Treppen für Kinder sichern

Wenn Eltern ein Kind bekommen, dann sind die ersten paar Monate zwar nicht unbedingt unstressig, aber das Gute an der Zeit ist, dass Babies zumindest nicht abhauen können. Ich habe selber ein Kind und aus Erfahrung kann ich nur sagen, dass die härteste Zeit für mich dann kam, als der Winzling damit angefangen hat sich zu bewegen.

Diese Phase war für mich der reinste Alptraum. Kinder fangen an durch die Wohnung zu kriechen. Danach beginnen Sie damit, sich an an den Möbeln hochzuziehen und durch die Wohnung zu laufen. Erst noch indem sie sich festhalten, dann später komplett frei laufend.

Das “harte” in dieser Zeit war für mich immer, dass man als Eltern immer mit ausgestreckten Armen daneben stehen muss. Denn wenn der Winzling umkippt, dann kann er / sie unglücklich stürzen und sich verletzen. Für mich als 1,93 m – Titan keine leichte Übung über längere Zeit am Boden neben dem Kind herzukriechen oder mich runter zu beugen.

Jedenfalls merkt man dann auf einmal, dass die Wohnung voller Ecken und Kanten ist. Wenn da ein Kopf aufschlägt, dann kann das furchtbare Konsequenzen haben. Sicherheit und Aufmerksamkeit ist in dieser Phase also das oberste Gebot.

Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang war es die Treppen zu sichern. Wir haben uns damals von einem Treppenschutz-Experten im Internet viele Infos geholt. So hatten wir einen guten Überblick über die verfügbaren Produkte auf dem Markt – mit allen ihren Vor- und Nachteilen.

Sehr praktisch war vor allem die ausziehbare Treppenabsicherung. Das Gerät funktioniert wie eine Art Schiebetür für die Treppe und bewahrt Kinder davor die Treppen hinabzustürzen. Es lässt sich zusammenschieben und wieder ausziehen. Dadurch braucht es nicht so viel Platz zum Schwingen, wie es bei normalen Türen der Fall ist. Eine Schwingtür ist grundsätzlich auch nichts Verkehrtes. Das Problem ist nur, dass manchmal kein Platz da ist, weil neben der Treppe zum Beispiel ein Schrank steht oder der Wlan-Router an der Telefonbuchse hängt usw.

Wie auch immer die Wohnung also beschaffen ist. Es gibt genügend Lösungen im Angebot, um die lieben Kleinen in sicherer Umgebung die Welt entdecken zu lassen.

Wichtig ist also, dass man als Eltern alle Möglichkeiten durchdenkt, bei denen sich die Kinder ernsthaft verletzen können. Diese Gefahrenquellen muss man dann beseitigen. Zu den größten Risiken gehören nun mal die Treppen. Gleiches gilt für schwere Schränke, die nicht an den Wänden festgebohrt sind. Oder für Spitze Tischkanten. Diese sollte man mit einem Kantenschutz auf jeden Fall entschärfen. Ebenso gehören an die niedrig hängenden Schranktüren Sicherungen. Denn wenn dort eine Schere oder sonstiges Werkzeug drin ist, dann kann das böse enden. Auch wichtig: in die Steckdosen Kindersicherungen zu verlegen. Der gesunde Menschenverstand ist hier auf jeden Fall ein guter Berater.

Ich denke bei diesem Thema sollte man verantwortungsvoll sein und auf keinen Fall an der Sicherheit sparen. Lieber zu viel des Guten als zu wenig.