Feng-Shui ist die Wissenschaft darüber, wie man seinen Lebensraum so einrichten sollte, damit man als Mensch glücklich sein kann. Diese Philosophie lehrt uns, dass es wichtig ist, wie wir unser Umfeld gestalten. Denn unser täglicher Aufenthaltsort beeinflusst Psyche und Wohlbefinden auf unbewusste Art.
Den Unterschied merkt man erst, wenn man es am eigenen Leib erlebt hat. Einen Wechsel des Arbeitgebers – der auch mit einem Wechsel von einem hässlichen zu einem schönen Büro verbunden ist. Es macht einfach einen Unterschied, wo man sich den ganzen Tag aufhält. Ich habe das zumindest so empfunden. Jeden Tag in ein schönes Büro zu gehen hat meine Laune besser werden lassen. Mir kam es so vor, als wäre ich einfach optimistischer und fröhlicher. Als hätte ich mich aus eine Situation befreit, bei der ich vorher nicht wusste, dass es überhaupt ein Problem gab. Natürlich haben auch andere Faktoren eine Rolle gespielt. Aber wir wissen alle, dass es ein Instinkt im Menschen zu sein scheint sofort die Wohnung aufzupeppen, sobald es einen überraschenden Geldsegen gibt. Nicht umsonst bauen sich Neureiche schnellstmöglich riesige Villen und füllen diese dann mit edelsten Möbeln. Sie erschaffen sich einen Ort, an dem sich ihre Seele wohl fühlt. Wäre es nicht so, würden sie einfach ihre alten Sachen mitnehmen und weiter nutzen.
Welche Zimmer wichtig sind
Ich weiß nicht wie das bei anderen ist, aber ich halte mich mit meiner Familie hauptsächlich im Wohnzimmer auf. Das ist der Ort, an dem wir die allermeiste Zeit verbringen – sofern wir zu Hause sind. Daher ist es dieser Raum, der die meiste Aufmerksamkeit verdient. Simone Fischer ist zum Beispiel eine Expertin für Inneneinrichtung in Chemnitz. Auch sie betont die hohe Wichtigkeit des Wohnzimmers und gibt gute Tipps, mit denen es sich verschönern lässt.
Aber auch dem Schlafzimmer kommt eine große Bedeutung zu. Denn dort verbringen wir circa 8 Stunden am Tag. Dabei sind zwar die Augen meist geschlossen, allerdings betonen Schlafforscher und Schlaf-Experten immer, wie unglaublich wichtig es ist, dass die Seele vor dem Schlaf so richtig zur Ruhe kommt. Dafür ist natürlich ein Platz erforderlich, wo wir uns sicher und geborgen fühlen.
Wenn Sie sich also dazu entschließen Ihre Wohnung auf den Kopf zu stellen, dann sollten Sie den Hebel in diesen beiden Räumlichkeiten zuerst ansetzen.
Sehr wichtig sind zum Beispiel Farben. Sowohl die der Wände als auch die der Möbel, ebenso für die Accessoires. Sie alle sollten aufeinander abgestimmt sein, so dass es sich um ein konstantes Konzept handelt. Dabei kann man auf Kontraste setzen kann, indem helle und dunkle Farben kombiniert werden.
Manche Experten empfehlen die Sitzgelegenheiten weit zu verteilen, anstatt eine große Couch aufzustellen. So erhält jeder Sessel oder Stuhl ein wenig mehr Privatsphäre.
Auf jeden Fall gibt es für dieses Thema sehr viele Tipps von Experten, die einem Laien niemals in den Sinn kommen würden. Wer also um die psychologische Wirkung seiner eigenen 4 Wände weiß, der sollte sich mit dem Thema beschäftigen oder einen Fachmann ans Werk lassen.