschrott-Halden in Afrika. Dorthin verschiffen reiche Industrieländer ihre ausgemusterten Geräte. Kinder vergiften sich bei dem Versuch Edelmetalle aus den Gehäusen zu gewinnen.

Schön ist das alles nicht. Stellt sich nur die Frage, ob man das auch besser machen könnte? Es gibt eine wachsende Anzahl an Herstellern, die auf diesen Aspekt besonderen Wert legen. Sie ermöglichen ihren Kunden einen großen Teil ihres Abfalls zu vermeiden.

Nachhaltige Produkte für den Haushalt

In den letzten Jahren gab es eine gesteigerte mediale Aufmerksamkeit für die sogenannten “Weltfairbesserer”. Sie sind bekannt dafür, dass sie in hohem Maße nachhaltige Produkte in ihrem Alltag verwenden, die vollständig wiederverwertbar oder biologisch abbaubar sind. Was viele Zuschauer oder Leser überrascht hatte war, dass manche von ihnen nahezu komplett ohne eine Mülltonne auskommen könnten, da sie nur Produkte kaufen, bei denen es keinerlei Verpackung gibt.

Für Normalverbraucher unvorstellbar, aber möglich ist es doch. Denn auch im Jahre 1500 oder 1700 haben unserer Vorfahren ohne nennenswerte Müllproduktion gelebt, ihre Wäsche gewaschen und ihr Haus geputzt. Ein paar Beispiele für die Öko-Produkte von heute:

  • Zahnbürsten aus Holz und Bambus-Fasern
  • Seife und Kosmetika aus Naturprodukten
  • Strohhalme aus Glas
  • Zahnpasta aus natürlichen Zutaten
  • Putzmittel auf Natron-Basis oder ähnlichen Stoffen

Gekauft wird ansonsten nur frisches Gemüse, das im Korb nach Hause getragen werden kann. Probleme vermeldeten manche Familien beim Fleisch. Laut Gesetzt darf ein Metzger keine Packung des Kunden berühren, um dort die Ware reinzulegen. Aber auch dafür finden sich Mittel und Wege. In manchen Bereichen lässt sich Kunststoff natürlich nicht vermeiden. Fernseher, Radio oder die Playstation – sie gibt es noch nicht in der Öko-Variante aus Holz. Hier muss man dann eine Entscheidung treffen, ob das Leben auch ohne geht, oder ob man sich damit zufrieden gibt seine Müllproduktion um circa 80-90% zu senken. Wie auch immer die Entscheidung ausfällt, der Planet wird sich über jede Lösung freuen.