Geld verdienen mit Bitcoin Mining

Aller paar Jahre oder Jahrzehnte vielleicht, erscheint eine Technologie, die so revolutionär ist, dass aus dem Nichts ein Milliardenmarkt entsteht. In dieser Zeit ergibt sich die Möglichkeit mit geringem Einsatz sehr viel Geld zu verdienen.

 

Giganten aus dem Nichts

Google war in seinen Anfängen so ein Unternehmen. Das Internet war gerade erst so richtig im Aufbau. Und keiner außer Google fand sich in dem Datendschungel so richtig gut zurecht. Aus einem 2-Mann-Startup, wird binnen weniger Jahre einer der größten Konzerne der Welt. Quasi aus dem Nichts.

Die nächste große Nummer war Facebook. Eine banale Idee für eine Software, programmiert von einem Studenten. Und wieder. Aus dem Nichts entsteht ein Milliarden-Dollar-Imperium.

In den klassischen Industrien ist so etwas kaum denkbar. Nur in den digitalen Märkten sind solche Dimensionen möglich. So denke ich zumindest. Wenn eine neue Technologie entsteht, dann verbreitet sie sich binnen Minuten weltweit über das Internet. Die Herstellung erfordert keine materiellen Ressourcen. Daher können aus einem kleinen Code, Milliarden von Kunden bedient werden, ohne Lieferengpässe.

 

Der Aufstieg des Bitcoin

Und dann kam der Bitcoin. Er gehört in diese Kategorie wie Google und Facebook. Ein Zahlungssystem, das alles vorher dagewesene in den Schatten stellt. Wer von  Anfang an dabei war, der ist heute sehr reich oder wohlhabend.

Doch was genau war so neu am Bitcoin?

Der Bitcoin ist ein virtuelles Geld. Er ist eine Währung, die im Web künstlich geschaffen wurde. Doch viele Menschen waren bereit echtes Geld in diese Währung umzutauschen. Das lag an den “gewissen Vorzügen” und Alleinstellungsmerkmalen, die er zu bieten hatte.

Das virtuelle Geld wird mit Hilfe einer Technologie verwaltet, die man Blockchain nennt. Es gibt keinen zentralen Rechner, der alle Daten aufzeichnet und dokumentiert. Stattdessen gibt es ein Netzwerk von Rechnern, dem man sich anschließen kann, wenn man die Bitcoin-Software herunterlädt. Dann ist man Teil des Netzwerks und bietet seine Rechnerleistung an, um die vielen Transaktionen abzuwickeln. Das bedeutet:

Niemand kann die Bank “ausrauben” denn es gibt keinen wirklichen Tresor. Den Bitcoin auf einen Schlag aus dem Verkehr zu ziehen ist unmöglich.

Die Abwicklung der Zahlungen erfolgt verschlüsselt. Theoretisch kann keine Regierung oder Behörde der Welt nachvollziehen, wer mit wem Geld austauscht. Nun konnte jeder Mensch anonym Geld um die Welt schicken.

So wurde der Bitcoin zur führenden Kryptowährung und zum Spekulationsobjekt an der Börse. Viele Investoren der ersten Stunde haben mit ihm ihre Einsätze vervielfacht.

 

Geld verdienen mit dem Bitcoin

Wer mit dem Gedanken spielt selber Geld mit Bitcoins zu verdienen, der kann dies auf zwei Wegen tun:

Die erste Möglichkeit ist es Bitcoin direkt zu kaufen. Das kann an der Börse sein, oder mit der Verbindung eines Bitcoin-Kontos und dem Bankkonto. Es gibt da unterschiedliche Varianten. Sie alle haben gemeinsam, dass man sich einige “Münzen” der digitalen Währung kauft. Ähnlich, als würde man Dollar oder Pfund kaufen. Nach dem Kauf muss man als Investor darauf hoffen, dass sich der Kurs an der Börse nach oben entwickelt. So kann man mit Hilfe von Kursgewinnen eine Rendite erzielen. Genauso kann es aber auch nach unten gehen mit den Kursen. So wie mit Aktien eben auch.

Der andere Weg an Bitcoins zu gelangen, ist es sie zu schürfen. Das ist das sogenannte Bitcoin-Mining. Wer ein Teil des Netzwerks ist und seine Rechnerleistung zur Abwicklung von Transaktionen zur Verfügung stellt, der wird hierfür mit Bitcoins entlohnt. Allerdings ist dieser Prozess so aufwändig und komplex, dass man dafür sehr spezielle und extrem leistungsfähige Hardware benötigt. Die hohe Rechnerleistung wiederum verursacht einen gigantischen Verbrauch an Strom. Er ist so hoch, dass die Regierung in China zum Beispiel wegen des hohen Energieverbrauchs Konsequenzen ziehen musste. Das Mining wurde dort bereits stark beschränkt vom Staat.

Trotz dieser Schwierigkeiten, besteht für interessierte Anleger immer noch die Möglichkeit vom Bitcoin-Mining zu profitieren. Es gibt Firmen, die sich darauf spezialisiert haben im großen Stil zu schürfen. Wie hier in dem Video zu sehen:

Die Stellschrauben beim Mining sind die Leistungsfähigkeit der Hardware und die Stromkosten. Sie bestimmen über die Rentabilität des Prozesses.

Die börsennotierte Firma Northern Bitcoin zum Beispiel hat sich dieser Herausforderung gestellt und sucht nach den effizientesten Wegen am Schürfen zu verdienen.

Sie betreiben ihre Großrechner in einer ehemaligen Mine, inmitten der norwegischen Fjordlandschaft. Das ermöglicht eine kühle Umgebung für die Server, so dass bei der teuren Klimatisierung Kosten gespart wird. Zudem ist Norwegen reich an Wasserkraftwerken. So lässt sich Strom aus regenerativen Energien produzieren, zu einem günstigen Preis.

Damit hat Northern Bitcoin ein Geschäftsmodell erschaffen, mit dem sich quasi “grüne Bitcoins” generieren lassen. Das bietet umweltbewussten Investoren die Möglichkeit ihr Geld anzulegen, ohne ein schlechtes Gewissen gegenüber Mutter Natur haben zu müssen.

 

Haftungssauschluss

Alle Angaben ohne Gewähr, das ist keine Finanz-Beratung. Die Aussagen spiegeln nur meine subjektive Meinung zum Thema wieder.