Kenzzahlen einiger Großkonzerne

Siemens nennt als großes Vorbild gerne den Konzern General Electric aus den USA. Dieser wurde unter dem legendären Jack Welch zu einem echten Giganten geformt. In diesem Artikel vergleiche ich beide Konzerne anhand einiger Kennzalhen miteinander. Zahlreiche Grafiken verdeutlichen das Bild und fördern einige interessante Unterschiede zutage. Ein Vergleich: Siemens und General Electric 2007 – 2013

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Wie lange dauert es, bis 1 Promille im Blut abgebaut ist?

Der Abbau von 1 Promille Alkohol im Blut benötigt ungefähr 8-10 Stunden. Männer bauen pro Stunde ca. 0,15-0,2 Promille ab, so dass man auf jeden Fall mit mindestens ca. 5-7 Stunden rechnen sollte. Bei Frauen werden ungefähr 0,1 Promille pro Stunde abgebaut, so dass 10 notwendig sind. Im Schnitt daher 8-10 Stunden. Diese Werte können jedoch schwanken, weil der Abbauprozess von anderen Faktoren beeinträchtigt werden kann.

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Die größten Städte Deutschlands je Bundesland

Die größten Städte Bayerns

[table]
STADT , Einwohner (in TSD)
München , 1.429.6
Nürnberg , 501.1
Augsburg , 281.1
Regensburg , 142.3
Ingolstadt , 131.0
Würzburg , 124.2
Fürth , 121.5
Erlangen , 106.4
Bamberg , 72.0
Bayreuth , 71.6
Aschaffenburg , 68.2
Landshut , 67.5
Kempten (Allgäu) , 65.6
Rosenheim , 60.9
Neu-Ulm , 55.7
Schweinfurt , 51.6
Passau , 50.0
Straubing , 46.0
Dachau , 46.0
Freising , 45.9
Hof , 44.3
Lohr a. Main , 42.4
Memmingen , 42.2
Kaufbeuren , 42.0
Weiden i.d. OPf. , 41.8
Amberg , 41.5
Coburg , 41.1
Ansbach , 40.0
Schwabach , 39.9
Neumarkt i.d. OPf. , 38.8
Germering , 38.7
Erding , 35.8
Fürstenfeldbruck , 35.2
Deggendorf , 31.9
Forchheim , 31.1
Friedberg , 29.1
Neuburg a.d. Donau , 28.9
Landsberg am Lech , 28.4
Schwandorf , 28.0
Königsbrunn , 27.5
Unterschleißheim , 26.7
Olching , 26.4
Garmisch-Partenkirchen , 26.3
Lauf a.d. Pegnitz , 26.1
Kulmbach , 26.0
Lindau (Bodensee) , 24.7
Pfaffenhofen a.d. Ilm , 24.7
Zirndorf , 24.6
Roth , 24.5
Geretsried , 24.1
Unterhaching , 23.7
Herzogenaurach , 22.9
Starnberg , 22.8
Waldkraiburg , 22.7
Vaterstetten , 22.3
Weilheim i. OB , 21.8
Senden , 21.7
Gersthofen , 21.7
Neusäß , 21.4
Sonthofen , 21.4
Bad Kissingen , 21.3
Ottobrunn , 21.0
Aichach , 20.7
Puchheim , 20.7
Traunreut , 20.5
Kitzingen , 20.5
Gauting , 20.2
Lichtenfels , 20.1
Haar , 19.9
Günzburg , 19.9
Gröbenzell , 19.7
Nördlingen , 19.7
Sulzbach-Rosenberg , 19.4
Traunstein , 19.4
Karlsfeld , 19.3
Neufahrn b. Freising , 19.2
Alzenau , 18.9
Dingolfing , 18.8
Donauwörth , 18.7
Mühldorf a. Inn , 18.3
Dillingen a.d. Donau , 18.2
Kolbermoor , 18.2
Bad Tölz , 18.2
Marktoberdorf , 18.2
Gilching , 18.2
Wolfratshausen , 18.1
Bad Aibling , 18.0
Burghausen , 17.8
Weißenburg i. Bay. , 17.8
Taufkirchen , 17.7
Moosburg a.d. Isar , 17.7
Oberasbach , 17.5
Bad Reichenhall , 17.3
Marktredwitz , 17.0
Kronach , 16.8
Illertissen , 16.7
Bobingen , 16.7
Cham , 16.5
Garching b. München , 16.5
Schrobenhausen , 16.4
Großostheim , 16.4
Gunzenhausen , 16.4
Freilassing , 16.2
Penzberg , 16.2
Ismaning , 16.1
Vilshofen an der Donau , 16.1
Holzkirchen , 16.0
Bruckmühl , 16.0
Kelheim , 15.8
Regenstauf , 15.8
Wendelstein , 15.6
Neustadt b. Coburg , 15.3
Altdorf b. Nürnberg , 15.2
Pocking , 15.1
Bad Neustadt a.d. Saale , 15.1
Selb , 15.0
[/table]

 

Größten Städte in Bayern

Größten Städte Bayern
Größten Städte Bayern

 

Die 10 größten Städte in Bayern

Groessten Staedte Bayern Top 10
Groessten Staedte Bayern Top 10

 

Die 20 größten Städte in Bayern

Groessten Staedte Bayern Top 20
Groessten Staedte Bayern Top 20

 

Die größten Städte in Nordrhein-Westfalen (NRW)

