Worauf man bei dem Kauf eines medizinischen Ultraschallgeräts achten sollte

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Wozu braucht man in der Medizin ein Ultraschallgerät?

In der Medizin gibt es unterschiedliche Anwendungsfälle für Ultraschall. Einer ist eher im Schönheitsbereich zu sehen bei sogenannten “Anti-Aging” Kuren. Auch zur Reinigung von medizinischen Geräten werden Ultraschall Reinigungsgeräte verwendet.

In diesem Artikel soll es um Ultraschall im Bereich der bildgebenden Verfahren gehen.

Ein Ultraschallgerät wird verwendet, um menschliches Gewebe und vor allem krankhafte Veränderungen sichtbar zu machen. Dies funktioniert unterschiedlich gut. Wasserhaltige Strukturen, die nicht durch Knochen verdeckt werden, sind besonders gut geeignet. Sollten Knochen oder andere blockierende Strukturen die Sicht auf die zu untersuchende Stelle verdecken, so bietet sich die Endoskopie an.

Viele kennen die Ultraschalluntersuchung aus der Schwangerschafts-Vorsorge. Dort werden Ultraschallgeräte verwendet, um den Fötus zu untersuchen und unnormale Entwicklungen im Vorfeld abzuklären.

Wie funktioniert ein Ultraschallgerät?

Der Sondenkopf eines Ultraschallgeräts sendet Schallwellen im Ultraschallbereich in das Gewebe hinein. Je nach Frequenz können unterschiedliche Untersuchungstiefen und Detailgrade erreicht werden, welche von dem jeweiligen Untersuchungsziel abhängig sind. Der Schall wird reflektiert und von der Sonde empfangen. Ein Auswertungsgerät (Computer) interpretiert die Signale und macht sie auf einem Monitor für den Arzt sichtbar. Je nach Softwareumfang sind unterstützende Algorithmen enthalten, die die Befundung erleichtern. Zusatzgeräte, wie zum Beispiel spezielle Sonden, ermöglichen den Einsatz für Spezialfälle (Prüfung des Darms, Herz, etc)

Worauf sollte man beim Kauf eines Ultraschallgeräts achten?

Ultraschallgeräte verschiedener Hersteller sind komplexe elektronische Geräte auf hohem Niveau. Wichtig ist es, dass man das Gerät erwirbt, welches am besten zum angedachten Einsatzzweck passt. Dabei muss es nicht immer das neueste Neugerät sein. Auch ein gebrauchtes (am besten von einem erfahrenen Händler) Ultraschallgerät ist in vielen Fällen ausreichend.

Ein besonderes Augenmerk gilt der Sonde, welche für den Einsatzzweck passen muss. Ebenso wichtig ist die Mobilität. Es gilt zu unterscheiden zwischen stationären Geräten, transportablen Geräten mit Versorgung über das Stromnetz und mobile Geräte, welche auch über Akku betrieben werden können. Gerade der Akkubetrieb macht die Geräte in der Notfallmedizin besonders beliebt und wäre heute kaum noch wegzudenken.

Ein auf den ersten Blick nicht so offensichtlicher Punkt ist die Wahl des Händlers. Wichtiger als Features und Marke ist, dass der Händler kompetent und zuverlässig ist. Nur durch regelmäßige und vor allem kompetente Wartung, Reparatur und Schulung entfaltet das Ultraschallgerät sein volles Potential in der Hand des Arztes.

Man sollte außerdem vor dem Kauf unterschiedliche Geräte testen und sich vom Händler vorführen lassen.

Neben dem Kauf vom Händler gegenüber dem Kauf von Privat besteht noch der Vorteil der Gewährleistung, die der Händler auch auf gebrauchte Geräte gibt.