Wie man ein Haus verkauft

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In Zeiten des Immobilienbooms ist es einfach, ein Haus zu verkaufen. Trotzdem sollte man sich an gewisse Grundregeln halten, um das Maximum herauszuholen.

Sein Haus verkaufen ist am einfachsten, wenn man den Käuferkreis maximiert. Das erreicht man am besten, indem man alle möglichen Kanäle nutzt. Inserate in online Portalen sind dazu der beste Weg. Zunächst sollte man schauen, dass man kostenlose Portale nutzt.

Die Zeitungsannonce ist meist kostenpflichtig und ich persönlich kenne kaum jemanden, der noch in der Zeitung nach Wohnungen oder Häusern sucht. Dieses Geld sollte man sich sparen.

Ein Makler ist auch eine Möglichkeit. Allerdings kommen dann noch die Gebühren für die Vermittlung dazu. Klar, der Makler hat Aufwendungen und möchte auch Leben. Es hat durchaus Vorteile einen Makler zu engagieren, da er viel Arbeit abnimmt. Jeder sollte deshalb entscheiden, ob er lieber seine Zeit für den Verkauf opfert oder doch einen Makler engagiert.

Ich würde auf jeden Fall anfangen, zunächst online zu inserieren. Dabei kann man sich an anderen Inseraten orientieren, was die benötigten Angaben angeht. Anzahl der Zimmer, Quadratmeter, Garten, Balkon, Baujahr und mehr müssen angegeben werden. Auch möglichst viele Fotos sollten im Inserat auftauchen. Man kann diese etwas schönen, so wie auch die Beschreibung. Ich empfehle das allerdings nicht. Lieber ehrlich beschreiben, was Zustand und Lage angeht. Spätestens wenn der Inserent das Gebäude betritt, kann man nichts mehr vor ihm verbergen. Und eine Enttäuschung wird die Kaufwilligkeit eher reduzieren, denn steigern.

Was den Preis angeht, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Einen Gutachter würde ich mir sparen. Der analysiert die Lage und Substanz, aber was bringt das schon? Er repräsentiert immer noch nicht die potentiellen Käufer. Besser ist es da, nach vergleichbaren Objekten zu suchen und einen höheren Preis anzusetzen. Je nach Reaktion merkt man, ob der Preis stimmt, oder nicht. Sollte man nach dem Inserat mit Anfragen bombardiert werden, dann bietet man wohl zu günstig an. Dann gilt es den Preis zu erhöhen, bis die Anfragen seltener werden. Und vielleicht ist dann bei diesen der eine dabei, der bereit ist, deutlich über dem Markt zu bezahlen, weil er eine Sonderstellung als Käufer einnimmt. Zum Beispiel, weil er seine pflegebedürftige Mutter betreuen will, die nur 50 Meter entfernt wohnt. Oder er ein Jobangebot hat, welches so lukrativ ist, dass ihn 50.000 EUR mehr Kaufpreis egal sind.

Zusätzlich würde ich potentielle Kunden, die vor Ort sind, immer ausfragen. Auch wenn sie nicht kaufen, können deren Informationen interessant sein. Sodass man sein Angebot verbessern kann oder gar noch ein wenig Geld investiert um einen offensichtlichen Mangel am Gebäude zu beheben.