Geld sparen im Alltag – 4 Tipps

Ich werde immer wieder gefragt, welche Tipps ich habe, um im Alltag den einen oder anderen Euro zu sparen. Einiges davon ist durchaus eher auf mich persönlich bezogen und wird bei anderen kaum Sparpotenzial bieten. Anderes wiederum kann durchaus für jeden Interessant sein.

Versand von Waren

Ich versteigere viel im Internet. Aus Sicht des Kunden ist immer der Gesamtpreis, also Warenpreis und Versandkosten, entscheidend. Je geringer also die Versandkosten sind, desto höher ist der Erlös, den ich am Ende für mich verbuchen kann.

Am Paketdienstleister kann man ein wenig sparen. Gerade wenn es sich um internationale Lieferungen handelt, lohnt sich ein Vergleich. Einzeln betrachtet mag es nicht ins Gewicht fallen, auf ein Jahr gerechnet ergibt sich aber ein hübsches Sümmchen.

Auch bei der Verpackung gibt es die Alternative, statt eines Kartons lieber Luftpolstertaschen zu verwenden. Diese bieten für die meisten Waren ausreichend Schutz, sind aber deutlich kompakter und entsprechend günstiger bei den Portokosten.

Nahrungsmittel

Hier ergeben sich sehr große Sparpotentiale. Ich habe oft bemerkt, dass ich vieles wegwerfe, weil ich meinen Kühlschrank fülle, die zuerst gekauften Lebensmittel nach hinten rutschen und irgendwann vergammelt sind. Den einen oder anderen Euro wirft man dann auf jeden Fall unnötigerweise in die Tonne.

Ein anderer Punkt sind Marken-Lebensmittel. Gerade bei Grundnahrungsmitteln (Obst, Gemüse, Haferflocken, etc.) ist die Marke nicht immer ein Garant für bessere Qualität. Oft ist die Qualität vergleichbar, aber der Preis deutlich höher. Der Grund: Marketing treibt die Kosten in die Höhe, welche durch einen höheren Verkaufspreis wieder amortisiert werden müssen. Die Produkte sind aber qualitativ gleichartig. Dieser Posten macht viel aus, sind doch manchmal die Preise von Markenprodukten einhundert Prozent oder mehr über dem Preis des entsprechenden No-Name-Produkts.

Mobilität

Ich berechnete vor einiger Zeit die Kostendifferenz zwischen Kfz und öffentliche Verkehrsmittel. Dieser lag bei mehrere hundert Euro pro Monat. Dies kam Zustande, da ich für meinen Fall einen Zweitwagen hätte kaufen müssen. Der Vorteil eines Autos wäre gering (wenige Minuten Ersparnis pro Tag). Nun nutze ich die Bahnfahrt für Dinge, die ich sonst in meiner Freizeit machen würde. Artikel wie diesen schreiben, Lesen, Fortbildung, etc. Ich spare also Zeit und gleichzeitig Geld.

Kleidung

Ich kaufe Kleidung mittlerweile zu etwa fünfzig Prozent Secondhand. Die Überflussgesellschaft hat den Vorteil, dass sich viele die neueste Mode kaufen und die unmoderne, aber praktisch neuwertige zu deutlich geringeren Preisen wieder verkaufen. Wenn man keine ausgefallenen Stücke benötigt, lassen sich somit pro Jahr hunderte von Euro sparen.

Und mal ehrlich: Eine Jeans sieht immer gleich aus, mal mit etwas weniger Schlag, mal mit etwas mehr, aber grundsätzlich kann man so eine Hose auch zehn Jahre nach dem Kauf noch tragen.