[table]
STADT , Einwohner (in TSD)
Köln , 1060.6
Düsseldorf , 612.2
Dortmund , 586.2
Essen , 582.6
Duisburg , 491.2
Bochum , 364.7
Wuppertal , 350.0
Bielefeld , 333.1
Bonn , 318.8
Münster , 310.0
Gelsenkirchen , 260.4
Mönchengladbach , 260.0
Aachen , 245.9
Krefeld , 225.1
Oberhausen , 210.9
Hagen , 189.0
Hamm , 179.4
Mülheim an der Ruhr , 169.3
Leverkusen , 163.5
Solingen , 158.7
Herne , 155.9
Neuss , 155.4
Paderborn , 148.1
Bottrop , 117.1
Recklinghausen , 114.3
Bergisch Gladbach , 111.4
Remscheid , 109.5
Moers , 104.5
Siegen , 102.4
Gütersloh , 97.6
[/table]

Die größten Städte in Nordrhein-Westfalen

Größten Städte Nordrhein Westfalen
Größten Städte Nordrhein Westfalen

 

Die 10 größten Städte in Nordrhein-Westfalen (NRW)

Groessten Staedte Nordrhein-Westfalen Top 10
Groessten Staedte Nordrhein-Westfalen Top 10

 

Die 20 größten Städte in Nordrhein-Westfalen (NRW)

Größten Städte Nordrhein Westfalen Top 20
Größten Städte Nordrhein Westfalen Top 20

 

Die größten Städte in Rheinland-Pfalz

[table]
STADT , Einwohner (in TSD)
Mainz , 209.8
Ludwigshafen , 164.7
Trier , 114.9
Koblenz , 112.6
Kaiserslautern , 98.5
Worms , 82.1
Neuwied , 64.3
Neustadt a.d.W. , 53.0
Speyer , 50.3
Bad Kreuznach , 49.4
Frankenthal , 48.4
Landau , 45.4
Pirmasens , 40.1
Zweibrücken , 34.3
Andernach , 29.4
Idar-Oberstein , 28.4
Bad Neuenahr-Ahrweiler , 27.5
Ingelheim a.R. , 26.5
Bingen a.R. , 25.0
Germersheim , 20.6
[/table]

Die größten Städte in Rheinland-Pfalz

Größten Städte Rheinland-Pfalz
Größten Städte Rheinland-Pfalz

Die größten Städte in Rheinland-Pfalz Top 10

Größten Städte Rheinland-Pfalz Top 10
Größten Städte Rheinland-Pfalz Top 10

 

Die größten Städte in Rheinland-Pfalz Top 20

Größten Städte Rheinland-Pfalz Top 20
Größten Städte Rheinland-Pfalz Top 20

 

 

Wie viele Städte hat Deutschland?

Die Bundesrepublik Deutschland hat genau 2.509 Städte, verteilt auf 16 Bundesländer. Die meisten Städte in Deutschland gibt es in Bayern: 317.

[table]
Bundesland, Anzahl Städte
Bayern (BY) , 317
Baden-Württemberg Baden-Württemberg (BW) , 313
Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen (NW) , 271
Hessen Hessen (HE) , 191
Sachsen Sachsen (SN) , 170
Niedersachsen Niedersachsen (NI) , 158
Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz (RP) , 128
Thüringen Thüringen (TH) , 126
Brandenburg Brandenburg (BB) , 113
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt (ST) , 104
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern (MV) , 84
Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein (SH) , 63
Saarland Saarland (SL) , 17
Bremen Bremen (HB) , 2
Berlin Berlin (BE) , 1
Hamburg Hamburg (HH) , 1
Summe , 2059
[/table]

Wie viele Städte hat Deutschland
Wie viele Städte hat Deutschland? Deutschland hat 2059 Städte.

 

Die größten Städte in Hessen

Die 20 größten Städte in Hessen Liste
Die 20 größten Städte in Hessen Liste

 

Die 30 größten Städte in Hessen

[table]
Rang , Stadt/Gemeinde , Einwohnerzahl
1 , Frankfurt am Main , 732.688
2 , Wiesbaden , 276.218
3 , Kassel , 197.984
4 , Darmstadt , 155.353
5 , Offenbach am Main , 123.734
6 , Hanau , 92.643
7 , Gießen , 84.455
8 , Marburg , 73.836
9 , Fulda , 67.253
10 , Rüsselsheim am Main , 63.03
11 , Bad Homburg vor der Höhe , 53.244
12 , Wetzlar , 51.649
13 , Oberursel (Taunus) , 45.723
14 , Rodgau , 44.222
15 , Dreieich , 40.601
16 , Bensheim , 40.051
17 , Hofheim am Taunus , 39.476
18 , Maintal , 38.208
19 , Neu-Isenburg , 37.565
20 , Langen (Hessen) , 37.026
21 , Limburg an der Lahn , 34255
22 , Viernheim , 34146
23 , Mörfelden-Walldorf , 33623
24 , Dietzenbach , 33397
25 , Bad Vilbel , 33020
26 , Lampertheim , 32303
27 , Bad Nauheim , 31630
28 , Bad Hersfeld , 29116
29 , Taunusstein , 29063
30 , Kelkheim (Taunus) , 28452
[/table]

Iphone – Fotos gelöscht, Speicher noch voll – was tun?

Kennt Ihr das? Euer Speicher ist voll, ihr löscht viele Fotos und dann ist der Speicher immer noch voll? Hier zeige ich euch, wie Ihr die Bilder / Fotos / Videos auf dem Iphone endgültig entfernen und löschen könnt, so dass euer Speicher wieder frei wird.

