Mit dem Rauchen aufhören

Ein Arbeitskollege von mir hat vor Kurzem mit dem Rauchen aufgehört. Ich selbst habe, bis auf ein paar wenige Male, um es mal probiert zu haben, nie zum Glimmstängel gegriffen. Bis heute ist es mir ein Rätsel, warum Menschen überhaupt damit anfangen. Aber es scheinen doch viele Menschen, die aufhören wollen, Probleme damit zu haben, von ihrer Sucht wegzukommen. Darum habe ich ein paar Tipps zusammengetragen und auch ein paar Erfahrungen, die die Menschen gemacht haben, die in meinem Bekanntenkreis damit aufgehört haben.

Umstieg auf weniger schädliche Alternativen

E-Zigaretten sind eine interessante Alternative. Sie verdampfen Aromastoffe und Nikotin. Mit der Hilfe eines Liquid Rechner kann man dabei die Anteile von Nikotin, Aroma und Basis selbst mischen. Die Sucht nach Nikotin bleibt bei E-Zigaretten erhalten, viele Schadstoffe aus einer herkömmlichen Zigarette aus Tabak treten aber nicht auf. Auch besteht die Möglichkeit, den Nikotinanteil nach und nach auszudünnen und irgendwann ganz wegzulassen. Dadurch kann man die Sucht nach Nikotin ausschleichen lassen, die physische Sucht, also danach, etwas zu rauchen, bleibt erhalten.

E-Zigaretten sind immer noch schädlicher, als nicht zu rauchen bzw. zu dampfen. Aber es ist laut aktueller Studienlage deutlich weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten. Und wenn es als Übergang zum Nichtraucher gedacht ist, ist es durchaus gerechtfertigt, diesen Zwischenschritt zu gehen.

Kalter Entzug oder schnelles Ausschleichen

Dieser Weg hat sich als der erfolgversprechendste erwiesen. Wenn es einer geschafft hat, dann haben diese von jetzt auf gleich mit dem Rauchen aufgehört. Die Überzeugung war da. Diese Motivation war meist intrinsisch, also von sich heraus. Es waren in der Regel keine Ärzte oder Bekannte, die gedrängt haben, sondern die eigene Einsicht. Sei es aufgrund eines Berichts im Internet oder in einer Zeitschrift. Den meisten ist es ja klar, dass sie sich mit dem Rauchen erheblichen Schaden zufügen. Und wenn diese offensichtlich werden (mangelnde Fitness, Lungenerkrankungen, etc.), dann ziehen sie die Konsequenzen.

Eine Alternative, die ich trotzdem zum kalten Entzug rechnen möchte, ist das schnelle Ausschleichen. Da wird innerhalb kürzester Zeit die Anzahl an Zigaretten reduziert. Mithilfe eines Protokolls wird über zwei Wochen hinweg die Anzahl der konsumierten Zigaretten notiert. Jeden Tag wird dann eine Zigarette weniger geraucht, als am Tag davor. Das geht manchmal sogar schneller als gedacht, da der Raucher schon von ganz alleine die Zigaretten reduziert, sodass es auch fast so schnell geht, wie beim kalten Entzug.

Sonstige Methoden

Es gibt immer wieder Methoden, die das Prinzip des kalten Entzugs oder Ausschleichens unterstützen. Diese würde ich nicht als eigene Methoden sehen, eher als Unterstützung. Ein Beratungsgespräch ist auf jeden Fall eine gute Idee.