Nachtsichtbrille – achten Sie darauf beim Kauf

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Wie funktioniert eine Nachtsichtbrille?

Die meisten modernen Nachtsichtbrillen funktionieren nach dem Prinzip der Restlichtverstärkung. Bereits zur Zeit des Zweiten Weltkriegs wurden in geringer Stückzahl Nachtsichtoptiken eingesetzt. Diese waren aber noch zu klobig und zu schwer um diese wie eine Brille zu tragen. Sie kamen meist in Fahrzeugen und als Zielvorrichtungen für Gewehre zum Einsatz.

Im Gegensatz zu den heutigen Nachtsichtgeräten wurde eine Lichtquelle benötigt. Diese Lichtquellen emittierten Infrarotlicht. Diese Nachtsichtgeräte konnten Objekte, die durch Infrarotlicht ausgeleuchtet wurde, erkennen. Für das menschliche Auge ist Infrarotlicht allerdings unsichtbar. Somit war die Ausleuchtung unsichtbar für den Feind.

Heutige Nachtsichtgeräte und Nachtsichtbrillen sind unabhängig von eigenen Lichtquellen, da sie das Restlicht der Umgebung verstärken. Dabei genügen weit entfernte Straßenlaternen, Mondlicht oder sogar das Licht der Sterne, um über mehrere hundert Meter weit Objekte erkennen zu können. Sollte man sich in dunklen Räumen befinden, welches nicht einmal geringste Lichtquellen aufweist, können schwache Infrarotstrahler zugeschaltet werden. Auch diese sind für das menschliche Auge unsichtbar, reichen aber auch bei geringster Intensität aus, um Innenräume auszuleuchten.

Die Funktionsweise der Nachtsichtbrillen ist recht einfach: Lichtteilchen (Photonen) treffen auf eine empfindliche Oberfläche, welche ihrerseits Licht emittiert. Dabei aber ein Vielfaches, des eintreffenden Lichts. Diese Lichtverstärkung kann auf analogem Weg passieren oder digitalem. Besonders im mittleren bis hochpreisigen Bereich sind nach wie vor analoge Techniken im Einsatz.

Wo werden Nachtsichtbrillen eingesetzt?

Nachtsichtbrillen kommen überall dort zum Einsatz, wo man bei Dunkelheit sehen möchte, ohne selbst gesehen zu werden. Die Entscheidung für eine Nachtsichtbrille gegenüber einem in der Hand gehaltenen Nachtsichtgerät ist dann wichtig, wenn man die Hände freihaben möchte.

Dies kann zum Beispiel beim Angeln sein, beim Fahren eines Boots oder einfach, weil man bei einer Nachtwanderung Tiere beobachten möchte, ohne diese durch eine Taschenlampe zu verschrecken.

Im militärischen Bereich sind Nachtsichtbrillen bei verdeckten Operationen wichtig. Allerdings gilt es dabei zu beachten, dass militärische Kräfte über Möglichkeiten verfügen, Infrarotstrahler der Brillen zu entdecken, wodurch hier besondere Vorsicht angeraten ist.

Nachtsichtbrille – Darauf müssen Sie beim Kauf achten

Der Anwendungsfall bestimmt die Art des Nachteichgeräts. Die Nachtsichtbrille ist vor allem dann sinnvoll, wenn man die Hände frei haben möchte. Preislich ist hier eine große Spannweite möglich. Von etwa 200,- EUR für ein einfaches Gerät bis weit über 10000,- EUR für ein Gerät mit hochwertiger Ausstattung kann man ausgeben. Aspekte, die gute von einfachen Nachtsichtbrillen unterscheiden sind die Qualität der Optik, Höhe der Restlichtverstärkung, Robustheit und Lebensdauer.

Wer einsteigen möchte bekommt für wenige hundert Euro bereits interessante Geräte, mit denen man die ersten spannenden Abenteuer erleben kann.