 

Anleitung als Video

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/Wz3O4WLDqqw

Bilder auf Iphone endgültig löschen

Es gibt einen Ordner, den man in den Alben suchen muss. Dieser Ordner speichert alle gelöschten Bilder für 29 Tage. Erst, wenn ihr diesen entleert, dann verschwinden die Fotos endgültig aus eurem Handyspeicher. Geht zunächst in eure Bilder und löscht alle, die ihr nicht mehr braucht. Wenn das erledigt ist, dann:

  • wechselt in die App FOTOS
  • geht auf das Menü, wo steht ALLE FOTOS
  • unten rechts in der Ecke auf ALBEN
  • dort den Ordner ZULETZT GELÖSCHT öffnen
  • rechts oben auf AUSWÄHLEN
  • links unten auf ALLE LLÖSCHEN

Nun werden eure Bilder endgültig gelöscht und wenn ihr in die Speicherverwaltung geht, dann müsstet ihr die Auswirkungen sofort sehen.

Hier nochmal die Anleitung in Bildern

 

Iphone - Bilder löschen 1
Iphone – Bilder löschen 1

 

Iphone - Bilder löschen 2
Iphone – Bilder löschen 2

 

Iphone - Bilder löschen 3
Iphone – Bilder löschen 3

 

Iphone - Bilder löschen 4
Iphone – Bilder löschen 4

 

Iphone - Bilder löschen 5
Iphone – Bilder löschen 5

 

 

 

Wie funktioniert Geldwäsche? – einfach erklärt

Las-Vegas-Mafia-Geldwäsche

Geldwäsche ist, wenn man illegal erworbene Einnahmen nachträglich so aussehen lassen möchte, also ob sie aus legalen Quellen gekommen wären. Das ist die Voraussetzung dafür, um das Geld in der normalen Wirtschaft weiter verwenden zu können. Der Begriff entstand in den 20-er / 30-er Jahren des 20. Jahrhunderts. Der Gangster Al Capone praktizierte diese Methode mit Hilfe von zahlreichen Waschsalons als legale Fassade für seine kriminellen Aktivitäten.

 

Warum betreiben Menschen überhaupt Geldwäsche?

Als Gangster, Verbrecher oder Mafiosi etc. hat man immer das „Problem“, dass man Geld verdient, das man eigentlich gar nicht haben dürfte. Wenn das Geschäft gut läuft, dann kann das sogar sehr viel sein. Je mehr es ist, desto schwieriger wird es jedoch, wenn man es ausgeben möchte – sei es für den Konsum, oder als Investition.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/rXHoELUIsTI

Wer keiner geregelten, legalen Tätigkeit nachgeht, der zahlt normalerweise keine Steuern, keine Krankenversicherung und keine Sozialbeiträge usw. Wer dann aber ein fettes Auto oder eine teure Immobilie kauft, der muss KFZ-Steuern entrichten und Grunderwerbssteuer zahlen. Die Finanzbehörden haben mittlerweile (teil)automatische Prüfungsmechanismen, die solche Daten abgleichen. Wenn das passiert, dann schrillen sofort die Alarmglocken. Ganz plötzlich meldet sich das Finanzamt und stellt sehr unangenehme Fragen, wie:

  • Woher haben Sie das Geld für ein so teures Auto, wenn Sie in den letzten Jahren keine Steuern gezahlt haben?
  • Wie können Sie sich eine solche Immobilie leisten, wenn Sie offiziell arbeitslos sind?

Normalerweise hat man in solchen Fällen so gut wie verloren. Große Beträge lassen sich im Nachhinein nicht mehr so einfach verschleiern. Die Tatsache, dass man Geld hat ist durch den Kauf bereits bewiesen. Woher es kommt ist dann fast schon egal. Da man es offensichtlich nicht versteuert hat, wird man sehr wahrscheinlich wegen Steuerhinterziehung bestraft.

Genau das ist der kritische Punkt: Gangster machen sich mit ihren Aktivitäten immer zweier Verbrechen gleichzeitig schuldig:

  1. Wegen der Illegalität ihrer Geschäfte
  2. Wegen Steuerhinterziehung, weil sie die Einnahmen nicht versteuern

Das ist vielen nicht klar, aber das Finanzamt möchte auch bei illegal erwirtschaftetem Geld seinen Anteil vom Kuchen haben, sonst klicken die Handschellen. Die Einkommenssteuer soll ihrem Zwecke nach Vermögensmehrungen der Bürger erfassen. Darunter fallen eben auch illegale Einkünfte.

Ich erinnere mich noch daran, wie im BWL-Studium unser Professor gesagt hat, dass man das als Verbrecher sogar vermeiden könnte, indem man seine illegalen Einnahmen bei der Steuererklärung mit angibt. Das klingt wie ein Witz, aber es geht tatsächlich, denn laut Steuergeheimnis darf der Finanzbeamte nicht die Polizei benachrichtigen. So entgeht man zumindest einer möglichen Bestrafung seitens des Finanzamtes. Ein kleiner Autoschieber wäre wohl „fein“ raus.

Dies gilt aber nicht, wenn die Gefahr für die Öffentlichkeit zu groß ist. Dann geht das öffentliche Interesse vor dem Steuergeheimnis. Wer sein Geld zum Beispiel als Auftragsmörder verdient, der fällt nicht mehr unter diesen Schutz, weil dabei Menschen sterben. In so einem schwerwiegenden Fall müsste der Beamte die Polizei dann doch informieren, weil ein “…zwingendes öffentliches Interesse besteht…”

Für organisierte Verbrecherbanden wie die Mafia oder die Triaden, usw. ist dieses Problem gravierender als für einen kleinen Autodieb. Dort geht es um Millionen oder auch Milliarden, deren Herkunft verschleiert werden muss. Ziel der Banden ist es, das Geld „sauber“ zu bekommen, um es dann in den legalen Wirtschaftskreislauf einzuschleusen. Dort schafft man sich damit legale Einkommensquellen, die den Profit der Organisation noch weiter steigern. Das können Immobilien sein, die eine satte Mietrendite abwerfen.

