Vorsicht vor den Maschen der Einbrecher

In den letzten Jahren gab es in Deutschland so einige Probleme mit Banden, die das Land mit Einbrüchen überzogen. Diese Verbrecher lassen sich immer wieder neue Tricks einfallen, mit denen sie Menschen um ihr Geld bringen. Eine davon ist die Masche mit dem angeblichen Schlüsseldienst.

Einbrecher getarnt als Schlüsseldienst

Die Opfer konnten gar nicht glauben, wie ihnen geschah. Sie hatten sich versehentlich aus dem eigenen Zuhause ausgesperrt und einfach nur den Schlüsseldienst gerufen. Zwei Leute kamen angefahren und schickten die Bewohner nach draußen. Sie öffneten die Tür und nahmen dann die Wohnung nach Strich und Faden aus. Wie konnte das passieren?

Dieser Trick basiert auf der Tatsache, dass Schlüsseldienste häufig einen Flyer in die Briefkästen von Hausbewohnern werfen. Diese nehmen sie raus und hängen sie sich zu Hause auf – nur für den Fall. Auf dem Zettel steht die Nummer eines Prepaid Handys. Ruft jemand an, dann fahren die Leute hin und geben sich als Schlüsseldienst aus. Die Wohnung wird leergeräumt, die Fake-Handynummer stillgelegt. Das Unternehmen ist wie vom Erdboden verschluckt.

Wirklich interessant. Auf solche Dinge würden normale Menschen nie kommen. Aber so viele Verbrecher, die in der Schule meist Totalversager waren, entwickeln in ihrem “Beruf” eine Intelligenz und Kreativität, das ist schon beachtlich.

 

Wie schützt man sich vor getarnten Einbrechern

Die Mitarbeiter vom Schlüsselnotdienst Frankfurt empfehlen eine genaue Prüfung des Anbieters. Ein Flyer ist leicht zu fälschen. Vor allem, wenn nur eine Mobil-Nummer drauf steht ist das verdächtig. Wichtig ist auch, eine Überprüfung der Webseite eines Anbieters vorzunehmen. Gibt es überhaupt eine? Ist das Unternehmen in der Suche gelistet? Hat die Seite ein sinnvolles Impressum?

Wer also zum Beispiel einen Schlüsseldienst in Frankfurt sucht, der sollte genau diese Kombination in die Suchmaschine eingeben. Erscheint dort nirgends die Firma vom Flyer, dann würde ich diese Nummer niemals anrufen. Denn ein Verbrecher würde sich nicht die Mühe machen ein Fake-Unternehmen aufzubauen, nur um damit einen Einbruch zu machen. Dafür ist es zu schwierig im Internet unerkannt zu bleiben. Das ist der Grund, warum man einen solchen Werbeflyer im Zweifelsfall immer genauer untersuchen sollte.

Besonders glaubhaft ist ein Anbieter insbesondere dann, wenn er in den sozialen Medien präsent ist. Ein eigener YouTube-Kanal mit Videos, eine Facebook-Seite mit Bildern usw. Einen solchen Aufwand wollte und könnte eine Verbrecherbande gar nicht betreiben. Gleiches gilt auch für eine Registrierung bei Google-Places mit echten Bewertungen Auch das ist immer ein Zeichen dafür, dass es sich hierbei um ein seriöses Unternehmen handelt.

Daher immer lieber ein wenig mehr Misstrauen als zu wenig, wenn es um die eigene Wohnungstür geht.