Mind Mapping ist eine kreative Methode, mit der sich die Merkfähigkeit deutlich verbessern lässt. Sie hilft Ihnen dabei Sachverhalte um ein bestimmtes Themengebiet herzm zu strukturieren. Mit Hilfe von Mind Maps lassen sich die Vorteile einer vollständigen Inhaltsangabe mit denen einer visuellen Darstellung kombinieren.
Was ist Mind Mapping?
Tony Buzan ist nicht nur als einer der Pioniere des Speed-Reading in Erscheinung getreten, sondern beschäftigte sich allgemein mit der Leistungsfähigkeit des Gehirns. Er war einer der wichtigsten Wegbereiter für Mind Maps.
Das Konzept basiert darauf, dass auf einem Blatt ein ausgewähltes Themengebiet mit einem Sammelbegriff in der Mitte notiert wird. Vom Mittelpunkt ausgehend werden weitere Begriffe notiert, die mit diesem zu tun haben. Sie werden mit Linien oder Pfeilen oder sonstigen Symbolen miteinander verbunden. Darüber hinaus ist es üblich Zeichnungen, kleine Bildchen und Notizen zu verwenden. Je nach Vorliebe.
Tony Buzan erläuterte damals den Grund für die Überlegenheit dieser Gedächtnistechnik. Er sagte, dass klassische Hefteinträge und Notizen linear verlaufen. Man kann Inhalte beim Schreiben nur einen nach dem anderen abarbeiten. Bei einer Mind Map dagegen gibt es keine Reihenfolge, sondern es wird eine optische Ordnung erstellt. Neue Informationen werden in dem Bereich der Mind Map eingeordnet, zu dem sie passen. Somit ist dieses Werkzeug deutlich mehr gehirngerecht als Bücher oder Hefte. Zudem lassen sich auf dem grafischen Weg Zusammenhänge erkennen, die sich beim Schreiben nicht sofort auffallen würden.
Hinzu kommt die Tatsache, dass allein schon der kreative Prozess der Erstellung dazu führt, dass das Gehirn wesentlich mehr Aktivität zeigen muss. Analyse und Synthese – klassische kognitive Prozesse, deren Einsatz die Speicherung im Langzeitgedächtnis massiv fördern. Wer dieses Verfahren verwendet, dessen Merkleistung unterliegt nicht mehr der klassischen Vergessensrate, wie sie einst Ebbinghaus formulierte. Mit Mand Mapping verläuft die Kurve deutlich flacher.
Wie eine Mind Map erstellen?
Eine Mind Map zu erstellen ist ein kreativer Prozess, für den es keine Regeln gibt. Üblich ist es ein Blatt Papier zu nehmen und dort den Oberbegriff bzw. das Thema in der Mitte zu notieren. Anschließend werden untergeordnete Kapitel auf das Blatt verteilt und verbunden. Zu jedem Unterkapitel können weitere untergeordnete Begriffe notiert werden, so viele Sie möchten.
Neben der klassischen Variante, bei der Sie mit dem Stift hantieren, gibt es auch die Möglichkeit eine Mind Mapping Software zu verwenden. Hierfür gibt es im Web zahlreiche Tools, mit denen Sie kostenlos solche kleinen Gedächtnisstützen anfertigen können. Die Ergebnisse lassen sich exportieren und als PDF speichern oder auf sonstige Art verwerten. Drag & Drop ermöglichen eine schnelle und kreative Arbeitsweise.