Es heißt zum Beispiel, dass die italienische Mafia nach der Wende massiv in den neuen Bundesländern Immobilien erworben hat. Es können aber auch ganz normale Firmen sein, die einem Geschäft nachgehen, wie jedes andere auch. Hat man das geschafft, dann kann man das Geld auch ausgeben und sich davon kaufen, was man möchte.

Das sind also die zwei ganz großen Probleme von Menschen, deren Existenz auf illegalen Aktivitäten basiert:

Sie werden von der Polizei und vom Finanzamt gleichzeitig gejagt.

So war es zum Beispiel bei Al Capone auch. Er hat Millionen verdient mit Alkoholschmuggel, Prostitution, Schutzgelderpressung. Er hat einige, wenige Morde selbst begangen und mehrere in Auftrag gegeben. Darunter den an Frankie Yale, Hymie Weiss oder das berüchtigte Valentinstagsmassaker. Zudem standen viele weitere Delikte auf der Liste. Nichts davon konnte ihm die Polizei nachweisen. Im Gefängnis ist er nur gelandet, weil es ein paar penible Finanzbeamte gab, die ihn wegen ein paar Hunderttausend Dollar hinterzogener Steuern erwischt haben. So endete die Karriere eines der größten Gangster aller Zeiten wegen einer kleinen, buchhalterischen Unaufmerksamkeit. Vermutlich ist das einer der Gründe, warum Steuerhinterziehung fast genauso hart bestraft werden kann, wie ein Gewaltverbrechen. Man beachte, dass die Höchststrafe für Steuerhinterziehung 5 Jahre, in besonders schweren Fällen bis zu 10 Jahren gehen kann. Das gleiche Höchstmaß gilt auch für gefährliche Körperverletzung.

Der Staat wollte sich so möglicherweise die Option offen halten die schlimmsten Gangster wenigstens für ihre Steuervergehen hart bestrafen zu können, wenn er sie schon wegen ihrer wahren Verbrechen nicht drankriegt. Vielleicht ist ihm aber auch einfach nur Geld wichtiger, als die Gesundheit der Bürger 🙂

Daher lautet die oberste Überlebensregel für Verbrecher:

„Wenn Du dich mit der Polizei anlegst, OK. Aber lege dich niemals mit dem Finanzamt an.“

 

Wie funktioniert Geldwäsche?

Bei Geldwäsche geht es meist darum, dass man bereits Geld illegal verdient hat. Dieses liegt dann schon irgendwo herum. Nun muss man nachträglich einen Beweis dafür konstruieren, dass es aus einer legalen Quelle gekommen ist. Als einfache Möglichkeiten für solche Konstrukte haben sich Geschäfte erwiesen, wo das Finanzamt nicht nachvollziehen kann, ob der Umsatz zum eingesetzten Verbrauch an Ressourcen passt. Wie ist das gemeint?

Wenn man behauptet, dass man dieses Geld mit einer Bratwurstbude verdient hat, dann fragen die Leute vom Finanzamt sofort nach den Quittungen vom Metzger, wo das Fleisch angeblich gekauft wurde. Und sie fragen natürlich auch, woher denn das Geld für das viele Fleisch überhaupt her ist usw. Diese Methode wäre demnach keine gute Ausrede, denn sie ist leicht zu durchschauen. Und das liegt eben an diesem Zusammenhang zwischen dem Umsatz und dem Verbrauch an Produktionsmitteln.

Daher haben sich Methoden bewährt, bei denen es solche keine solchen Zusammenhänge gibt. Al Capone zum Beispiel hat hierfür seine berühmten Waschsalons ins Leben gerufen. Daher stammt auch der Begriff „Geldwäsche“. In seine Salons kamen Leute, die tatsächlich nur ihre Wäsche waschen wollten. Capones Läden waren billiger als die der Konkurrenz, denn er musste kein Schutzgeld zahlen, welches man dann über den Preis an die Kunden weitergeben muss. Solche Gewinne nimmt man natürlich auch gerne mit.

Es kamen aber auch Leute, die von Capone eigens dafür bezahlt wurden die Waschmaschinen mit Geld zu füttern und sie laufen zu lassen. Das Geld, das sie dort einwarfen, das waren die Einnahmen aus den illegalen Aktivitäten. Das Resultat war, dass Capone dem Finanzamt weismachen konnte, dass er in diesen Salons irrsinnige Umsätze und Gewinne erzielte. Selbst wenn man die Stromrechnung mit dem Umsatz abglich, dann fand man nichts auffälliges, denn die Maschinen liefen ja rund um die Uhr. Ob wegen schmutziger Wäsche, das konnte keiner wissen. Auf dem Papier sah demnach alles gut aus. Es entstanden zwar auch einige Kosten durch die Angestellten, so dass von 100 Dollar wahrscheinlich nur 90-95 Dollar „sauber“ wurden. Aber das ist immer noch eine gute Quote. Diese Gewinne konnte Capone nun beruhigt auf sein Bankkonto legen, es nach Belieben ausgeben oder in legale Geschäfte reinvestieren.

Als die Mafia in den 20er/30er Jahren immer reicher wurde, stieg auch der Bedarf an weiteren Möglichkeiten zur Geldwäsche. Es handelte sich um so hohe Beträge, dass ein paar Waschsalons und ähnliche Fassaden nicht mehr ausreichten. Man kam auf die Idee, dass das Glücksspiel eine gute Lösung sein könnte.

Erstens kann man mit Glücksspiel an sich schon sehr viel verdienen. Und mit dem Ende der Prohibition (1920-1933) mussten gerade eh neue Geldquellen erschlossen werden.

Zweitens: es ist eine optimale Gelegenheit Geld zu waschen. Ein Roulette- oder Blackjack-Tisch kann 1-20 Leute gleichzeitig bedienen. Es verbraucht keinerlei Ressourcen, niemand kann verlässlich prüfen wie viel Umsatz ein Tisch macht. Und wenn man es versucht, dann kann man Leute dafür bezahlen, dass sie den ganzen Tag im Casino sitzen und das Geld verzocken. Ein solcher Fall war übrigens auch Teil einer Folge bei Person of Interest.

Genauso die Einnahmen am Münzspielautomat. Die konnte zu der Zeit auch niemand ernsthaft überprüfen. Casinos waren die optimale Chance Geld zu machen und gleichzeitig Phantasieumsätze auszuweisen, die kein Finanzamt der Welt nachvollziehen konnte.

Glücksspiel war und ist in den meisten US-Bundesstaaten illegal. Allerdings gab es kleinere, unbedeutende Regionen, in denen es erlaubt war. Ein solcher Bundesstaat war zum Beispiel Nevada. 1931 wurde dort das Glücksspiel legalisiert. Anfang der 1940er kam jedoch der Gangster Benjamin „Bugsy“ Siegel auf die Idee dort Casinos aus dem Boden zu stampfen. Hierfür bot sich das kleine, unbedeutende Wüstenstädtchen Las Vegas an. Es liegt nahe an der Grenze zu Kalifornien und ist per Bahn und Auto gut zu erreichen.

Las-Vegas-Mafia-Geldwäsche
Las Vegas: nahe an Los Angeles. Optimal um Zocker anzulocken.

Somit hatten die Bürger der Metropole Los Angeles die Chance schnell über die Grenze zu fahren und dem Laster zu frönen. Man glaubt es kaum, aber Las Vegas gibt es nur, weil die Mafia Geld waschen musste, und weil das Ende der Prohibition neue Verdienstmöglichkeiten notwendig machte.

 

Methoden der Geldwäsche

Auch heute noch sind Spielhallen bevorzugte Orte, an denen Geld gewaschen wird. Ich kenne in meiner Heimatstadt zahlreiche Spielkasinos, in denen ich noch nie einen Menschen rein oder rausgehen gesehen habe. Dennoch sind sie fast immer geöffnet und existieren über Jahre. Wie ist das möglich?

Ich vermute stark, dass einige nur Fassaden für andere Geschäfte der Besitzer sind. Die Automaten von heute enthalten Zähler, die den korrekten Umsatz eines Gerätes anzeigen sollen. Diese Zähler bringen jedoch nichts, wenn der Kasinobetreiber ein oder zwei Hartz-IV-ler dafür bezahlt sich den ganzen Tag reinzusetzen, die Geräte zu füttern und so viel Geld wie möglich zu verlieren. Im Gegenteil, sie können sogar als Beweis herangezogen werden dafür, dass man den Umsatz gemacht hat, den man vorgibt gemacht zu haben. Genau darum geht es ja schließlich. Als Geldwäscher versucht man den Umsatz hochzulügen.

Je mehr Geld im Automat, umso mehr illegales Geld kann man gegenüber dem Finanzamt als legal ausweisen. Diese Praxis ist den Finanzbehörden durchaus bewusst, ist aber schwer zu beweisen. Außerdem verdient der Staat gut daran und lässt sie stillschweigend gewähren. Würden sie sie stilllegen, dann suchen sich die Verbrecher andere Möglichkeiten und der Staat fürchtet, dass sie dort möglicherweise keine Steuereinnahmen mehr erzielen.

Eine andere Möglichkeit sind zum Beispiel Scheinrechnungen mit legalen Firmen. Diese wird allerdings von international operierenden Organisationen verwendet. Man gründet zum Beispiel ein Unternehmen, welches einfache Elektroteile oder Plastikteile herstellt. Diese liefert es dann in Länder wie Mexiko, Burma, Kolumbien usw. Die Kunden dort bezahlen dann die Ware und das Geld kommt damit nach Deutschland und gilt als „sauber“ erworben. Woher jedoch das Geld kam, das lässt sich hier nicht nachprüfen. In solchen Ländern sind die Behörden total korrupt oder arbeiten gar nicht mit den deutschen Finanzbehörden zusammen. Somit ist das Geld hier in Sicherheit und kann legal reinvestiert werden.

Dann gibt es noch die Methode der Scheinfirmen. Durch die sogenannten Panama-Papers kamen sie vor kurzem wieder ins Gespräch. Kriminelle gründen hierbei Briefkastenfirmen in Ländern, die einem strengen Bankgeheimnis unterliegen und die nicht mit den hiesigen Behörden zusammenarbeiten. Dort kann man illegale Gelder einfach auf ein Konto einzahlen, denn niemand fragt nach der Herkunft. Dann überweist die Scheinfirma das Geld hierher, zum Beispiel als Bezahlung für „Dienstleistungen“, die eigentlich nie erbracht wurden. Auch so gilt das Geld hier als legal verdient und steht den Eigentümern zur Verfügung.

 

Haftungsausschluss

Dieser Text soll dazu dienen das Thema Geldwäsche auf wissenschaftliche Art verständlich zu machen. Er soll nicht als Anleitung dazu dienen.

In dem Text gibt es Passagen mit juristischer Relevanz. Ich betone, dass alle Angaben ohne Gewähr zu sehen sind. Sie sind weder als Rechtsberatung, Steuerberatung oder Finanzberatung zu sehen, sondern spiegeln lediglich die subjektiven Erkenntnisse und Meinugnen des Autors wieder.

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Bankautomat hat die Karte eingezogen – was tun?

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Bankautomat hat die Karte eingezogen – was tun?

Der Alptraum eines jeden Bankkunden: der Automat zieht Ihre Karte ein und Sie sind plötzlich von jeglicher Versorgung mit Bargeld abgeschnitten. Hier lesen Sie, was Sie tun müssen, damit Sie Ihre Karte wiederbekommen, damit Sie an Bargeld gelangen und wie Sie sicherstellen, dass niemand Ihre EC oder Kreditkarte missbrauchen kann.

 

Ihre Karte ist weg – das können Sie tun

Handelt es sich um den Geldautomaten einer Filiale, die gerade noch offen hat, dann sollten Sie sich direkt am Schalter melden. Unter Umständen ist es den Mitarbeitern möglich sofort zu helfen und die Karte wieder für Sie aus dem Gerät zu holen. Dann erhalten Sie sie im besten Fall innerhalb weniger Minuten wieder. Natürlich müssen Sie sich hierfür ausweisen, denn der Mitarbeiter muss kontrollieren, ob Sie und die Karte wirklich zusammengehören. Es kann auch passieren, dass der Automat nur zu bestimmten Uhrzeiten geöffnet werden kann, so dass Sie bis zum nächsten Bankarbeitstag warten müssen. Auch das wäre noch der günstigere Fall.

Ist die Filiale bereits geschlossen, dann können Sie bis zum nächsten Morgen warten und direkt bei Eröffnung vorbeigehen – sofern es Ihre Zeit erlaubt. Wenn Sie keine Zeit haben, dann ist es sinnvoll so bald wie möglich dort anzurufen. Dann kann es noch sein, dass die Mitarbeiter die Karte schnell herausholen und sie für Sie zur Abholung hinterlegen. So können sie sie dann im Laufe des Tages mitnehmen. Die Telefonnummer der Niederlassung finden Sie ganz leicht im Internet heraus. Oft steht sie auch direkt auf einem Infoblatt am Automaten, oder in dessen Nähe ausgeschrieben.

Wenn Sie sich nicht schnell genug melden, dann wird Ihre Karte sehr wahrscheinlich von der Transportfirma mitgenommen, die den Automaten entleert. Diese wird sie dann erstmal an die Zentrale der ausgebenden Bank (bei der Sie Kunde sind) schicken. Dann wird Ihre Hausbank sie an Sie weiterleiten. Solche Vorfälle können sich über mehrere Tage hinziehen. Mit 6-8 Werktagen sollte man dann schon rechnen. Gleiches gilt für den Fall, dass Sie sich nicht melden. Dieser Prozess läuft automatisch.

Auch wichtig: mit einer schnellen Rückgabe können Sie nur rechnen, wenn der Automat Ihre Karte aufgrund eines technischen Defektes eingezogen hat. Also nur, wenn die Ursachen nicht in Ihrem Verschulden liegen. Sollte die Karte jedoch von anderen Wegen her gesperrt sein, weil zum Beispiel das betroffene Konto über Limit überzogen wurde, dann darf die Bank die Karte nicht mehr aushändigen. Dann ist der Einzug begründet und sie wird per Post versendet, an die Zentrale der ausgebenden Bank. Auch hier werden mehrere Tage vergehen, bis Sie wieder an Ihre Karte kommen.

Sollte die Filiale geschlossen sein, bzw. ist es ein Geldautomat, der nicht mit einer Filiale verbunden ist, dann besteht kaum eine Chance die Karte schnell wiederzuerhalten. Notieren Sie sich auf jeden Fall den Standort und melden Sie sich bei Ihrer Bank. Man muss sich aber auch hier keine großen Sorgen vor Diebstahl oder Missbrauch machen. Bei der nächsten Leerung wird die Karte von den Mitarbeitern der Firma eingesammelt, die sich um die Automaten kümmert. Dieses Unternehmen wird anschließend die Karte an die ausgebende Bank verschicken.

Fazit –  Ihre Karte wurde innerhalb Deutschlands eingezogen

Wenn Ihre Karte innerhalb Deutschlands eingezogen wird, dann brauchen Sie sich keine großen Sorgen zu machen bezüglich Missbrauchs. Sie erhalten entweder Ihre Karte direkt in der Filiale, wo sie eingezogen wurde, oder Ihre Karte wird an die Zentrale Ihrer Bank verschickt und von dort kommt sie per Post zurück. Ungefähr eine Woche Wartezeit sollte man in diesem Fall einplanen. Natürlich gibt es aber auch Banken, bei denen Service für fremde Kunden nicht so groß geschrieben wird. Dann kann es auch länger dauern.

 

So kommen Sie auch ohne Ihre Karte an Bargeld

Für Kunden von Banken mit Filialnetz ist das alles meist kein Problem. Sie haben auch die Möglichkeit in den Niederlassungen Bargeld von ihrem Konto abzuheben. Für Kunden von Direktbanken wird es dagegen schwierig, denn sie kommen nicht mehr so einfach an Bargeld heran. Hier wiederum können Familie oder Freunde aushelfen. Da Ihr Onlinebanking immer noch funktioniert, können sie dem, der für Sie Bargeld holt, den Betrag sofort wieder per Überweisung erstatten.

Eine Sperrung der Karte ist in der Zwischenzeit nicht unbedingt notwendig, kann aber zur Sicherheit erfolgen, so lange Sie auf die Rücksendung warten. Eine neue Karte zu beantragen kann Geld kosten und dauert möglicherweise genauso lange, eventuell noch länger.

Eine andere Alternative ist der Gebrauch der Kreditkarte, wenn die Girokarte eingezogen wurde. Bei den meisten Banken kann man mit der Kreditkarte kostenlos Geld abheben. Oft merken sich Menschen aber den PIN der Kreditkarte nicht, weil sie eh alles mit EC bezahlen. Daher ist es sinnvoll, sich beide PINs zu merken, wenn man sowieso zwei Karten besitzt.

Sollten Ihre Karte im Ausland eingezogen worden oder verlorengegangen sein, dann empfiehlt es sich wiederum doch eine sofortige Sperrung durchzuführen. Wie das geht, erfahren Sie jetzt.

 

So sperren Sie Ihre Kreditkarte oder Girokarte

Es gibt eine deutschlandweit einheitliche Rufnummer für das Sperren von Kreditkarten und Girokarten. Dieser Sperrnotruf ist kostenlos und 24-Stunden am Tag zu erreichen unter der Rufnummer:

116 116

Eine Registrierung seitens der Bankkunden ist nicht erforderlich.

Sperr-Notruf 116 116 - Automat hat die Karte eingezogen
Sperr-Notruf 116 116 – Automat hat die Karte eingezogen

Sollten Sie sich im Ausland aufhalten, dann müssen Sie noch die Landesvorwahl verwenden. Wahrscheinlich fallen auch entsprechende Roaminggebühren an, die immer vom jeweiligen Anbieter abhängig sind:

0049 / 116 116

Falls die Nummer aus dem Ausland nicht erreichbar sein sollte, dann verwenden Sie diese:

0049 / 30 40 50 40 50

In den meisten Ländern werden der Länderkennung von Deutschland – 49 – nur die zwei Nullen vorangestellt. Ausnahmen gibt es leider auch hier. In diesen Ländern müssen Sie so vorwählen:

  • USA / Kanada: 01149
  • Australien: 001149
  • Russland / Weißrussland / Georgien / Kasachstan / Moldau / Tadschikistan / Usbekistan: 81049
  • Singapur (über Netzbetreiber SingTel): 00149

Eine Sperrung über diesen Weg funktioniert jedoch nur, sofern Ihr Anbieter mit dem Notruf zusammenarbeitet. Hier finden Sie eine Liste von den Firmen, die beim Sperrnotruf E.V. mitmachen: LINK ZUR LISTE. Ich habe mir die Liste angesehen und die „großen“ sind dabei, ebenso unzählige Kleinbanken. Sollte Ihr Anbieter nicht dabei sein, kann es sein, dass Sie dennoch weitergleitet werden, nur kann es sein, dass es eine kostenpflichtige Nummer ist.

Damit die Sperrung schnellstmöglich durchgeführt werden kann, sollten Sie folgende Daten Griffbereit haben:

  • Girokarten: Kontonummer sehr wichtig / Bankleitzahl ist hilfreich
  • Kreditkarten: Name der Bank oder Bankleitzahl

Diese Daten werden nicht direkt vom Notruf abgefragt, sondern erst nach der Weiterleitung zu Ihrem Anbieter.

Der Sperrnotruf gilt im Übrigen nicht nur für Bankkarten. Genaugenommen lassen sich viele weitere Medien sperren, bei denen sich elektronisch verwertbare Daten befinden. Die Nummer gilt für folgende Dokumente etc.:

  • Bankkunden- und Maestrokarten
  • Kreditkarten Mobilfunkkarten
  • Handys
  • Mitarbeiterausweise mit elektronischer Zugriffskontrolle
  • digitale Signaturen
  • Krankenkassenkarten
  • Kundenkarten
  • elektronische Signaturen
  • Kundenkarten mit Zahlungsfunktion
  • Online Banking
  • E-Mail-Accounts
  • Remote Access Systeme

Daher sollte man sich diese Nummer sehr gut merken, sie kann in vielen Situationen äußerst wichtig sein.

 

Warum wurde Ihre Karte eingezogen?

Ich hatte es oben schon erwähnt, dass der Einzug der Karte verschiedene Ursachen haben kann. Diese entscheiden darüber, ob Sie die Karte gegebenenfalls direkt wiedererhalten, ob sie den Umweg über Ihre Hausbank gehen wird oder, ob Sie sie überhaupt wiederbekommen. Grundsätzlich gilt laut der Aussage des Bankenverbandes: Automaten ziehen Karten normalerweise nur  ein, wenn sie gesperrt sind.

Abgelaufene Karten: Dieser Fall ist gut vermeidbar, denn die Banken schicken den Kunden meist ein paar Wochen vor Ablauf der Karte eine neue zu. Sobald sie diese einmal verwenden, wird die alte von den Banken gesperrt. Wenn Sie sie dann aber nochmal benutzen, dann wird der Automat sie aufgrund dessen so gut wie sicher einbehalten. Achten Sie daher darauf, dass Sie alte Karten sofort zerstören, wenn die neue da ist.

Falscher PIN: dies ist die häufigste Ursache, warum Automaten Karten einziehen. Man hat meist drei Versuche, um die Nummer einzugeben. Dennoch passiert es sehr vielen, dass sie einen kurzen, gehirntechnischen Aussetzer haben. Wenn man merkt, dass einem die Nummer nicht mehr einfällt, dann sollte man lieber die Transaktion abbrechen, bevor der letzte Versuch unternommen wird. Oder, man lässt sich etwas mehr Zeit, macht eine kurze Pause und lässt das Gehirn rattern. Oft kommt die richtige Kombination wieder ins Gedächtnis. Allerdings Vorsicht! – nicht zu lange warten, denn einige Automaten ziehen Karten ein, wenn man dann doch zu viel Zeit verstreichen lässt.

Automat hat Karte eingezogen
Automat hat Karte eingezogen

Oft denkt man auch, dass man sich nur vertippt hat und beim dritten ist die Karte weg. Erst dann wird einem bewusst, dass man vielleicht die falsche Karte verwendet hat. So ging es mir einmal, als ich Girocard mit Kreditkarte verwechselt habe und dann schon zwei Fehlversuche durchgeführt hatte. Es geht also auch ohne Aussetzer.

Gesperrte Karten: Girokarten und Kreditkarten haben meist ein Wochenlimit, genauso wie der Dispo, der einem von der Hausbank eingeräumt wurde. Hat man diese Limits überzogen, dann verweigert der Geldautomat meist nur die Auszahlung und gibt die Karte wieder aus. Es kann aber auch sein, dass die Bank dann die Karte sperrt, weil sie versucht hat den Betroffenen zu erreichen und dieser ignoriert die Kontaktversuche. Oder er/sie befindet sich im Zahlungsverzug. Dann erhält man die Karte eher nicht mehr zurück.

Möglich ist auch, dass Kunden die Karten sperren lassen, weil sie sie nicht mehr finden. Viele vergessen jedoch sie wieder zu aktivieren, wenn sie wieder aufgetaucht ist.

Technischer Defekt des Automaten: Natürlich kann es auch passieren, wenn man dass Sie völlig unschuldig sind und sich nur zur falschen Zeit an den falschen Automaten gewandt haben. Man legt die Karte ein, alles sieht gut aus und plötzlich ist der Bildschirm leer und die Karte ist weg. Auch das kommt leider vor und lässt sich nicht vermeiden, wie die weiter oben erwähnten Szenarien. Grundsätzlich auch das kein Grund zur Sorge, allerdings wird Ihre Karte auch hier sehr wahrscheinlich den Umweg über die Zentrale Ihrer Bank gehen, wenn in der Filiale niemand helfen kann.

In solchen Fällen kann es passieren, dass die Bank eine Entschädigung leisten muss.

 

Haftungsausschluss

Alle angaben gelten ohne Gewähr. Alle Aussagen sinder weder als Finanzberatung, noch als Rechstberatung zu sehen. Sie spiegeln nur die subjektiven Erfahrungen des Autors wieder.

Blogartikel braucht 6 Monate im Google-Ranking

Nach ungefähr 5 Jahren Blogtätigkeit hat man so langsam eine Ahnung, welche Beiträge gut laufen werden und welche in der Versenkung landen. Im Frühjahr habe ich einen hochgeladen, von dem ich wusste, dass er wohl auf Dauer gut laufen würde. Er ist zeitlos und die Konkurrenz minimal. Auf die Frage wie lange dieser Artikel wohl braucht, um sich in Google durchzusetzen, da habe ich jetzt auch eine Antwort: 6 Monate. Eine anderen interessante Erkenntnis: Content setzt sich nicht immer durch, Google kann das gar nicht beurteilen.

 

Erst nach 4-6 Monaten erreicht mein Artikel nennenswerte Aufrufzahlen

Mein Vorgehen war das eines typischen Nischenseitenbetreibers. Ich habe das Suchvolumen analysiert und geschaut, was die Konkurrenz so treibt. Und nachdem sich angeblich guter Content durchsetzt, habe ich die Schwächen des bisherigen Angebotes analysiert und es deutlich verbessert. Ja, ich weiß, ich müsste jetzt alle Infos preisgeben, aber das kann ich leider nicht, weil ich Angst vor den Copy-Paiste-Leuten habe.

Dauer: Artikel im Google-Ranking
Mein Artikel brauchte ca. 6 Monate, um sich im Ranking nach Oben zu arbeiten. Das macht das Ausprobieren verschiedener Strategien etwas schwer.

In der Grafik könnt Ihr nun nachverfolgen, wie sich der Artikel entwickelt hat. Man kann wunderschön sehen, wie die Besucherzahlen geradlinig ansteigen. Im Juli ist eine deutliche Delle drin, deren Ursache ein technisches Problem war. Mein Analytics-Code hat nicht mehr funktioniert und die Seitenzugriffe sind nicht erfasst wurden. Der Trend setzt sich fort und am 18. September sind die Zahlen des August bereits fast erreicht. Ob jetzt das obere Limit aus dem Keyword ausgeschöpft ist, das wird sich noch zeigen müssen.

 

Was lerne ich daraus?

Meine erste, gar nicht neue, Erkenntnis ist: Bloggen erfordert sehr viel Geduld. Das ist keine Binsenweisheit, sondern eine Tatsache. Selbst wenn es euch gelingt einen Top-Artikel zu erstellen, dann müsst ihr trotzdem Monate warten, bis sich zeigt, ob eure Blogstrategie aufgeht. Das macht es natürlich ungeheuer mühsam irgendwelche Tests zu fahren oder nach dem Versuch-und-Irrtum-Prinzip etwas Neues auszuprobieren.

Meine zweite Lektion: alles sagen, dass Content das Wichtigste ist, aber ich finde es reicht nicht. Bei den Suchbegriffen, mit denen ich gearbeitet habe, da gab es 2 Konkurrenten. Einer davon deckt das Thema voll ab, sogar besser als ich, und landet zu recht auf Platz 1. Auf Platz 2 jedoch ist eine Seite, die einen Mini-Artikel zum Thema enthält und vom Inhalt her nur ein kleiner Fliegenschiss ist im Vergleich zu dem, was ich da aufgeboten habe.

Ich denke, ich kann mit einer gewissen Objektivität sagen, dass ich auf Platz 2 liegen müsste. Bin ich aber nicht und werde es wohl auch nie sein. Meine Erfahrung mit anderen Artikeln ist, dass sich nach 6 Monaten das Ranking einspielt und nicht mehr bewegt. Es spielen also noch ganz andere Faktoren eine Rolle.

Dementsprechend kann ich Leuten, die im Internet Geld verdienen wollen, nicht empfehlen nur auf „guten“ Content zu setzen. Es gibt neben dem Inhalt wahrscheinlich noch so viele andere Faktoren, dass man ohne entsprechende SEO-Maßnahmen niemals auf den vorderen Plätzen landen wird.